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Gesamte Regio - Bräunlingen, Freiburg

2. Jul 2020 - 12:07 Uhr

Energiewende im Schwarzwald-Baar-Kreis geht voran: Windpark Bräunlingen wird aus drei Anlagen bestehen - Layout für Windpark der DGE Wind Baar eins steht

Die Energiewende im Schwarzwald-Baar-Kreis geht voran: Dem Gemeinderat in Bräunlingen ist vergangene Woche das endgültige Parklayout für den Windpark Bräunlingen vorgestellt worden. Der Genehmigungsantrag wird drei Windkraftanlagen mit einer Leistung von je 5,5 Megawatt umfassen. Die prognostizierte Stromproduktion des Windparks entspricht dem Bedarf von ca. 8.000 Haushalten. Er wird damit mehr Strom erzeugen, als in Bräunlingen selbst verbraucht wird.

Der Genehmigungsantrag für den Windpark Bräunlingen soll drei Windenergieanlagen umfassen. Darauf haben sich die drei Gesellschafter der Planungsgesellschaft „DGE Wind Baar eins“ jetzt verständigt. Die endgültige Anordnung der Anlagen zueinander haben Vertreter der Planungsgesellschaft Ende vergangener Woche dem Gemeinderat in Bräunlingen vorgestellt. Gebaut werden sollen Anlagen des Typs Enercon E-160 mit einer Turmhöhe von 140 Metern und einem Rotordurchmesser von 160 Metern. Die Gesamthöhe beträgt damit 220 Meter und liegt somit unterhalb der von der Gemeinde vorgegebenen Maximalhöhe von 230 Metern. Die prognostizierte Stromproduktion des Windparks in einem durchschnittlichen Windjahr entspricht dem Strombedarf von ca. 8.000 Haushalten. Durch die Reduzierung der Anlagenzahl gegenüber der früheren Windparkplanung konnten alle Abstände zur Wohnbebauung vergrößert werden. Auch zu allen Höfen um den Windpark wird ein Abstand von über 1.000 Metern bestehen.

„Dieses Parklayout mit diesem Anlagentyp ist unter den gegebenen Bedingungen die wirtschaftlichste aller Varianten“, erklärt Projektmanager Marco Greci vom Freiburger Unternehmen DGE Wind. Durch die verhältnismäßig großen Abstände der Anlagen untereinander konnte man den sogenannten Parkwirkungsgrad auf 95 Prozent steigern. „Damit produzieren die Anlagen fast so viel Strom wie wenn sie alleine stünden und es keine Abschattungsverluste durch die Nachbaranlage gäbe“, so Greci weiter. Weiterer positiver Nebeneffekt der aktuellen Planung: Es müssen im Gegensatz zur Windparkplanung mit sieben Anlagen keine neuen Wege im Wald angelegt werden.

Die Entscheidung für drei Anlagen wurde auch durch eine Weiterentwicklung bei der Anlagentechnik ermöglicht. Denn seit neuestem bietet die Herstellerfirma Enercon die Anlage des Typs E-160 auch mit einem 5,5-Megawatt-Generator an. „Der 160-Meter-Rotor in Kombination mit dem neuen, leistungsstarken Generator erlaubt eine sehr effiziente Nutzung der Windenergie“, erläutert der bei Enercon zuständige Projektmanager Frank Holfert. Auch der dritte Gesellschafter des Planungskonsortiums, die badenova WärmePlus, ist von der jetzigen Windparkplanung überzeugt. „Damit halten wir die Vereinbarungen mit der Stadt Bräunlingen vollumfänglich ein. Uns ist es wichtig, dass wir weiterhin partnerschaftlich und vertrauensvoll mit der Stadt zusammenarbeiten und wie bisher transparent über unser Tun informieren“, betont Klaus Preiser, Geschäftsführer von badenova WärmePlus. „Auch die von der Gemeinde gewünschte Bürgerbeteiligung begrüßen wir sehr und werden zu geeigneter Zeit Modelle hierfür vorlegen“, so Preiser weiter.

Bevor der Genehmigungsantrag fertiggestellt wird, müssen nun unter anderem noch naturfachkundliche Gutachten abgeschlossen sowie weitere technische Gutachten eingeholt werden. Zudem wird es noch Abstimmungstermine mit Fachleuten des Landesamtes für Denkmalpflege geben, da im Windparkgebiet einige historische Grabhügel vermutet werden. Bis der Bauantrag schließlich eingereicht werden kann, wird es voraussichtlich mindestens Ende 2020 werden. Mit dem Baubeginn wäre dann frühestens im Laufe des Jahres 2022 zu rechnen.


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