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Kreis Lörrach - Lörrach

14. Apr 2025 - 17:10 Uhr

Rund 90 Pflegefachkräfte kamen zu Fortbildung ins Landratsamt Lörrach - Praxisanleitende im Fokus

Rund 90 Pflegefachkräfte kamen zu Fortbildung ins Landratsamt Lörrach.
Teilnehmende der jährlichen Fortbildung für Praxisanleitende im Ausbildungsverbund Pflege im Landkreis Lörrach. 

Foto: Landratsamt Lörrach - Stephanie Wizent
Rund 90 Pflegefachkräfte kamen zu Fortbildung ins Landratsamt Lörrach.
Teilnehmende der jährlichen Fortbildung für Praxisanleitende im Ausbildungsverbund Pflege im Landkreis Lörrach.

Foto: Landratsamt Lörrach - Stephanie Wizent

Rund 90 Pflegefachkräfte mit Zusatzausbildung zur Praxisanleitung nahmen vergangene Woche an einer ganztägigen Fortbildung im Landratsamt Lörrach teil. Das jährliche Treffen der Praxisanleitenden findet statt im Rahmen des Ausbildungsverbundes Pflege im Landkreis Lörrach, organisiert von den Pflegefachschulen Manoah und Theresia-Scherer, der Berufsfachschule der Kliniken, Praxisvertreterinnen aus der Gevita und dem Georg-Reinhard-Haus sowie der Koordinationsstelle Pflegeausbildung des Landkreises.

Mit der seit 2020 geltenden Reform der Pflegeausbildung hat die Praxisanleitung durch speziell geschulte Pflegefachkräfte einen deutlich höheren Stellenwert erhalten. Sie ist ein zentraler Bestandteil der praktischen Ausbildung und findet strukturiert und geplant auf Grundlage des Ausbildungsplans in den Einrichtungen statt.

Schlüsselrolle in der Ausbildung:
Aufgabe der Praxisanleiterinnen und -anleiter ist es, Auszubildende schrittweise an die Aufgaben der Pflegefachfrauen und Pflegefachmänner heranzuführen. Sie initiieren Lernprozesse, wählen geeignete Aufgaben aus und fördern damit die Lernenden in ihrer Entwicklung. Sie dienen als Ansprechpartnerinnen und -partner und akzeptieren Fehler und Umwege der Auszubildenden als Lernchancen. Sie regen zur Reflexion der Arbeitsergebnisse und -erfahrungen an und vermitteln Methoden des selbstorganisierten Lernens. Ziel ist es, die Auszubildenden zu einer eigenständigen Arbeitsweise zu befähigen und eine effektive Zusammenarbeit in den Einrichtungen zu fördern.

Für diese verantwortungsvolle Aufgabe benötigen Praxisanleiterinnen und Praxisanleiter eine Berufserlaubnis nach dem Pflegeberufegesetz, dem Altenpflegegesetz oder dem Krankenpflegegesetz, eine mindestens einjährige Berufserfahrung als Pflegefachkraft und eine berufspädagogische Zusatzqualifikation im Umfang von mindestens 300 Stunden. Hinzu kommen berufspädagogische Fortbildungen im Umfang von mindestens 24 Stunden jährlich. Diese Fortbildungen werden im Verbund anteilig von den Pflegefachschulen vor Ort durchgeführt – so auch am Montag vergangener Woche.

Kompetenzorientiertes Lernen:
In diesem Jahr standen die fünf Kompetenzbereiche der Ausbildung und deren auszubildendengerechte Vermittlung im Mittelpunkt. In Workshops, gestaltet als Learning Trails, wurden die Inhalte erarbeitet. Die Themen umfassten: Pflege von Menschen aller Altersgruppen verantwortlich planen, organisieren, gestalten und evaluieren (1), Kommunikation und Beratung personen- und situationsorientiert gestalten (2), Intra- und interprofessionelles Handeln in unterschiedlichen systemischen Kontexten verantwortungsvoll umsetzen (3), Handeln auf Grundlage von Gesetzen, Verordnungen und ethische Leitlinien reflektieren (4) und das eigene Handeln auf der Grundlage von wissenschaftlichen Erkenntnissen und berufsethischen Werthaltungen reflektieren und begründen (5).
Anhand aktueller Expertenstandards wurden Lernsituationen erarbeitet, die den Auszubildenden eine optimale Verzahnung von Theorie und Praxis vermitteln.

Starkes Netzwerk:
Neben den Fortbildungsinhalten kam auch der interdisziplinäre Austausch nicht zu kurz: Im Verbund teilen sich Pflegefachkräfte aus der stationären Akutpflege, stationären Langzeitpflege, ambulanten Pflege, Pädiatrie und Psychiatrie die fordernde Aufgabe der Ausbildung – ein Erfahrungsaustausch, der er nicht nur die Qualität der Ausbildung stärkt, sondern auch das gegenseitige Verständnis und die Zusammenarbeit zwischen den unterschiedlichen Versorgungsbereichen fördert. In all diesen Disziplinen müssen die Auszubildenden zwischen 120 und 400 Pflichtstunden leisten. Dank des hohen Engagements der professionellen Praxisanleitenden sowie der engen Zusammenarbeit mit den Schulen und den Verbundmitgliedern kann die Pflegeausbildung im Landkreis Lörrach weiterhin auf qualitativ hohem Niveau gewährleistet werden.

Weitere Informationen zur Pflegeausbildung unter: www.loerrach-landkreis.de/pflegeausbildung

(Presseinfo: Landratsamt Lörrach, 14.04.2025)


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