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Ortenaukreis - Gengenbach

Jim Knopf kommt nach Gengenbach - Jan Peter Tripp gestaltet Adventskalender mit beliebten Motiven seines Vaters

Räuber Hotzenplotz - Kohlezeichnung von Jan Peter Tripp
Räuber Hotzenplotz - Kohlezeichnung von Jan Peter Tripp
Jim Knopf, Lukas, der Lokomotivführer, Räuber Hotzenplotz, das kleine Gespenst sind Welt-Besteller, die ein jeder kennt. Im Dezember 2009 werden die beliebten Figuren das Rathaus in Gengenbach wieder in einen einzigartigen Adventskalender verwandeln. Als Vorlage dienen Künstler Jan Peter Tripp die Originalzeichnungen seines Vaters Franz Josef Tripp, der die Bücher von Michael Ende und Otfried Preußler illustrierte.

Gengenbach. Nachdem die Fenster des größten Adventskalenderhauses der Welt bereits mit Werken von Otmar Alt, Quint Buchholz, Marx Chagall und Tomi Ungerer glänzten, präsentiert das Gengenbacher Rathaus für die nächsten drei Jahre (2009-2011) absolute Weltstars der Kinderliteratur. Die „Räuber Hotzenplotz“-Bücher von Otfried Preußler wurden in 34 Sprachen übersetzt und verkauften sich über sechs Millionen Mal. Sein „Kleines Gespenst“ erschien in 32 Sprachen. Und Michael Endes „Jim Knopf“-Geschichten erfreuen Leser von Schweden bis Spanien und den USA bis Japan.

Franz Josef Tripp
Zeichnerischer Vater dieser Figuren ist der Illustrator Franz Josef Tripp (1915-1978). Jahrelang galten seine Original-Federzeichnungen als verschollen. Ihre Wiederentdeckung inspirierte Tripps Sohn, den Künstler Jan Peter Tripp, fast ein halbes Jahrhundert später diese Figuren noch einmal zu malen. Die Vater-Sohn-Ausstellung „Tripp & Tripp“ war in vielen Städten Deutschlands zwischen Hamburg und Oberstdorf zu sehen. Zu der Schau erschien das Buch „Querfeldein – auf der Suche nach Jupp“.

Jan Peter Tripp
Jan Peter Tripp wurde vor allem durch seine Porträts von Politikern, Wirtschaftsgrößen und Dichtern bekannt. 1945 in Oberstdorf im Allgäu geboren, studierte Tripp Bildhauerei an der Akademie in Stuttgart bei Prof. Rudolf Daudert und Malerei an der Akademie in Wien bei Prof. Rudolf Hausner. Seine Arbeiten bestechen durch die altmeisterliche Technik und hyperrealistische Darstellungsweise von Menschen, Tieren und Dingen. Jan Peter Tripp lebt und arbeitet seit 30 Jahren in Mittelbergheim im Elsass.

Adventskalender
Seit nunmehr 13 Jahren erweist sich das Gengenbacher Rathaus in der Adventszeit als magischer Anziehungspunkt: Es verwandelt sich mit seinen 24 Fenstern in den weltgrößten Haus-Adventskalender. Kommen, schauen, staunen: Zwischen 80.000 und 100.000 Besucher verfolgen alljährlich das Ritual des Fenster-Öffnens. Musik, Spiel und die hinterleuchteten Fenster verwandeln das Rathaus in eine „Schatztruhe der Fantasie“. Für den Adventskalender 2009 bis 2011 wird Jan Peter Tripp 23 Original-Zeichnungen seines Vaters übernehmen und kolorieren. Das 24. Fenster wird der Künstler nach eigenen Ideen gestalten.

Termine
Die Fensteröffnung ist täglich vom 30.11. bis zum 23.12.2009 um 18 Uhr.
Das Rahmenprogramm auf der Adventsbühne vor dem Rathaus beginnt werktags um 17 Uhr und am Wochenende um 15 Uhr. Der Adventskalender ist bis zum 6. Januar 2010 zu bestaunen.

