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Ortenaukreis - Offenburg

6. Jul 2022 - 14:07 Uhr

Gelbe Säcke im Ortenaukreis ab Mitte Juli wieder überall verfügbar - Die Gelben Säcke dienen ausschließlich zur Entsorgung von Verpackungsabfällen

Landratsamt Ortenaukreis

RT-Archivbild
Landratsamt Ortenaukreis

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„Wir freuen uns, dass Gelbe Säcke ab Mitte Juli wieder bei allen Ausgabestellen im Ortenaukreis verfügbar sind“, informiert Günter Arbogast, Geschäftsführer des Eigenbetriebs Abfallwirtschaft. Der Firma MERB, Vertragspartner der Dualen Systeme für den Ortenaukreis, sei es gelungen, ein größeres Kontingent an Gelben Säcken als Nachschub für den Ortenaukreis zu organisieren, so Arbogast. Diese werden aktuell an die bekannten Ausgabestellen in Rathäusern, Bürgerbüros und Ortsverwaltungen verteilt. Weil die Produktion der Gelben Säcke aufgrund gestiegener Energiekosten und unterbrochener Lieferketten zurückgefahren worden war, war es zuletzt bei einigen Ausgabestellen zu Engpässen gekommen.

„Um weiterhin eine kontinuierliche Verfügbarkeit gewährleisten zu können, sind wir auf die zweckkonforme Verwendung der Gelben Säcke durch die Einwohnerinnen und Einwohner angewiesen. Somit reduziert sich auch der Verbrauch“, so Kathrin Gerber-Schaufler, Geschäftsführerin der Firma MERB GmbH. Aus diesem Grund werden die Gelben Säcke nicht verteilt, sondern an den Ausgabestellen rollenweise an Haushalte, die tatsächlich Bedarf haben, abgegeben. Nur so kann die Verfügbarkeit bis zum Jahresende erreicht werden. „Leider sehen wir oft auch eine Zweckentfremdung bei den Säcken,“ so Gerber-Schaufler weiter. „Es ist uns ein Anliegen, hier auch im Sinne der Ressourcenschonung zu sensibilisieren. Die Gelben Säcke dienen ausschließlich zur Entsorgung von Verpackungsabfällen.“


Sortierung der Gelben Säcke

Wichtig beim korrekten Einsatz von Gelben Säcken ist die richtige Sortierung. In die Gelben Säcke gehören nur Verpackungsabfälle aus Kunststoff, Metallen oder Verbundstoffen wie beispielsweise Aluminiumdeckel, -schalen, und -folien, Becher von Joghurt, Margarine, Quark usw., Blisterverpackungen, Folienverpackungen von Brot, Wurst oder Käse, Getränke- und Milchkartons (Tetra Paks), Konservendosen, Kunststoffeimer, -flaschen und -kanister, Tuben (z.B. für Zahnpasta und Senf), Verpackungsmaterialien aus Styropor, Verschlüsse von Flaschen (Kronkorken) und Deckel von Gläsern. Alle Verpackungen müssen vollständig entleert sein.

Irrtümlicherweise wird oft angenommen, alle Kunststoffe gehörten in den Gelben Sack. Dem ist aber nicht so. Was keine Verpackung war, muss über die Graue Tonne entsorgt werden. Dazu gehören beispielsweise CDs/DVDs, Gummibälle, Gummihandschuhe, Handtaschen, Plastikblumen, Putzeimer, Schaumgummi, Badezimmervorleger, Teppichbodenreste oder Baustyropor.

Alternativ können ausgewählte Hartkunststoffe auch kostenlos über Hartkunststoff-Container auf den Wertstoffhöfen Achern-Maiwald, Kehl-Kork, Lahr-Sulz, Oberkirch-Meisenbühl, Offenburg-Rammersweier und Schutterwald-Höfen entsorgt werden. Sie werden dann direkt dem Recycling zugeführt.


Verwertung der Gelben Säcke

Im Ortenaukreis sammelt MERB jährlich etwa 13.000 Tonnen Verpackungsabfälle über den Gelben Sack ein. Rund 10.000 Tonnen, das sind etwa 75 Prozent, werden nach den Vorgaben des Verpackungsgesetzes in verschiedenen Sortieranlagen aussortiert und der stofflichen Verwertung zugeführt. Dies ist eine höhere Verwertungsquote als üblicherweise bei der Einsammlung von Verpackungsabfällen über Gelbe Tonnen erreicht werden kann.

Werkstofflich verwertet werden insbesondere Aluminium, Weißblechdosen, größere Kunststoffbehälter wie Waschmittel- oder Shampoo Flaschen, PET-Verpackungen und andere Kunststoffverpackungen, die über computergesteuerte optische Verfahren sortenrein erfasst werden können. Aus diesen Verpackungsabfällen werden dann neue Produkte hergestellt.

Rohstofflich verwertet, das heißt z.B. in ihre chemischen Bestandteile zerlegt, werden in der Regel die als Mischkunststoffe erfassten Verpackungen.

Die rund 25 Prozent Sortierreste, die aus kleinen und kleinsten Verpackungsabfällen und aus Kunststoffprodukten, die keine Verpackungen sind, bestehen, haben durchweg einen hohen Heizwert und werden deshalb als Ersatz für fossile Brennstoffe wie Kohle, Öl oder Gas in industriellen Anlagen energetisch verwertet.

Bei Fragen zur Abfallsortierung hilft die Abfallberatung des Eigenbetriebs Abfallwirtschaft Ortenaukreis unter Telefon 0781 805 9600 oder E-Mail an abfallwirtschaft@ortenaukreis.de gerne weiter.


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