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RegioTrends

Ortenaukreis - Ettenheim

19. Jul 2016 - 17:46 Uhr

„Wir sind Schwarzwald!“ –Kongress begeisterte 120 Teilnehmer - Angeregte Sommerdebatte rund um Tourismus und Wirtschaft in der Region

Schwarzwald-Tourismuskongress 2016 in Ettenheim - Von links: Martin Keppler (Hauptgeschäftsführer IHK Nordschwarzwald), Werner Weber  (Weingut Weber), Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer, Christopher Krull (Geschäftsführer Schwarzwald Tourismus GmbH), Schwarzwald-Botschafter Hansy Vogt, Vera Haueisen (Beratung für Hotellerie, Tourismus und Dienstleistungsunternehmen), Carolin Doderer (GRUPPE DREI).
Schwarzwald-Tourismuskongress 2016 in Ettenheim - Von links: Martin Keppler (Hauptgeschäftsführer IHK Nordschwarzwald), Werner Weber (Weingut Weber), Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer, Christopher Krull (Geschäftsführer Schwarzwald Tourismus GmbH), Schwarzwald-Botschafter Hansy Vogt, Vera Haueisen (Beratung für Hotellerie, Tourismus und Dienstleistungsunternehmen), Carolin Doderer (GRUPPE DREI).
Die Industrie und Handelskammern im Schwarzwald und die Schwarzwald Tourismus GmbH luden heute zum Schwarzwald Tourismus Kongress 2016 in das Weingut Weber nach Ettenheim ein.

Sinn der Zusammenkunft war, die unterschiedlichen Schwarzwälder Branchen zu vernetzen und damit Synergieeffekte zu schaffen. „Wir sind Schwarzwald!“ stand als Aussage im Raum, die es galt, mit Leben zu erfüllen und die unterschiedlichen Motivationen heraus zu arbeiten.
Immerhin ist der Schwarzwald weit über die Landes- und Bundesgrenzen hinaus bekannt und beliebt. Der Bollenhut wirkt wie ein Markenzeichen für den Schwarzwald und stellt bei dessen Anblick sofort und eindeutig die Herkunft klar.

Moderiert durch Schwarzwald-Botschafter Hansy Vogt umfasste die Veranstaltung zwei Referate, eine Podiumsdiskussion und verschiedene Diskussionsrunden, bevor die Ergebnisse des Tages während eines Get-together zusammengefasst und präsentiert wurden. In gemütlicher Runde genossen die rund 120 Teilnehmer im Anschluss badische Spezialitäten Weine und Bier und konnten bei einer Kellerführung des Gastgebers oder einer Kunstausstellung den Tag ausklingen lassen.

Vera Haueisen, Beraterin für Hotellerie. Tourismus und Dienstleistungsunternehmen verdeutlichte zu Beginn des Treffens mit ihrem Referat „Wir sind Schwarzwald!“, was die Region zu bieten hat. Vom höchsten Wasserfall außerhalb der Alpen, über das höchste Mittelgebirge der Republik bis zu den klassischen Produkten des Schwarzwaldes. Sie machte deutlich, dass es vor allem auf die Menschen der Region ankäme und es deshalb immens wichtig sein, die nächste Generation für die Heimat und deren Werte zu sensibilisieren.
„Tradition und Brauchtum, Schwarzwälder Kirschtorte und Kuckucksuhren stehen für den Schwarzwald!“ Dass das auch zukünftig so bleiben sollte, ist sich Vera Haueisen sicher.
Es gelte, klassische Cluster des Schwarzwaldes wie Präzisionswerke, Holz- und Forstwirtschaft, Gesundheitswirtschaft und Genuss zu vernetzen und so die Marke Schwarzwald gemeinsam zu stärken. Wie in einem Räderwerk müssten die einzelnen Zahnräder ineinandergreifen und so zu einem Gesamtbild zusammenwachsen, forderte Haueisen vehement. Man müsse sich der Wurzeln bewusst sein und die Stärken behalten.

Carolin Doderer von der Agentur „GRUPPE DREI“ bezog ihr Referat „Heimat-Highmat-Hoimet“auf die Veränderungen in der Welt und der Region.
Die Instabilität der Welt rufe Sehnsüchte nach Stabilität hervor. Diese Grundbedürfnisse gelte es zu befriedigen. So sei zu beobachten, dass sich gerade jüngere Menschen wieder vermehrt mit Familie, traditionellen Werten und Speisen, mit Gartenarbeit und mit Entschleunigung auseinandersetzten.
Stabilität und vertrauen wären derzeit wichtige Werte und so fänden Klischees und Sicherheit wieder mehr Platz in der Gesellschaft.
Gleichzeitig gab Doderer jedoch zu bedenken, nicht in alten Mustern zu versauern. Sie sehe in der Verbindung von Traditionellem mit Modernem eine spannende Symbiose. Beispiele wie das Mädchen mit Bollenhut, schwarzen Lippen und Piercing seien ein gutes Beispiel dafür.
„Werte machen langfristig eine Marke erfolgreich“, ist Doderer überzeugt und forderte,das Moderne mit dem Traditionellen clever zu verbinden.

Eine kurze Podiumsdiskussion mit Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer, dem Geschäftsführer der Schwarzwald Tourismus GmbH, Christopher Krull, dem Hauptgeschäftsführer der IHK Südlicher Oberrhein, Andreas Kempff, und Seniorchef und Genussbotschafter Werner Weber zum Thema des Kongresses ergab, welche Beiträge die einzelnen Institutionen zum gemeinsamen „WIR“ besteuern.

Das Regierungspräsidium sei Mittler in Sachen Infrastruktur, Förderung und Zertifizierung und begleite und koordiniere Bauprojekte, erläuterte Schäfer. Christopher Krull verglich das Schwarzwaldmarketing mit dem der Region Südtirol. „Hier gilt es noch Defizite aufzuarbeiten, da sind uns die Südtiroler in einigen Punkten voraus“, erklärt der Geschäftsführer..
IHK-Hauptgeschäftsführer Andreas Kempff betonte die Notwendigkeit der Standortsicherung, die die IHK bewerkstellige. Dabei betonte Kempff die Wichtigkeit des Internets, durch das sich für Unternehmen im ländlichen Raum Standortnachteile verringern.
Werner Weber erklärte, die Aufgaben eines Genussbotschafters. „Wir vermitteln den Menschen das erotische Geschmacksgefühl eines guten Weines, oder eines guten Essens - und das täglich“, brachte es Weber auf den Punkt.

Danach fanden verschiedene Diskussionsrunden nach dem Vorbild des Speakers Corner im Londoner Hyde Park statt. Ulrich Müller (“echt Schwarzwald”), Jörg Maier (Original Schwarzwald), Jan Bulmer (Pro Holz Schwarzwald), Isabella Vetter (Badische Weinkönigin 2015/16) und Georg Schwende (Fürstlich Fürstenbergische Brauerei) luden an verschiedenen Stationen zu angeregten Diskussionen ein. Die Kongressteilnehmer konnten sich dabei verschiedenen Diskussionsrunden anschließen und mitdiskutieren. Die Essenzen wurden im Anschluss dem gesamten Plenum vorgestellt.


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