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Kreis Lörrach - Landkreis Lörrach

6. Jul 2022 - 12:50 Uhr

Aktiver Einsatz für Wildbienen im Landkreis Lörrach - Landschaftserhaltungsverband Lörrach bringt gemeinsam mit lokalen Winzern die Rebanlagen am Läufelberg zum Blühen - Wildbienenführung am 17. Juli

Aktiver Einsatz für Wildbienen im Landkreis Lörrach.
Von links: Dirk Brenneisen, Martin Krause und Vivien von Königslöw in einer blühenden Fahrgasse im Weinberg von Dirk Brenneisen am Läufelberg. 

Foto: Landratsamt Lörrach - LEV Lörrach
Aktiver Einsatz für Wildbienen im Landkreis Lörrach.
Von links: Dirk Brenneisen, Martin Krause und Vivien von Königslöw in einer blühenden Fahrgasse im Weinberg von Dirk Brenneisen am Läufelberg.

Foto: Landratsamt Lörrach - LEV Lörrach

Das Buffet ist eröffnet: Am Läufelberg gibt es dank des LEV und engagierter Winzer ein reichliches Blütenangebot für Wildbienen.

Der Läufelberg erhebt sich zwischen Fischingen, Schallbach und Egringen. Seine Lösswand macht ihn zu einer biologischen Besonderheit, denn sie beherbergt eine Vielzahl seltener Wildbienenarten. Der Läufelberg wird unterhalb der Lösswand vor allem für den Weinbau genutzt. „Zwischen den Reben finden die Wildbienen aber leider meistens nur wenig Blüten und damit nicht genügend Nektar und Pollen“, erklärt Vivien von Königslöw vom Landschaftserhaltungsverband (LEV) Lörrach e.V. „Wir haben daher nach Möglichkeiten gesucht, um den Bienen dennoch genügend Blüten zur Verfügung zu stellen.“ Wildbienen brauchen von Frühjahr bis Spätsommer ein breit gefächertes Angebot von verschiedenen Blüten, damit auch jede Art die Blüten findet, die sie braucht.

Diese Möglichkeit ergab sich letztes Jahr mit Dirk Brenneisen, Winzer vom Weingut Brenneisen in Egringen, der gerne bereit war, zwischen seinen Reben Blühpflanzen einzusäen, die an den Standort Weinberg angepasst sind. Auch Martin Krause vom Gasthaus Rebstock in Egringen hat durch eine mehrjährige Einsaat in seiner Trüffelanlage oberhalb der Lösswand die Blütenvielfalt rund um den Läufelberg erhöht. Die Saat ist aufgegangen und die Blüten werden nun zahlreich von Insekten besucht. Dirk Brenneisen und Martin Krause sind hochmotiviert, die Natur und die Landschaft rund um den Läufelberg zu schützen und zu erhalten. „Es macht große Freude, wenn wir mit relativ wenig Aufwand die Nützlingsvielfalt im Rebberg unterstützen können. Wein und Natur sind einfach eins“, findet Dirk Brenneisen und Martin Krause ergänzt: „Ich bin einer, der handelt und nicht demonstriert. Im Umwelt- und Naturschutz brauchen wir mehr Leute, die es einfach anpacken.“ Die Blüheinsaat ist da nur eines von mehreren Projekten. So halten die beiden seit letztem Jahr auch gemeinsam Ouessant-Schafe, eine besonders kleine Schafrasse, die hervorragend dafür geeignet ist, das Gras in den Rebanlagen kurz zu fressen und so umweltfreundlich Mähdurchgänge mit dem Traktor einzusparen.

Damit die Wildbienen am Läufelberg auch in den nächsten Jahren ein reichliches Blütenangebot vorfinden, wurden dieses Jahr weitere Flächen eingesät. „Ich bin sehr gespannt, wie sich die Blühflächen in den nächsten Jahren entwickeln und würde mich freuen, wenn noch weitere Winzer am Läufelberg bereit wären, ihre Rebzeilen entsprechend einzusäen“, so Vivien von Königslöw vom LEV Lörrach, der das Saatgut ausgewählt und finanziert hat.

Wildbienenführung:
Vivien von Königslöw gibt am Sonntag, 17. Juli im Rahmen des 1250-jährigen Jubiläums der Gemeinde Fischingen eine Wildbienenführung am Läufelberg. So wird sie beispielsweise auf die Wildbienen mit den exotischen Namen Ziest-Schlürfbiene oder Gallen-Mauerbiene eingehen. Bei diesen ist der Name Programm: Die Ziest-Schlürfbiene schlürft für Pollen und Nektar am liebsten am aufrechten Ziest und die Gallen-Mauerbiene baut ihre Nester vor allem in Blatt-Gallen von Bäumen. Beide gehören zu den über 580 Wildbienenarten in Deutschland. Die meisten dieser Arten leben – anders als die Honigbiene – solitär: Jedes Weibchen legt eigene Nester an, je nach Art größtenteils im Boden, aber auch oberirdisch, zum Beispiel in Pflanzenstengeln.
Treffpunkt: Sonntag, 17. Juli, um 16 Uhr am Wachthüsli, Dorfstraße 31b, Fischingen. Die Führung ist kostenlos. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

LEV:
Der Landschaftserhaltungsverband (LEV) Lörrach e.V. initiiert und organisiert Naturschutzmaßnahmen im Landkreis Lörrach und vermittelt Fördergelder für die Landschaftspflege. Mehr Informationen unter www.lev-loerrach.deKontakt: lev@loerrach-landkreis.de oder 07621 410-4501.

(Presseinfo: Landratsamt Lörrach, 06.07.2022)


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