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RegioTrends

Ortenaukreis - Offenburg

15. Sep 2011 - 16:35 Uhr

Ministerium fördert Energie- Partnerschaft: Die Hochschule Offenburg und der regionale Energiedienstleister Badenova haben für ihre Zusammenarbeit einen starken Partner gewinnen können

Ministerin Bauer (Mitte) mit Professoren der Hochschule Offenburg sowie Vertretern der Industriepartner. Darunter: Die badenova-Vorstände Dr. Thorsten Radensleben (ganz links) und Mathias Nikolay (ganz rechts) sowie Hochschul-Rektor Prof. Dr. Winfried Lieber (links neben der Ministerin) und Dekan Prof. Alfred Isele (rechts daneben).
Ministerin Bauer (Mitte) mit Professoren der Hochschule Offenburg sowie Vertretern der Industriepartner. Darunter: Die badenova-Vorstände Dr. Thorsten Radensleben (ganz links) und Mathias Nikolay (ganz rechts) sowie Hochschul-Rektor Prof. Dr. Winfried Lieber (links neben der Ministerin) und Dekan Prof. Alfred Isele (rechts daneben).

Das Landesministerium für Wissenschaft, Forschung und
Kunst wird in den kommenden fünf Jahren im Rahmen
eines „Industry-on-Campus-Vorhabens“ die Forschung zur
Biomassenutzung mit bis zu einer Million Euro
unterstützen.

„Ich begrüße diese Kooperation zweier kompetenter Partner
aus Wirtschaft und Wissenschaft, die gemeinsam an
innovativen Lösungen für die dringend notwendige
Energiewende arbeiten. Um diese Wende zu schaffen,
brauchen wir den Ausbau dezentraler und regenerativer
Energien“, sagte Theresia Bauer, Baden-Württembergs
Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst anlässlich
der Projektvorstellung in Offenburg.

Rektor Lieber fügte hinzu: "Derartige Projekte sind
hervorragend geeignet, um spezifische Forschungsthemen
nachhaltig in der Hochschule zu verankern. Die gemeinsam mit
einem Industriepartner durchgeführte Forschung garantiert die
schnelle Umsetzung und sichert so die Innovationsfähigkeit des
Wirtschaftsstandorts."

Badenova-Vorstand Mathias Nikolay betont den Nutzen des
Projektes für sein Unternehmen: „Die Zusammenarbeit mit der
Hochschule Offenburg beschleunigt die Weiterentwicklung und
Marktreife klimaschonender Energielösungen. Für uns ist es
wichtig, dass wir die Energiewende weiter vorantreiben können,
indem wir innovative Technologien entwickeln, schneller
umsetzen und an den Markt bringen. Die Forschungsarbeit der
Hochschule hilft Badenova dabei, bisher ungenutzte Potentiale
in der Biomassenutzung zu erschließen.“

Das Forschungsprojekt, bei dem das Land jetzt einsteigt,
untersucht nicht nur die energetische Nutzung von
nachwachsenden Rohstoffen, die in Biogasanlagen verwertet
werden. Auch die Energieumwandlung beim Endnutzer sowie
die Energiespeicherung sind wichtige Teile des Vorhabens. Die
Badenova bietet mit ihrem umfangreichen Engagement im
Bereich Biomassenutzung und neuer dezentraler
Energielösungen ein geeignetes Forschungsumfeld für das
Projekt. Der regionale Energiedienstleister betreibt u.a. eine
eigene Biogasanlage in Neuried, eine Aufbereitungsanlage in
Forchheim und baut derzeit eine weitere Großanlage im
Gewerbepark Breisgau (bei Eschbach). Auch die STEAG New-
Energies GmbH, einer der größten Betreiber von Biomasseund
Biogasanlagen in Deutschland, beteiligt sich als
Industriepartner und öffnet ihre Anlagen für Forschungszwecke.

Umfassendes Forschungsprogramm
Das „Industry-on-Campus-Vorhaben“ ist breit gefächert. „Die
Partner verfolgen im Wesentlichen drei Ziele“, erklärt Professor
Alfred Isele, Dekan der Fakultät Maschinenbau und
Verfahrenstechnik an der Hochschule Offenburg: „Erstens soll
durch verschiedene Ansätze das Spektrum der einsetzbaren
Biomasse-Rohstoffe erweitert werden.“ In Frage kommen dafür
Restholz, Grünschnitt oder Reststoffe aus der
Lebensmittelproduktion. „Zweitens sollen dezentrale Strom-,
Biogas- und Wärmespeicher entwickelt und erprobt werden, um
die Leitungsnetze zu entlasten“, so Isele. Darunter fällt die
Überlegung, Erneuerbaren Strom für die Produktion von
Wasserstoff oder Methan zu nutzen, die dann in das
Erdgasnetz eingespeist werden könnten, aber auch die
Prüfung, ob für den Transport von Wärme mobile Speicher
eingesetzt werden können. Und Isele weiter: „Drittens möchten
wir Lösungspakete für Endkunden entwickeln, die die
Energieumwandlung und –nutzung in den Privathaushalten
optimiert – etwa durch Mikro-Anlagen und Smart-Meter-
Anwendungen.“

Laufzeit und Finanzierung stehen
Die fachliche Leitung der Teilprojekte übernehmen Professoren
der Fakultät Maschinenbau und Verfahrenstechnik sowie
Praktiker der Industriepartner. In die Forschungs- und
Entwicklungstätigkeit werden Absolventen, Bachelor- und
Master-Studenten der Hochschule Offenburg eingebunden, die
nicht nur in den Laboren der Hochschule, sondern auch direkt
in den Anlagen der Industriepartner tätig sein sollen. So bilden
die Partner im Rahmen der Kooperation qualifizierte Fachkräfte
auf dem Gebiet der nachwachsenden Energieträger
praxisorientiert aus. Im Rahmen des Vorhabens soll auch die
bestehende Kooperation mit dem Karlsruher Institut für
Technologie (KIT) und der Universität Stuttgart ausgebaut
werden.

Die Finanzierung des Projekts erfolgt gemeinsam durch das
Land Baden-Württemberg, die Hochschule Offenburg und die
Industriepartner, deren Kreis für weitere Projektteilnehmer offen
ist. Das Land und die Industriepartner stellen jeweils eine
Million Euro über einen Zeitraum von fünf Jahren zur
Verfügung. Die Hochschule bringt ihre Forschungskompetenz
und ihr Fachwissen in das Projekt mit ein und stellt Labore und
andere Einrichtungen bereit.

Weitere „Industry-on-Campus“-Vorhaben
Das Land Baden-Württemberg hat in den vergangenen Jahren
mehrere Vorhaben gefördert, die die Kooperation von
Hochschulen und Industrieunternehmen zum Ziel haben. Dazu
gehören das Vorhaben CaRLa (Catalysis Research Laboratory),
eine universitätsnahe Einrichtung der Universität
Heidelberg, unterstützt von der BASF, und das Projekthaus edrive,
unter dessen Dach das KIT und Daimler im Bereich
elektrischer Antriebssysteme (Steuerungs- und
Regelungstechnik, Elektromaschinen, Energiespeicher und
Leistungselektronik) kooperieren. Ebenfalls am KIT angesiedelt
ist das JointLab IP3, in dem es um integrierte Prozesse für
nanostrukturierte Funktionsmaterialien geht.

(Presseinfo: Robin Grey, Medien- und Pressereferent, Unternehmenskommunikation, badenova AG & Co. KG vom 15.09.2011)


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