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Ortenaukreis - Lahr

14. Oktober: Das Risiko eines Atomkriegs aus Versehen | * Vortrag von Prof. Dr. Karl Hans Bläsius *

Grafik: Friedensforum Lahr
Grafik: Friedensforum Lahr

Am frühen Morgen des 3. Juni 1980, kurz vor 2 Uhr Ortszeit, kam es in der Befehlszentrale der US-Atomstreitmacht zu einem Fehlalarm - aufgrund technischen Versagens. Auf einem Computer-Monitor erschien die Horror-Meldung: Eine große Anzahl sowjetischer Interkontinental- und U-Boot-Raketen mit Atomsprengköpfen befindet sich im Anflug auf die USA. Der "Senior Controller" drückte vorschriftsgemäß auf seinem Kommandopult einen roten Knopf: Atomalarm. Für eine Entscheidung über die Auslösung des "Gegenschlags" und damit die Auslöschung der Menschheit in einem atomaren Inferno blieben nur wenige Minuten...

Nach tagelanger Suche wurde die Ursache für den Fehlalarm entdeckt: Es war ein defekter Chip im NORAD-Computer. Der frühere Regierungs-Chef der UdSSR, Michael Gorbatschow sagt ganz offen, daß ein Atom-Krieg schon mindestens dreimal nur ganz knapp habe vermieden werden können. Die gegenseitige Bedrohung mit der Auslöschung allen Lebens auf diesem Planeten zwingt die Atommächte zu einer Entscheidungsfindung oftmals innerhalb weniger Minuten. Die Verarbeitung und Weiterleitung von Informationen durch Computer spielt eine kriegsentscheidende Rolle.

Prof. Dr. Karl Hans Bläsius war Hochschullehrer für Informatik und IT. Er beschäftigte sich intensiv mit der Funktion von Frühwarnsystemen. Vor dem Hintergrund der zunehmend volatilen politischen Weltlage und der Aufkündigung des INF-Vertrages am 1. Februar dieses Jahres durch US-Präsident Donald Trump sieht Prof. Dr. Bläsius ein wachsendes Risiko von Fehlalarmen und Cyberangriffen. Klimawandel, Aufrüstung und Einsatz künstlicher Intelligenz (KI) in den heute eingesetzten Frühwarn- und Entscheidungssystemen sind einige der Stichworte seines Vortrags über die vielen Risikofaktoren.

Im Anschluss an den Vortrag ist eine offene Diskussion geplant, um Strategien und Ideen zu sammeln angesichts der Frage, wie man als Teil der Zivilbevölkerung diesen neuen demoralisierenden Entwicklungen entgegentreten kann.

Vortrag von Prof. Dr. Karl Hans Bläsius

Mittwoch, 14. Oktober
19 Uhr
Bürgerzentrum Stadtmühle

Eintritt frei


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