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RegioTrends

Ortenaukreis - Offenburg

5. Jun 2020 - 13:27 Uhr

Im neuen „Regionalen Innovationszentrum für Energietechnik“ in Offenburg ist „schwer was los“ - Mit Übergabe des Gebäudes an Hochschule Offenburg zog auch 45 Tonnen schwere Klimakammer ein

Im neuen „Regionalen Innovationszentrum für Energietechnik“ in Offenburg ist „schwer was los“.
Freuten sich über die gelungene Verbindung von Architektur und Verwendungszweck im neuen RIZ Energie (von links): Rektor Winfried Lieber, Jens Pfafferott, Kanzler Bülent Tarkan, Norbert Sigmund-Hafner (Amt Freiburg Vermögen und Bau Baden-Württemberg) sowie der technische Betriebsleiter Florian Bach.

Foto: Hochschule Offenburg
Im neuen „Regionalen Innovationszentrum für Energietechnik“ in Offenburg ist „schwer was los“.
Freuten sich über die gelungene Verbindung von Architektur und Verwendungszweck im neuen RIZ Energie (von links): Rektor Winfried Lieber, Jens Pfafferott, Kanzler Bülent Tarkan, Norbert Sigmund-Hafner (Amt Freiburg Vermögen und Bau Baden-Württemberg) sowie der technische Betriebsleiter Florian Bach.

Foto: Hochschule Offenburg

Norbert Sigmund-Hafner vom Amt Freiburg Vermögen und Bau Baden-Württemberg übergab das Gebäude in der vergangenen Woche offiziell an die Hochschule Offenburg. „Wir sind froh, dass wir durch sind und bedanken uns für diese außergewöhnliche und sehr angenehme Zusammenarbeit“, erklärte Sigmund-Hafner aus diesem Anlass. Die Architektur des Gebäudes spiegle seine künftige Nutzung für Forschung und Technik wider.

Rektor Prof. Dr. Winfried Lieber dankte den Mitarbeitern vom Amt Freiburg Vermögen und Bau Baden-Württemberg und Prof. Dr. Jens Pfafferott, der mit seiner Kompetenz und seinem Engagement dazu beigetragen habe, dass das Gebäude modernsten Anforderungen gerecht werde. „Es ist kein herkömmliches Landesgebäude, sondern komplett auf Forschung und Transfer ausgerichtet, was auch die geänderte Rolle der Hochschule deutlich macht. Ich bin stolz darauf, dass es uns 2015 gelungen ist, eins von zwei ,Regionalen Innovationszentren‘ in Baden-Württemberg nach Offenburg zu holen. Die intensive Arbeit hat sich gelohnt. Die Hochschule wird mit dem RIZ eine leistungsfähige Forschungs- und Infrastruktur für die Region zur Verfügung stellen und so dem Wissens- und Technologietransfer am Oberrhein wichtige neue Impulse geben“, erklärt der Rektor.

Noch während der Übergabe wurde per Schwertransport und Polizeieskorte die in drei jeweils etwa 15 Tonnen wiegende Teile zerlegte begehbare Klimakammer zum Aufbau in das RIZ Energie transportiert. Dort hob ein Schwerlastkran die Teile vom Transporter auf vier Luftkissen, die anschließend mit Pressluft gefüllt wurden. Von einem Stapler gezogen „schwebte“ so Teil für Teil dann auf dem dünnen Luftfilm an seinen Platz im großen Technikum des neuen Forschungsgebäudes. Die Klimakammer besteht aus einem begehbaren Innenraum von etwa 40 Kubikmetern für Klimasimulationen zwischen -40 und 80 Grad Celsius bei einer hohen Feuchtevariabilität und schneller Reaktionszeit sowie zwei Prüfräumen, in denen gebäudetechnische Systeme unter praxisnahen Bedingungen messtechnisch bewertet werden können.

In den nächsten Tagen und Monaten werden nun nicht nur die Mitarbeitenden, sondern noch weitere Ausstattungsgegenstände in das Plusenergiegebäude einziehen. Alle Laboreinrichtungen werden in den kommenden Wochen installiert und schrittweise in Betrieb genommen. Ab dem Sommer sind die vielfältigen Forschungsaktivitäten der Hochschule Offenburg rund um Ressourcen- und Energieeffizienz dann alle im RIZ Energie zusammengeführt. Die feierliche Einweihung gemeinsam mit der Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst Theresia Bauer ist für den 25. August geplant.

Künftig ist das RIZ Energie damit Partner für Industrie und Gewerbe rund um die Produkt- und System­entwicklung ressourceneffizienter Produkte, die industrielle Medienversorgung und die Gebäudetechnik. Es soll gezielt die Forschungs- und Entwicklungskapazität (FuE) der Hochschule Offenburg stärken und durch die Vernetzung mit ansässigen Unternehmen die Wettbewerbsfähigkeit in der Region erhöhen. Um signifikante Fortschritte in der FuE zu erzielen, reicht es nämlich nicht aus, einzelne Komponenten beziehungsweise einzelne Schritte der Wertschöpfungskette losgelöst zu untersuchen beziehungsweise zu optimieren. Vielmehr erforschen Hersteller und Anwender im RIZ Energie in engem wechselseitigem Austausch neue Lösungsansätze und setzen diese zeitnah nachhaltig um. Das RIZ Energie bringt so Forschung, Lehre und Anwendung transparent zusammen und zeigte bereits in der baulichen Gestaltung und anlagentechnischen Aus­rüstung die Energiewende in praktischer Umsetzung.

Das RIZ Energie ist Teil des regionalen Entwicklungskonzepts der Wettbewerbsregion Südlicher Oberrhein, das unter der Federführung des Vereins Klimapartner Oberrhein im Rahmen des Wettbewerbs „Regionale Wettbewerbsfähigkeit durch Innovation und Nachhaltigkeit – RegioWIN“ erarbeitet wurde. RegioWIN selbst ist ein wesentliches Programmelement der EFRE-Strategie (Europäischer Fonds für regionale Entwicklung) des Lands Baden-Württemberg für die Förderperiode 2014-2020 und wurde bereits 2013 durch das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst und dem Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz aufgelegt. Die erste Idee für das RIZ Energie gab es bereits im August 2012. Diese wurde in den Folgejahren stetig weiterentwickelt und im Mai 2018 erfolgte schließlich der erste Spatenstich. Die Baukosten des Gesamtvorhabens betragen 8,5 Millionen Euro, wobei das Grundstück von der Stadt Offenburg bereitgestellt wurde. Für die Erstausstattung sind Mittel in Höhe von 1,5 Millionen Euro vorgesehen. Die Finanzierung dieser zehn Millionen Euro wird zu 50 Prozent durch die Europäische Union im Rahmen des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung, zu 30 Prozent durch den Stifterkreis und die Hochschule Offenburg und zu 20 Prozent durch das Land Baden-Württemberg getragen.

(Presseinfo: Hochschule Offenburg, 05.06.2020)


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