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Stadtkreis Freiburg - Freiburg

20. Feb 2025 - 14:05 Uhr

Tarifrunde öffentlicher Dienst: Stiller Streik bei Badenova - 200 Beschäftigte gedachten in Freiburg der Opfer von München


Da es auch am 17./18. Februar in der zweiten Verhandlungsrunde für die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes bei Bund und Kommunen keine Verhandlungszusagen für die Energiewirtschaft gab, hat ver.di am heutigen Donnerstag die Beschäftigte und Auszubildende bei Badenova zu einem stillen Streik aufgerufen.

Alleine in Freiburg haben sich über 200 Beschäftigte von Badenova an diesem bundesweiten Branchenwarnstreik beteiligt. Aufgerufen waren an vielen Orten Beschäftigte der kommunalen Energie und Wasser- sowie Abwasserversorger, um sich für eine Weiterentwicklung ihres Tarifvertrages einzusetzen.+

„Die Beschäftigten in den Stadtwerken, den Wasserver- und Abwasserentsorgungsbetrieben sowie in der Müllverbrennung arbeiten seit Jahren am Limit. Sie sollen Energiewende, Klimafolgenanpassung und Digitalisierung schaffen – und dabei ununterbrochen 24/7 sicher versorgen. Gleichzeitig leiden sie unter dem Druck durch Arbeitsverdichtung und unbesetzte Stellen,“ betonte ver.di Sekretärin Gabriele Fieback.

Eine aktuelle Studie habe ergeben, dass die Energiebranche massiv unter Fachkräftemangel leide. Innerhalb eines Jahres sei der Anteil von Unternehmen, die Schwierigkeiten haben, freie Stellen zu besetzen, um 29 Prozent auf jetzt 92 Prozent gestiegen. Es sei dringend notwendig, Fachkräfte zu halten und zu gewinnen. Das sei jedoch nur mit guten Arbeitsbedingungen und einer besseren Entlohnung möglich. Das Gleiche gelte in der Wasser- und der Abfallwirtschaft. Auch hier gebe es eine deutliche Arbeitsbelastung und einen hohen Bedarf an Arbeitskräften. Es bestehe also ein dringender Handlungsbedarf. „Wir wollen mit einem attraktiven Tarifvertrag mehr Kolleginnen und Kollegen halten und gewinnen, um die Qualität für die Bürgerinnen und Bürger zu sichern und um Entlastung für die Beschäftigten zu erreichen,“ erklärte ver.di.

Um 10.30 Uhr gedachten die Streikenden der Opfer und Verletzten an der ver.di Demonstration in München vor einer Woche. "Wir sind sehr traurig, aber wir lassen uns von niemand abhalten in unserem Bemühen für faire Löhnen," betonte Reiner Geis Geschäftsführer von ver.di Südbaden Schwarzwald.

Ver.di verzichtete bewusst auf Trillerpfeifen und Lautsprecher wärend des Streiks.

(Presseinfo: ver.di Südbaden Schwarzwald, 20.02.2025)


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