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Ortenaukreis - Lahr

„Deadly Dust“ – Tödlicher Staub: Volkshochschule und Friedensforum Lahr zeigen Dokumentarfilm zu Uran-Munition am Dienstag, 17. Juli 2018 um 19 Uhr

Die Volkshochschule Lahr lädt zusammen mit dem Friedensforum Lahr zum Dokumentarfilm „Deadly-Dust“ – Tödlicher Staub für Dienstag, 17. Juli, ab 19 Uhr, in das VHS-Zentrum in die Kaiserstraße 41 ein. Der Eintritt ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Die fürchterlichen Auswirkungen des Einsatzes von Uran-Munition sind bis heute einer breiten Öffentlichkeit kaum bekannt. Dabei wurde Uran-Munition - auch als DU-Munition bezeichnet - schon 1991 im Zweiten Golf-Krieg und 2003 im Irak-Krieg eingesetzt. Im Irak wurden dabei insgesamt rund 400 Tonnen Uran-Munition verschossen. Auch 1999 im Kosovo-Krieg und seit 2001 im Afghanistan-Krieg wurde großflächig Land durch Uran-Munition vergiftet und radioaktiv kontaminiert. Nach eigenen Angaben des US-Militärs kam Uran-Munition im Februar 2017 auch in Syrien zum Einsatz.

Uran-Munition wird vom Militär wegen der hohen Durchschlagskraft geschätzt. Anders als im Falle der Atombombe wird Uran bei dieser Munition nicht zum Zwecke einer Explosion verwendet, sondern - ähnlich wie im Falle von Blei-Munition - wegen seiner hohen Dichte. Ein Kubikdezimeter Wasser wiegt ein Kilogramm, ein Kubikdezimeter Blei rund 11 Kilogramm und ein Kubikdezimeter Uran rund 19 Kilogramm. Mit der entsprechenden Uran-Munition kann die stählerne Außenhülle jedes beliebigen Panzers durchschlagen werden. Rüstungsfirmen produzieren heute unter anderem tragbare Panzerfäuste, mit denen sogar aus einem halben Kilometer Entfernung 70 Zentimeter dicker Panzerstahl durchlagen werden kann. Eine solche Panzerfaust hat schussbereit - also mit der entsprechenden Rakete bestückt - lediglich ein Gewicht von 13 Kilogramm.

Der Titel des Doku-Films von Frieder Wagner, Deadly Dust - zu Deutsch: Tödlicher Staub - bezieht sich auf das, was von der Uran-Munition nach einem Treffer übrigbleibt. Das in einen Panzer eindringende etwa kugelschreibergroße Uran-Projektil verwandelt sich beim Durchschlagen der Stahlplatte teilweise in einen hochfeinen Uranoxidstaub, der sich im Inneren des Panzers selbst entzündet und die Besatzung dabei tötet. Auf den Gefechtsfeldern - auch in Dörfern und Städten - bleibt der chemisch giftige und radioaktive Uranstaub zurück. Über die Auswirkungen berichtet der Film.

Der Eintritt ist kostenfrei. Eine Anmeldung nicht erforderlich.

Weitere Informationen bei der Volkshochschule Lahr, Tel. 07821 / 918-0, E-Mail: vhslahr@lahr.de oder im Internet unter www.vhs.lahr.de.


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