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Ortenaukreis - Offenburg

23. Februar, ab 19 Uhr: Aus erster Hand - Jugendzentrum Kessel in Offenburg informiert über Seenotrettung ++ Ein Gespräch mit Organisator Marius Lutz vom Kessel und Angelika Nain

Marius Lutz: Will aus erster Hand berichten lassen, was geschieht

Foto: Siefke
Marius Lutz: Will aus erster Hand berichten lassen, was geschieht

Foto: Siefke
Das Jugendzentrum Kessel plant am kommenden Samstag, 23. Februar, eine abendfüllende Veranstaltung für die Seenotrettung im Mittelmeer. Ab 19 Uhr werden Angelika Nain, kürzlich erst zurückgekehrtes Crewmitglied, sowie der Schiffsarzt der Lifeline, Georg Albiez, von ihren Erfahrungen berichten. Ein Gespräch mit Organisator Marius Lutz vom Kessel und Angelika Nain.

Wie entstand die Idee zu der Veranstaltung?
Marius Lutz: Wir spenden jedes Jahr an verschiedene Einrichtungen. Seenotrettung ist hoch aktuell, es gibt unzählige NGOs, die Geld brauchen. Daher wollten wir eine eigene Veranstaltung machen und unsere gesamten Einnahmen zur Verfügung stellen. Es verdient niemand etwas. Noch sind wir am Ausloten, wer die Erlöse am nötigsten gebrauchen könnte.

Was wollen Sie erreichen?
Lutz: Wir wollen diesem wichtigen Thema Raum geben und aus erster Hand berichten lassen, um die Menschen hier zu sensibilisieren. Denn wenn auch in den Nachrichten darüber berichtet wird, ist das alles für uns doch weit weg. Der Abend ist zweigeteilt. Zunächst gibt es die Vorträge, anschließend werden Bands spielen.

Wie kam es zum ganz konkreten Einsatz im Mittelmeer?
Angelika Nain: Seit vielen Jahren verfolge ich mit Entsetzen das Sterben im Mittelmeer. Nach einem Vortrag im Frühjahr 2018  bewarb ich mich für einen Einsatz bei der NGO-Organisation Sea-Eye. Die beiden Vorgängerschiffe hatten im Sommer 2018 die holländische Flagge entzogen bekommen. Erst das neue Schiff Professor Albrecht Penck, das erstmals unter deutscher Flagge fuhr, machte es möglich, als Crewmitglied mitzufahren. Ich wollte mit eigenen Augen sehen, was im Mittelmeer passiert. Seit vier Jahren betreue ich Geflüchtete aus Gambia, die alle diese gefährliche Mittelmeerroute überlebt haben.

Was war am prägendsten?
Nain: Die Rettung von 17 Schiffsbrüchigen und ihr Aufenthalt auf unserem Schiff neun Tage lang.

Was wünschen Sie sich von der Politik?
Nain: Dass Europa gemeinsam für die Einhaltung der Menschenrechte steht. Dass die Seenotrettung, eine absolute Grundpflicht, von Europa wieder aktiviert wird und dass die ehrenamtlichen Rettungsmissionen unterstützt werden. Die Fluchtursachen müssen endlich ernsthaft angegangen werden. Dazu gehört ein fairer Umgang mit dem Handel, vor allem in Afrika, und die Einforderung von demokratischen Strukturen in diesem Zusammenhang. Die Flüchtlinge kommen aus menschenverachtenden lybischen Gefängnissen. Es kann nicht sein, dass Europa diese Strukturen massiv finanziell unterstützt und vor Menschenrechtsverletzungen die Augen schließt.

Wie politisch ist der Kessel?
Lutz: Nicht im parteipolitischen Sinne. Wir engagieren uns für die Gemeinschaft, machen uns Gedanken zu gesellschaftlichen Entwicklungen und positionieren uns. Menschenrechte stehen an erster Stelle: Bei uns ist jeder erstmal willkommen.
 
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