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Kreis Emmendingen - Teningen

17. Mar 2019 - 18:32 Uhr

Handball, Oberliga Baden-Württemberg: Niederlage im Spitzenspiel - Die SG Köndringen/Teningen hat am Samstagabend beim TV Plochingen mit 36:33 verloren

REGIOTRENDS-Archivbild: FSRM
REGIOTRENDS-Archivbild: FSRM
Es war das erwartet spannende und hochklassige Aufeinandertreffen der beiden aktuell formstärksten Teams der Oberliga Baden-Württemberg. Vor einen tollen Kulisse in der Schafhausäckerhalle schenkten sich beide Teams nichts, jedoch ging es zu jeder Zeit sportlich fair und kollegial zur Sache.

Das Spiel begann ausgeglichen und auf Augenhöhe. Kein Team konnte sich auf mehr als drei Tore absetzen und die Führung wechselte ständig hin und her. Hatte ein Team gerade einen Vorteil stellte das andere Team um und wusste stets eine Antwort. So ging es über 5:5 in der achten Minute über 11:8 in der 16. Minute auf den 16:17 Halbzeitstand für die SG, bei der Legende Christian Hefter wieder mit dabei war und mit 11 Toren wieder mal ein starke Leistung zeigte und den gegnerischen Torhütern kaum eine Chance ließ. Allerdings war in der ersten Halbzeit schon die unsouveräne Linie der Schiedsrichter auffällig.

So hatte Jozef Hantak und Alexander Velz bereits 2min bekommen für fragwürdige Fouls bei denen es ein schlichter 9m sicher auch getan hätte. Dazu wurde Einwurf gepfiffen wenn ein Außen beim Ausholen mit dem Ball über die Auslinie kam, regeltechnisch sicherlich korrekt aber in der praktischen Auslegung doch eher ungewohnt. Zumindest wurden hier beide Teams gleich benachteiligt. Auch der dünnhäutige Kommunikationsstil der Herren in Schwarz sorgte auf der Bank der SG für Irritationen. Aber dazu später mehr.

Die zweite Halbzeit ging weiter wie die erste aufgehört hatte. Beide Teams waren absolut auf Augenhöhe und schenkten sich nichts. Allerdings musste die SG direkt am Anfang eine Zeitstrafe gegen Coach Ole Andersen verkraften, der leider nur mit seinem eigenen Spieler geschimpft hatte und in dem Fall überhaupt nicht mit den Schiedsrichtern geredet hatte.
Leider war das den Herren in Schwarz nicht zu vermitteln da scheinbar jede Form von Kommunikation, selbst wenn man wissen wollte was sie denn gepfiffen haben, als Kritik aufgefasst wurde. Weiter ging es mit zwei sehr fragwürdigen Zeitstrafen gegen Jozef Hantak, der folglich disqualifiziert wurde. Auch hier wieder im Mittelpunkt die schlechte Kommunikation der Schiedsrichter. Als dritte Zeitstrafe pfiffen sie Nicht-Einhalten des Abstands beim Ausführen des 9m. Die sonst übliche Ermahnung haben die Herren wohl in ihrer Welt gegeben, von den Spielern und der Bank der SG hatte keiner eine solche wahrgenommen.

Und dazu stand Teamkollege Lukas Zank noch einen halben Meter dichter dran. Aber wenn man sich auf einen Spieler eingeschossen hat spielt all das wohl keine Rolle.
Da Hantak die Entscheidung nicht verstanden und daher erklärt haben wollte gab es direkt nochmal 2min oben drauf. Insgesamt hatten die Schiedsrichter so 8min Strafe gegen einen Spieler ausgesprochen, und keine einzige davon war klar und eindeutig, böse Zungen würden behaupten alle waren lächerlich.

Doch die Mannschaft ließ sich davon nicht aus dem Konzept bringen, in der Abwehr wurde um den dann Abwehrchef Axel Simak vorbildlich gekämpft, viele Bälle gewonnen und vorne zog Alexander Velz die Fäden und zog das Spiel nun mehr und mehr an sich. Doch scheinbar war auch dies den Herren Schiedsrichtern zu bunt und so flog Velz kurzerhand mit zwei Zeitstrafen innerhalb von zehn Minuten vom Feld. Selbstredend waren beide mehr als fragwürdig. In der letzten Situation schmeißt sich Lukas Fischer clever zu Boden was Christian Hefter in der ersten Halbzeit auch getan hat, allerdings mit dem Unterschied, dass es für Fischer bei der Aktion gegen Hefter natürlich keine 2min gab, für Velz in diesem Fall schon. Somit waren die beiden wichtigsten Rückraumakteure der SG ausgeschaltet und ohne den verletzten Maurice Bührer und Brian Ankersen, der wieder zurück nach Dänemark wechselt, wurde es im Rückraum der SG plötzlich dünn. Das mit Felix Tscherner und Jan Lennart Beering zwei weitere Rückraumakteure bereits die ganze Saison ausfallen, soll an dieser Stelle auch nicht unerwähnt bleiben. Ohne klares Konzept in dieser absolut ungewohnten Aufstellung konnte die zwei Tore Führung beim 30:32 nicht weiter verteidigt werden. Leider auch weil ein freier Ball und ein 7m an den starken Plochinger Torhütern vergeben wurden. Somit gewann Plochingen am Ende mit 36:33 unter dem großen Jubel der Plochinger Fans.

