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Ortenaukreis - Ortenaukreis

17. Apr 2025 - 13:14 Uhr

Landratsamt Ortenaukreis: 18 neue Fachkräfte für Brennkunst erhielten Abschluss - UNESCO nimmt handwerkliche Brennkunst in Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes auf

18 neue Fachkräfte für Brennkunst erhielten Abschluss.
Gruppenbild der 18 neuen Fachkräfte für die Brennkunst.

Foto: Landratsamt Ortenaukreis
18 neue Fachkräfte für Brennkunst erhielten Abschluss.
Gruppenbild der 18 neuen Fachkräfte für die Brennkunst.

Foto: Landratsamt Ortenaukreis
Nach anderthalbjähriger Ausbildung feierte die zwölfte Brennerklasse der Fachschule für Landwirtschaft Offenburg am Landratsamt Ortenaukreis ihren erfolgreichen Abschluss. 17 Absolventinnen und Absolventen des Jahrgangs 2023–2025 nahmen ihre Urkunden als „Staatlich geprüfte Fachkraft für Brennereiwesen“ entgegen. Zusätzlich legten sie – gemeinsam mit einer Absolventin der vorherigen Klasse – die Prüfung zum Berufsabschluss „Brennerin/Brenner“ erfolgreich ab. Als Jahrgangsbeste und für ihre herausragenden Leistungen wurden Yannick Birk (Oberkirch-Zusenhofen), Florian Gumberger (Überlingen), Jan Späth (Durbach) und Stefan Vollmer (Oberkirch) besonders geehrt.

Arno Zürcher, Leiter des Amts für Landwirtschaft, gratulierte: „Es freut mich sehr, dass dieser Ausbildungszweig stetig an Beliebtheit gewinnt. Seit der Einführung im Jahr 2000 konnten wir in der Fachschule in Offenburg bereits 230 Fachkräfte ausbilden – einige davon stammen aus weit über die Grenzen des Ortenaukreises hinaus.“ Zürcher würdigte das Engagement der Absolventinnen und Absolventen: „600 Stunden Ausbildung – neben Hof, Beruf und Familie – sind ein beachtlicher Einsatz. Dafür zolle ich Ihnen meinen höchsten Respekt.“

Auch Klassenlehrerin Maria Gille, Leiterin der Stabsstelle Fachschule, Aus- und Fortbildung, hob die Bedeutung der Ausbildung hervor: „Neben fundiertem Fachwissen haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein wertvolles Netzwerk aufgebaut – mit neuen Kontakten und Freundschaften, die weit über die Ausbildungszeit hinausreichen.“ Ende März 2025 wurde die handwerkliche Brennkunst in das bundesweite Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes der UNESCO aufgenommen. „Damit wird der Erhalt der Streuobstwiesen und somit auch die Kulturlandschaft und Artenvielfalt im süddeutschen Raum gesichert“, so Gille.

Zusammen mit Julia Happel, Bildungsreferentin am Regierungspräsidium Freiburg, und Ulrich Müller, Präsident des Verbands Badischer Klein- und Obstbrenner „Badens Brenner“, überreichten Arno Zürcher und Maria Gille den erfolgreichen Absolventinnen und Absolventen im fachschulischen Ergänzungsangebot für Klein- und Obstbrenner des Jahrgangs 2023–25 die Zeugnisse und Urkunden zur „Staatlich geprüften Fachkraft für Brennereiwesen“ sowie zum Berufsabschluss „Brenner/Brennerin“.

„Die Aufnahme in das Verzeichnis unterstreicht die kulturelle und wirtschaftliche Bedeutung des Brennereiwesens. Es zeigt, dass die Brennkunst eine identitätsstiftende Handwerkstechnik ist. Die neuen Fachkräfte können stolz darauf sein, dieses Erbe weiterzuführen“, so Gille abschließend. „Ich freue mich sehr für unsere neuen Brennkünstler!“

Die neuen Fachkräfte:
Folgende Absolventinnen und Absolventen haben sowohl den Abschluss zur „Staatlich geprüften Fachkraft für Brennereiwesen“ als auch die Prüfung zur „Brenner/Brennerin“ erfolgreich bestanden:

Yannik Birk (Oberkirch-Zusenhofen), Michael Busam (Renchen), Florian Gumberger (Überlingen), Bruno Kaiser (Oberschopfheim), Georg Keller (Freiburg), Georg Koch (Wyhl), Thomas Kutz (Renchen), Klaus Madlinger (Sasbach), Axel Niemann (Ettenheim), Stefan Rauch (Neuried), Rolf Schneider (Neuried), Sebastian Serrer (Durbach), Jan Späth (Durbach), Fabienne Stauder (Bruchsal), Karl-Markus Vierling (Ottenhöfen), Stefan Vollmer (Oberkirch) und Stefan Wild (Sasbachwalden).

Zusätzlich hat Ann-Kathrin Schmider (Zell am Harmersbach) die Berufsabschlussprüfung zur „Brennerin“ erfolgreich bestanden.

Hintergrund:
In der Fachklasse für Klein- und Obstbrennereien erwerben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer praxisnahes Wissen in Brennereitechnik, Destillatherstellung, Marketing, Betriebsmanagement, Ökologie, Rohstofferzeugung sowie Landschaftspflege.

Die Ausbildung erfolgt berufsbegleitend in Teilzeit und dauert eineinhalb Jahre. Bei erfüllten Zulassungsvoraussetzungen ist die Teilnahme an der Abschlussprüfung im Beruf „Brenner/Brennerin“ möglich.

Nächste Fachklasse:
Voraussichtlich im November 2025 startet eine neue Klasse zur „Staatlich geprüften Fachkraft für Brennereiwesen“, sofern genügend Anmeldungen vorliegen.
Eine Informationsveranstaltung zur Fachklasse 2025–2027 findet am Donnerstag, 10. Juli 2025, um 18:00 Uhr im Amt für Landwirtschaft Offenburg, Prinz-Eugen-Straße 2, statt.

Weitere Informationen unter: www.fsl-offenburg.de

(Presseinfo: Landratsamt Ortenaukreis, 17.04.2025)


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