Links
www.stadt-gengenbach.de/de/tourismus/adventskalender
www.preussler.de
www.michaelende.de
SWR 2-Sendung zum Lesen:
www.swr.de/swr2/programm/sendungen/feature-am-sonntag/-/id=659974/nid=659974/did=2145522/pbgh3i/index.html

Buch-Tipp
„Querfeldein – Auf der Suche nach Jupp“
(Verlag Ulrich Keicher, Leonberg 2006, ISBN 3-938743-30-1)

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Jan Peter Tripp


Biografie


1945 geb. am 15. Mai in Oberstdorf im Allgäu
1965 Abitur in Oberstdorf
Studium an der Freien Kunstschule in Stuttgart bei Gerd Neisser
1967 Studium der Bildhauerei an der Akademie Stuttgart bei Prof. Robert Daudert
1970 Studium der Malerei an der Akademie Wien, Meisterschule
Prof. Rudolf Hausner
1971 Stipendium des DAAD für Wien
1972 Studienstiftung des Deutschen Volkes
1973 Einmonatiger Arbeitsaufenthalt im Psychatrischen Landeskrankenhaus Weissenau bei Ravensburg
1976 Bühnenbild am Staatstheater Stuttgart
1979 Prosawerk „Pantalon ouvert“ gemeinsam mit den Künstlern Johannes Grützke und Arno Waldschmidt
1983 Stipendium der Barkenhoff-Stiftung Worpswede
Mitglied im Deutschen Künstlerbund

Jan Peter Tripp lebt und arbeitet seit 30 Jahren in Mittelbergheim im Elsass.



Ausstellungen

Seit 1971 Einzelausstellungen im In- und Ausland.
Seit 1985 intensive Zusammenarbeit mit Galerie Hagen, Offenburg.




Veröffentlichungen


· Pantalon ouvert. Dramatische Gespräche, zusammen mit Johannes Grützke und Arno Waldschmidt. Merlin Verlag, 1979.
· Die Kehrseite der Dinge. Bilder aus zwölf Jahren, zusammen mit Peter Renz (Herausgeber). Drumlin Verlag, Weingarten 1984.
· Ein 17. Januar: 30 Aquarelle von Landschaften aus dem Elsass gesehen am Nachmittag des 17. Januar 1985 gemalt im darauffolgenden Herbst & Winter, zusammen mit Max Bense, Ludwig Harig, René N. Ehni und Louis Schittly. Die Galerie, Offenbach/Main, 1986.
· Die Aufzählung der Schwierigkeiten, Reiff Verlag, Offenburg, 1993.
· Dichter - Literarischer Kunstkalender 2003, DuMont Verlag, Köln 2002.
· Unerzählt, zusammen mit W. G. Sebald. Carl Hanser Verlag, München 2003.
· Querfeldein - auf der Suche nach Jupp: Zu der Ausstellung "Vater & Sohn". Franz Josef Tripp - Jan Peter Tripp. Verlag Ulrich Keicher, Leonberg 2006, ISBN 3-938743-30-1
· Lappland, Hatje Cantz Verlag, Stuttgart, 2007.
· Plein air, Galerie Valentien, Stuttgart, 2009.



Franz Josef Tripp


Biografie


1915 geb. am 7. Dezember in Essen
1937 Militärdienst
1938 Gebirgsjäger in Frankreich, Polen, Norwegen und im Kaukasus
schreibt für Soldatenzeitung, beginnt zu zeichnen
1945 lässt sich in Oberstdorf/ Allgäu nieder
zeichnet für amerikanische Besatzung auf der Ordensburg in Sonthofen
1949 selbständiger Werbegrafiker und Buchillustrator
1960 Illustrationen für „Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer“ von Michael Ende
1962 Illustrationen für „Robbi, Tobbi und das Fliewatüüt“ von Boy Lornsen
Illustrationen für „Der Räuber Hotzenplotz“ von Otfried Preußler
Illustrationen für „Jim Knopf und die wilde 13“ von Michael Ende
1965 Illustrationen für „Der ehrbare Trinker“ von Kurt Kusenberg
1966 Illustrationen für „Das kleine Gespenst“ von Otfried Preußler
1970 Illustrationen für „Neues vom Räuber Hotzenplotz“ von Otfried Preußler
1971 Illustrationen für „Meffi, der kleine feuerrote Teufel“ von Doris Jannausch
1972 Illustrationen für „Meffi lebt sich ein“ von Doris Jannausch
1973 Illustrationen für „Hotzenplotz 3“ von Otfried Preußler
Illustrationen für „Meffi spielt verrückt“ von Doris Jannausch
1974 Illustrationen für „Meffi lacht sich ins Fäustchen“ von Doris Jannausch
1975 Illustrationen für „Meffi und der Papagei“ von Doris Jannausch
1978 gestorben am 18. Februar in Obertdorf

(Presse-Info: Michael Föll, Stadtverwaltung Gengenbach, 13.03.2009, 13 Uhr)


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