Auf Seiten der SG tat man sich schwer mit der Niederlage. Bei aller Schiedsrichterschelte muss man sich auch an die eigene Nase fassen und das tat und tut die Mannschaft auch nach jedem Spiel und Training. Es ist auch gemein dem Gegner Plochingen gegenüber, der ein toller und fairer Gastgeber war, mit dem man sich 60min wunderbar auf Augenhöhe messen konnte und dem man nach einem sportlich-fairen Schlagabtausch den Sieg auf gegönnt hätte.

Unter diesen Umständen und nach dem Spielverlauf allerdings fällt es schwer, diesen Sieg als fair anzuerkennen. Auch mit Velz und Hantak waren beide Teams „nur“ auf Augenhöhe. Davon auszugehen, dass man mit einer besseren Schiedsrichterleistung zwangsläufig gewonnen hätte wäre absolut vermessen, dafür war Plochingen ein zu starker Gegner. Auch trotz der beiden Disqualifikationen hatte man noch Chancen auf zumindest ein Unentschieden. Aber das Hadern wird dadurch verstärkt, dass man mit diesem Gespann nun mehrfach sehr schlechte Erfahrungen gemacht hat.

Letzte Saison in Dansenberg, wo es zum Glück absolut nicht spielentscheidend war, aber trotzdem sauer aufgestoßen ist, diese Saison auswärts in Steißlingen, wo man sicherlich seine Qualität besser durchsetzen muss und auswärts im Spitzenspiel gegen Pforzheim, was deutlich knapper war und einem im Nachhinein auch ein schlechtes Gefühl gibt. Bei den Spielvorbereitungen war auch das Spiel Remshalden gegen Herrenberg ins Auge gestoßen, wo auch die Auswärtsmannschaft klar von dem Gespann benachteiligt wurde.

Es kann nicht gut sein für den Handball, wenn bei einem Team nach dem Spiel das Gefühl bleibt, um den sportlich fairen Vergleich betrogen worden zu sein. Dass man den guten Schiedsrichtern viel zu selten dankt und zu wenig Wertschätzung entgegenbringt ist klar und an dieser Stelle sei gesagt: "Liebe gute Schiedsrichter, wir lieben euch alle und sind unendlich dankbar für eure Arbeit und euer Engagement. Nehmt es uns bitte nicht krumm, wenn wir uns nicht für die gute Leistung bedanken oder an einzelnen Entscheidungen rummäkeln. Spätestens nach diesem Wochenende werden wir eure Leistung mit anderen Augen und anderer Dankbarkeit sehen."w78a

Auf der anderen Seite muss nach so einer Leistung auch Raum für Kritik und Diskussion sein. In dem eigentlich dafür vorgesehenen Raum bei der Schiedsrichterbesprechung war das Gespann auf Nachfrage jedoch nicht dazu bereit und zeigte sich mit seiner Leistung zufrieden. Bleibt für die SG nur zu beten, dass man nie wieder von diesem Gespann gepfiffen wird und wenn nur bei einem Heimspiel, wobei man auch da Mitleid mit dem Gegner hätte. Trainer Ole Andersen hat vor dem Spiel gewitzelt, dass wir dem Gegner direkt zu den zwei Punkten gratulieren können bei der Schiedsrichteransetzung. Im Nachhinein bleibt einem da das Lachen im Halse stecken.

Trotzdem weitermachen

Die Mannschaft will auf jeden Fall weiter Vollgas geben auch wenn man jetzt hoffen muss, das entweder Plochingen oder Blaustein noch Punkte abgeben. Das letzte Saisonspiel zuhause gegen Blaustein könnte vor diesem Hintergrund noch äußerst spannend werden. Dafür muss man sich bis dahin allerdings schadlos halten und möglichst alle Spiele gewinnen. Am nächsten Wochenende soll dafür der erste Schritt unternommen werden indem das Heimspeil gegen Bittenfeld 2 gewonnen wird. Anpfiff ist wie gewohnt Samstagabend um 20Uhr in der Ludwig-Jahn-Halle.

SG: Kicki, Mikucionis; Zank (1), Simak (5), Spinner (2), Hefter (11), Velz (11/1), Hantak (2), Statkiewicz, Schumacher, Valda (1), Silberer.


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