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Stadtkreis Freiburg - Freiburg

19. Jul 2019 - 17:02 Uhr

Schloss-Café Freiburg - Beliebtes Ausflugsziel umfassend saniert - Breisgauer Katholischer Religionsfonds investiert über 1 Millionen Euro in denkmalgeschütztes Gebäude

Schloss-Café Freiburg - Beliebtes Ausflugsziel umfassend saniert

Foto: Klaus Polkowski
Schloss-Café Freiburg - Beliebtes Ausflugsziel umfassend saniert

Foto: Klaus Polkowski
Das beliebte Schloss-Café auf dem Lorettoberg erstrahlt innen wie außen im neuen Glanz. Gasträume, Fassaden, Fenster, Terrassen, Außenanlagen, Heizung, Küche, sanitäre Anlagen, Treppen und die Betreiberwohnung hat der Breisgauer Katholische Religionsfonds (BKR) als Eigentümerin des denkmalgeschützten Gebäudes in den letzten 15 Jahren bei laufenden Betrieb umfassend sanieren lassen. Seit 2008 steht das Gebäude gemeinsam mit der benachbarten Lorettokapelle und dem Kreuzweg aufgrund seiner baukünstlerischen besonderen Wertigkeit und einer hohen heimatgeschichtlichen und dokumentarischen Bedeutung unter besonderem Denkmalschutz. Damit ist das historische Gebäude auf dem Lorettoberg in der gleichen Denkmalkategorie wie das Freiburger Münster.

Der BKR investierte insgesamt rund 1,1 Millionen Euro in die Sanierungen. Die Stiftung hatte das Gebäude 1995 vom Münsterfabrikfonds erworben, mit dem Ziel, es als Freiburger Kulturgut für die Erzdiözese Freiburg und als Ausflugsziel für die Freiburger Bürgerinnen und Bürger zu erhalten. „Es war dem Breisgauer Katholischen Religionsfonds ein wichtiges Anliegen, dieses kulturgeschichtliche Denkmal in seiner Funktion als Gaststätte in exponierter Lage zu erhalten,“ so Stiftungsvorstand Johannes Baumgartner. „Mit der umfassenden Sanierung sind alle Voraussetzungen für eine weitere langfristige Nutzung erfüllt. Damit ist auch die Wirtschaftlichkeit, zu der wir stiftungsrechtlich verpflichtet sind, gegeben.“ Er dankte den Architekten Arne Berndt und Michael Gerspacher, den beteiligten Handwerksbetrieben, dem Betreiber des Schloss-Cafés, Antonio Fernandez, sowie den Mitarbeitenden der Stiftungen sehr für ihre langjährige gute Arbeit.

Im Rahmen der aufwändigen Sanierungsarbeiten wurden die Holzbauteile, auch am Fachwerk, behutsam saniert. Das Gebäude erhielt neue Fenster und Außentüren sowie neue Strom- und Wasserleitungen. Auch der Außen- und Innenverputz mit sämtlichen Malerarbeiten und eine Dachsanierung waren Bestandteil der Arbeiten. Das erneuerte Kühlhaus optimiert die Abläufe des Gaststättenbetriebs. Aufgrund des besonderen Denkmalschutzes stimmte der Architekt Arne Berndt und Michael Gerspacher alle Arbeiten sorgfältig und umfassend mit den beauftragten Handwerksbetrieben und mit der Denkmalschutzbehörde ab. Insgesamt stehen im Gebäude über 800 Quadratmeter für die gewerbliche Nutzung zur Verfügung, die Wohnung hat rund 125 Quadratmeter. Auf dem Außengelände haben freiwillige Helfer den Blick auf die Stadt für die Besucherinnen und Besucher wieder frei gelegt.


Geschichte

Die Gaststätte auf dem Lorettoberg war ursprünglich ein Bruderhaus und Pilgerhospiz mit Gastwirtschaft für die zahlreichen Pilgerinnen und Pilger der Lorettokapelle. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts entwickelte es sich aufgrund seiner reizvollen Lage mehr und mehr zu einem Ausflugsziel. Zwischen 1903 bis 1905 entstand der heute noch bestehende Nachfolgebau. Der Erzbischöfliche Baurat Raimund Jeblinger, der das das Gebäude des Erzbischöflichen Ordinariats in der Herrenstraße sowie zahlreiche Kirchen entworfen hat, verarbeitete gekonnt historistische Stilelemente mit dem englischen Chalet-Style und ließ das ehemalige Bruderhaus, den Kernbau der heutigen Anlagen, dennoch erkennbar sein. Die Sockelbereiche und Umrahmungen der Fenster und Türen in den massiven Außenwänden sind aus rotem Sandstein gearbeitet, der aus demselben Steinbruch stammt wie frühe Bauteile des Freiburger Münsters. Insgesamt zeichnet sich der Bau durch eine reiche und qualitätsvolle späthistorische Gestaltung aus, die sich an Motiven aus der deutschen Renaissance orientiert.


Das Schloss-Café heute

Seit über 30 Jahren betreibt Antonio Fernández mit seinem Team das Schloss-Café. Der Gastronom übernahm 1988 die historische Gaststätte mit 110 Sitzplätzen und großzügiger Außenterrasse. Als Vorteil für die zeitintensive Leitung eines Gastronomiebetriebs erweist sich die im Gebäude gelegene Wohnung, die der Gastwirt mit seiner Familie bewohnt. Wie einst ist das Schloss-Café auch heute noch ein beliebtes Ausflugsziel. Das liegt nicht zuletzt an der Küche und dem gastfreundlichen Service. Fernández setzt seit einigen Jahren beim Einkauf auf Regionalität und Bioprodukte und bietet hochwertige Qualität zu einem angemessenen Preis-Leistungsverhältnis. Mit einer Freiburger Kaffeerösterei hat er eine eigene Kaffeemischung entwickelt, die die Gäste mit ausgefallenen Kuchenkreationen einer kleinen Freiburger-Kuchenmanufaktur genießen können. Kürzlich feierte einer der Chefköche seine 25-jähriges Betriebszugehörigkeit – ein Indiz, dass sich auch die Mitarbeitenden im Schloss-Café wohlfühlen.


Zum Breisgauer Katholischen Religionsfonds:

Der Breisgauer Katholische Religionsfonds ist eine rechtlich selbstständige kirchliche Stiftung des öffentlichen Rechts. Die Stiftung wurde im 18. Jahrhundert unter dem österreichischen Kaiser Joseph II. gegründet. Ursprünglich kam sie für den Bau und den Unterhalt bestimmter kirchlicher Gebäude im Gebiet des damals zu Vorderösterreich gehörenden Breisgaus auf. Seit mehr als 200 Jahren setzt sich die Stiftung für den Erhalt von sakralen und architektonischen Schätzen ein. Heute unterstützt der Breisgauer Katholische Religionsfonds Kirchengemeinden bei Bauaktivitäten und fördert den Bau sowie Unterhalt vieler Kirchen und Pfarr-häuser. Voraussetzung für die Förderung ist bis heute die Lage der Pfarrgemeinden in den ehemaligen Gebieten Vorderösterreichs in der Erzdiözese Freiburg. Pro Jahr bewilligt der Breisgauer Katholische Religionsfonds bis zu rund 950.000 Euro insgesamt.

(Info: Fleischmann PR, Henrike Fleischmann / Ursula Ellenberger, 19.7.2019)


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