Die Plattform war ihm 44 Milliarden Dollar Wert, umgerechnet 175 Euro pro Nutzerin bei angenommen 240 Mio. Nutzerinnen. Davon sehen diese natürlich nichts. Im Grunde sind die Nutzerinnen die heimlichen Twitter-Arbeiter - sie erschaffen den Wert der Plattform, den dann die Werbenetzwerke abgreifen. Was Nutzerinnen allerdings spüren sind die vielen radikalen Veränderungen die mit der Übernahme einhergehen.
Ein großer Teil rechtsoffener Menschen kehrt zu Twitter zurück, viele Compliance-, Moderationsstellen und IT Fachkräfte wurden entlassen oder mit völlig überzogenen Forderungen ("80 Stunden Woche oder Kündigung") massiv unter Druck gesetzt. "Musk hat binnen weniger Stunden lange Jahre Arbeit und intensive Diskussion um Moderation und Betrieb einer der größten und einflussreichsten Social Media Plattformen der Welt einfach so weggeworfen und nebenbei Menschen- und Arbeitsrechte mit Füßen getreten." so Hackerin Franzi Nord vom CCCFr.
Internetaktivisten bemängeln schon lange die toxische Diskussionskultur sowie das gnädige Hinwegsehen der Bundesregierung. Anwalt-Jun, eine Größe der Jura-Bubble* in Twitter wies unlängst darauf hin, das es anscheinend einen Persilschein durch das BMJ mit Marco Buschmann gibt. Man ist schlicht nicht in der Lage alle Meldungen bezüglich Rechtsverstößen, Mobbing und handfesten Drohungen zu bearbeiten - weder bei Twitter, noch durch Deutsche Behörden, Polizei und Justiz.
Unser Fass zum Überlaufen brachten Schlussendlich die Sperrung des Crimethinc Accounts, Bekannt durch Infohefte, Kommentare und eingängigen Zeichnungen zu Graswurzelbewegungen und Machtverhältnissen in westlichen Gesellschaften (https://crimethinc.com/posters/das-pyramiden-schema-des-kapitalismus ).
Twitter entstand als Werkzeug für eine Graswurzelbewegung um SMS schnell auszutauschen und Proteste zu organisieren. Crimethinc. hat am 12. November, kurz nach der Übernahme durch Elon Musk, genau daran erinnert: https://crimethinc.com/2022/10/28/the-billionaire-and-the-anarchists-tracing-twitter-from-its-roots-as-a-protest-tool-to-elon-musks-acquisition und wurde daraufhin gesperrt. Geradezu tragisch das ausgerechnet dieses Kollektiv nun auf Twitter verbannt wurde.
Der CCCFr hat seit Februar 2009 über 8000 Kurznachrichten für Freiburg und die Welt hinterlassen. Wir haben einen sehr guten Austausch mit Journalisten, der Landesregierung und vielen Mitgestalterinnen unserer Gesellschaft gehabt. Viele hundert Megabyte an Mediendaten, Grafiken, kurze Videos und Nachrichten in 13 Jahren sind so entstanden.
"Wir weinen Twitter keine Träne mehr nach und stellen fest das wir seit einer geraumen Zeit schon viel guten Austausch und Diskussionen nach Mastodon verlagern konnten", so Herbert Ackermann. "Gerade für Frauen und LGBTQIA+ die sich nicht 'opportun' verhalten oder lautstark auf ihre Themen aufmerksam machen, ist Twitter immer wieder die Hölle. Alternativen wie das dezentral organisierte Mastadon bieten hier eine deutlich bessere Plattform zum Austausch." führt Franziska Nord weiter aus.
Den CCCFr findet man nun wie viele andere Vereine, Aktivisten, NGOs auf einer der vielen dezentral organisierten mastadon Instanzen. Unter https://chaos.social/@cccfr werden wir weiter von Unfällen aus der Digitalen Welt oder kurzweiliges aus dem Freiburger Chaos Computer Club berichten. Eine Mastadon Instanz betreibt z.B. auch die Stadt Freiburg unter https://freiburg.social, die Anmeldung steht allen offen und ist kostenfrei.
(Presseinfo: Chaos Computer Freiburg, 28.11.2022)
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Stadtkreis Freiburg - Freiburg
28. Nov 2022 - 17:49 UhrNach 13 Jahren ist Schluss: Chaos Computer Club Freiburg verlässt Twitter - Nach der Übernahme durch Elon Musk wandelt sich Plattform zunehmend in muffige und anstrengende Trollhöhle

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