9. April 2025: "Die Täufer und der Bauernkrieg" in Lörrach - Expertenvortrag zur Sonderausstellung ‚Umbrüche 1525‘ sowie öffentliche Führung im Dreiländermuseum

Am Mittwoch, 9. April wird die lockere Reihe von Expertenvorträgen im Rahmen der Sonderausstellung ‚Umbrüche 1525‘ im Dreiländermuseum fortgesetzt. Der Muttenzer Fachmann für Historische Theologie, Dr. Hanspeter Jecker, der auch die Fachstelle für Theologie und Geschichte des Täufertums Bienenberg in Liestal leitet, kommt für eine Schwerpunktführung durch die Sonderausstellung und einen Vortrag ins Dreiländermuseum.

Jecker ist auch Präsident des Schweizerischen Vereins für Täufergeschichte und Mitherausgeber von Mennonitica Helvetica. Er hat zahlreiche Bücher und Artikel zu diesem Themenfeld verfasst. Bei seiner Führung um 15 Uhr unter dem Titel ‚Umbrüche, Abbrüche und Aufbrüche‘ legt er ein besonderes Augenmerk auf die Bezüge zwischen Täuferbewegung, Reformation und Bauernkrieg. Ein reformatorischer Aufbruch stand am Anfang des Täufertums. Obrigkeitliche Repression führte die Bewegung oft in Isolation oder in die Fremde. Versöhnungsprozesse in der Neuzeit ließen täuferische Kirchen zu ökumenischen Partnern bei der Bewältigung aktueller gesellschaftlicher Umbrüche werden.

Der Abendvortrag um 18 Uhr skizziert dann die Geschichte des Täufertums in der Region entlang von lokalen historischen Entwicklungen.

Zur Führung durch die Ausstellung um 15 Uhr wird frühes Erscheinen empfohlen, da die Anzahl der Teilnehmenden hier begrenzt ist, der Vortrag beginnt dann um 18 Uhr im Hebelsaal bei freiem Eintritt.

(Presseinfo: Dreiländermuseum Lörrach, 03.04.2025)