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Kreis Emmendingen - Landkreis Emmendingen

22. Oct 2021 - 12:33 Uhr

COVID 19: Lage und Entwicklung der Infektionszahlen im Landkreis Emmendingen - Berichtszeitraum 15.10.2021 bis 21.10.2021


Hinweis:
Der folgende Bericht informiert über die Entwicklung der Infektionszahlen der vergangenen Woche (Datenstand Landesgesundheitsamt Donnerstag 21. Oktober 2021) im Landkreis Emmendingen. Der ausführliche Bericht erscheint derzeit fortlaufend wöchentlich (in der Regel freitags).

Die tagesaktuellen Fallzahlen sind im Internet unter
https://www.landkreis-emmendingen.de/aktuelles/coronavirus/fallzahlen-inzidenz-impfzahlen-und-lageberichte abrufbar.

Überblick Fallzahlentwicklung der letzten 7 Tage:
Nach Inkrafttreten der Coronaverordnung Baden-Württemberg am 16. August 2021 basiert dieser Bericht aufgrund der durch die Landesregierung verfügten – rechtlichen Änderungen auf den Meldedaten des Landesgesundheitsamts Baden-Württemberg, Stand 21. Oktober 2021.

Detailblick - Einordnung der Fälle:
Das Landesgesundheitsamt hat für den Landkreis Emmendingen im Berichtszeitraum vom 15. bis 21. Oktober 2021 insgesamt 146 SARS-CoV-2-Virus-Infektionen neu registriert, in der Vorwoche waren es 111 Infektionen. Entsprechend steigt der Wert der sogenannten 7-Tage-Inzidenz (d.h. die Zahl der labornachgewiesenen Infektionsfälle der letzten sieben Tage pro 100.000 Einwohner) wie prognostiziert auf nun 87,6 gegenüber 66,5 in der Vorwoche deutlich an und folgt – auf momentan noch etwas niedrigerem Niveau – stetig dem aktuellen Trend in Baden-Württemberg (Landesdurchschnitt 122,9).

Das mittlere Alter der neu gemeldeten Fälle liegt wie in der Vorwoche bei 33 Jahren (Spanne von 4 Monate bis 92 Jahre). Die Zahl enger Kontaktpersonen bzw. Haushaltsangehörigen von Infizierten in häuslicher Quarantäne und Überwachung liegt mit 81 ebenfalls über der Vorwoche (52).

In der Berichtswoche wurden dem Gesundheitsamt sechs weitere Todesfälle mit einem Altersdurchschnitt von 79,8 Jahren im Zusammenhang mit einer labornachgewiesenen Sars-CoV-2 Infektion gemeldet. Vier der Verstorbenen hatten einen vollständigen Impfschutz, litten aber auch an relevanten Vorerkrankungen.

Zwar konnte im Berichtszeitraum der Infektionsweg durch die Ermittlungen des Gesundheitsamts in ca. zwei Drittel der Fälle nachvollzogen werden. Dieser relativ hoch erscheinende Anteil erklärt sich jedoch aus einer Vielzahl von Neuinfektionen bekannter Fälle im privaten bzw. häuslichen Umfeld und dem Gesundheitsamt bereits zuvor bekannten Häufungsgeschehen anderer Art. Zunehmend geben aber die vermehrt auftretenden Fälle Grund zur Besorgnis, bei denen keinerlei erkennbarer Bezug zu Infektionsquellen hergestellt werden kann. Das Gesundheitsamt geht daher von einer weiteren diffusen Ausbreitung in der Bevölkerung aus. Erneut sind fast alle Gemeinden und Städte im Landkreis von Neufällen betroffen (21 von 24).

Neben dem bereits berichteten Ausbruchsgeschehen in einer Pflegeeinrichtung gibt es zunehmend auch Häufungen und Einzelfälle in weiteren medizinisch-pflegerischen Einrichtungen, einer Unterkunft für Flüchtlinge und vermehrt auch wieder Infektionen bei Schülerinnen und Schülern, die dann nahezu immer zu familiären Folgefällen führen.

Es muss von einem anhaltenden, angespannten und letztlich zunehmend kaum kontrollierbaren Infektionsgeschehen ausgegangen werden. Aus Sicht des Gesundheitsamts ist diese Entwicklung erwartbar, insbesondere aufgrund der Vielzahl der Lockerungen im gesellschaftlich-sozialen Leben bei zugleich unverändert nicht ausreichenden Impfquoten in den Bevölkerungsgruppen über 12 Jahren. Auch sollten die aktuellen Impfempfehlungen – Stichwort „Booster-Impfung“ bzw. Drittimpfung für ältere Menschen, deren zweite Impfung länger als 6 Monate zurückliegt – möglichst rasch umgesetzt werden, um der aus Sicht des Gesundheitsamts besorgniserregenden Entwicklung entgegentreten zu können.

Im Kreiskrankenhaus werden aktuell zehn Patientinnen und Patienten mit COVID-Erkrankung behandelt, zwei davon auf der Intensivstation.

Entwicklung der Gesamtlage seit Beginn der Pandemie:
Bestätigte Fälle: 7.552 (Datenmitteilung der Landesmeldebehörde Stand 14.10.2021)
Verstorbene: 176 (Datenmitteilung der Landesmeldebehörde Stand 21.10.2021)
Genesene: 7.147 (Hierbei handelt es sich um eine grobe Schätzung aufgrund der vom Robert-Koch-Institut festgelegten Kriterien. Diese Schätzung berücksichtigt z.B. nicht etwaige gesundheitliche Langzeitfolgen nach überstandener Infektion oder – insbesondere bei Personen hohen Alters – inzwischen eingetretene Todesfälle aufgrund anderer Ursachen nach überstandener Infektion).

Geimpfte Personen im Landkreis Emmendingen:
Mit Stand vom 17. Oktober 2021 haben im Landkreis Emmendingen 115.691 Menschen (69,3 Prozent der Bevölkerung) die Erstimpfung erhalten (Land Baden-Württemberg 63,8 Prozent). Darunter sind 111.603 Zweitimpfungen (66,9 Prozent, Land Baden-Württemberg 61,6 Prozent). Damit hat der Landkreis Emmendingen aktuell bei den Erstimfungen den fünfthöchsten und bei den Zweitimpfungen den dritthöchsten Wert im Vergleich der Stadt-und Landkreise in Baden-Württemberg.


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