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Stadtkreis Freiburg - Freiburg

10. Sep 2024 - 17:30 Uhr

15. September 2024: Biosphärenfest 2024 auf dem Münsterplatz in Freiburg - Abwechslungsreiches Programm gibt Einblicke ins Biosphärengebiet Schwarzwald

Regierungspräsidium Freiburg
Regierungspräsidium Freiburg

Am heutigen Dienstag haben Regierungspräsident Carsten Gabbert, die Leiterin des städtischen Forstamts, Nicole Schmalfuß und der stellvertretende Geschäftsführer des Biosphärengebiets Schwarzwald, Jan Faßbender das umfangreiche Programm des siebten Biosphärenfestes vorgestellt. Am 15. September von 11 bis 18 Uhr präsentieren auf dem Freiburger Münsterplatz knapp 40 Anbieter aus dem Südschwarzwald ihre Produkte, Informationen und Angebote zum Mitmachen.

„Das Biosphärenfest bietet Besucherinnen und Besuchern die einmalige Gelegenheit, das Biosphärengebiet Schwarzwald mitten in Freiburg zu erleben. Für Einheimische und Gäste ist es ein Schaufenster der zahlreichen spannenden Aktivitäten und regionalen Spezialitäten in unserer UNESCO-Modellregion“, erläuterte Regierungspräsident Gabbert. Die Stadt Freiburg ist mit dem Stadtteil Kappel Teil des Biosphärengebiets und erstmals Ausrichterin des Biosphärenfestes. „Ich war für die Stadt Freiburg am Gründungsprozess des Biosphärengebiets beteiligt und freue mich, dass wir mit dem Fest jetzt allen Freiburgerinnen und Freiburgern zeigen können, was dieses Schutzgebiet so besonders macht“, ergänzte Forstamtsleiterin Schmalfuß.

Das Bühnenprogramm ab 13 Uhr findet erstmals in Kooperation mit dem SWR1 Pfännle statt. Beim Showkochen mit Spitzenköchen sowie einer Landwirtin und einem Landwirt aus dem Biosphärengebiet stehen die Kulinarischen Aktionswochen im Vordergrund. „Mit den Zicklein Wochen im September und den Hinterwälder Wochen im Oktober unterstützen wir die Landwirte, die mit der Beweidung für den Erhalt der artenreichen Bergweiden sorgen“, erklärte Jan Faßbender. Ergänzt wird die Bühnenshow durch Expertengespräche zu den Themen „Wassermangel auf den Weiden“ mit Professor Markus Weiler von der Universität Freiburg und „Lebenslanges Lernen im Biosphärengebiet“.

Weitere Highlights sind die Exkursionen zu verschiedenen Biosphären-Themen. Um 14 und 16 Uhr geht es ins Museum Natur und Mensch zur Hinterwälderkuh „Bärbel“, um mehr über die vom Aussterben bedrohte Rinderrasse zu erfahren. Bei einer Exkursion auf den Schlossberg um 14 Uhr, organisiert durch das Umweltschutzamt der Stadt Freiburg, lässt sich die Bedeutung der Offenhaltung der Landschaft erleben. Und Marktspaziergänge um 14 und 16 Uhr führen zu den beim Fest vertretenen Biosphären-Partnern, die nach strengen Qualitätskriterien ausgezeichnet wurden.

Die Aussteller bieten eine bunte Auswahl regionaler Produkte wie Holzdekorationen, Seife, Alpaka-Vlies, Ziegenkäse und -wurst, Honig, Marmelade und Köstlichkeiten regionaler Foodtrucks wie die „Tolle Rolle“ vom Biosphären-Partner Hof Till und Ziegengrillwürste vom Biosphären-Partner Schwarzwälder Ziegentraum. Verschiedene Aussteller vor allem aus dem Bildungsbereich informieren über ihre Arbeit und bieten ein abwechslungsreiches Mitmachprogramm für Kinder und Familien an. Es werden Mineralien bestimmt, mit Tierfußabdrücken gebastelt, Tiere anhand von Schädeln oder Fußabdrücken bestimmt, beim Biosphären-Partner-Quiz einige Aussteller besser kennengelernt und vieles mehr.

Das Biosphärengebiet Schwarzwald wurde 2016 gegründet und 2017 von der UNESCO als Biosphärenreservat anerkannt. Es erstreckt sich über 63.000 Hektar im Südschwarzwald, 28 Gemeinden und die Stadt Freiburg haben sich für einen Beitritt entschieden.

Das Gebiet zeichnet sich insbesondere durch „grünlandreiche Waldlandschaften“ aus. 68 Prozent des Biosphärengebiets bestehen aus Wald, 25 Prozent sind Grünland. Viele Flächen können nur durch Beweidung offengehalten werden, da die Steilhänge anders kaum zugänglich sind. Diese Flächen sind häufig Allmendweiden (10.000 Hektar) in Gemeindebesitz, auf die mehrere Landwirte gemeinsam im Sommer ihre Tiere treiben. Diese sogenannte extensive Beweidung mit wenigen Tieren auf relativ großen Flächen sorgt für einen großen Strukturreichtum der Landschaft und in der Folge für eine große Artenvielfalt.

90 Prozent der Landwirte im Biosphärengebiet wirtschaften im Nebenerwerb neben ihrem Hauptberuf. Deswegen hat es sich das Biosphärengebiet zur Aufgabe gemacht, die Landwirtschaft bei einer nachhaltigen Bewirtschaftung der Flächen besonders zu unterstützen. Dies geschieht unter anderem über das Förderprogramm des Biosphärengebiets, das mit jährlich 200.000 Euro aus Landesmitteln Projekte von Akteuren aus dem Biosphärengebiet unterstützt. Für das kommende Jahr ist der Förderschwerpunkt wie bereits im Jahr davor die „Anpassung an Wasserknappheit und Dürren“.

(Presseinfo: Regierungspräsidium Freiburg, 10.09.2024)


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