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Kreis Emmendingen - Landkreis Emmendingen

24. Mar 2020 - 13:14 Uhr

Ab 25. März: "Corona-Ambulanz" im Landkreis Emmendingen startet - Kassenärztliche Vereinigung: "Immer erst Hausarzt kontaktieren"

Zur weiteren Optimierung der Versorgung der Bevölkerung richtet die Kassenärztliche Vereinigung Baden-Württemberg (KVBW) mit Unterstützung des Landkreises Emmendingen eine sogenannte Corona-Ambulanz ein: In einer Sporthalle in Emmendingen werden ab dieser Woche Betroffene mit Verdacht auf eine Corona-Infektion eingehend untersucht und behandelt.

Die Corona-Ambulanz nimmt morgen den Betrieb auf. Sie ist täglich von 9 bis 16 Uhr an sieben Tagen in der Woche und damit auch am Wochenende im Einsatz. In der Sporthalle untersuchen Ärzte die Infektionspatienten, nehmen bei Bedarf einen Abstrich vor und entscheiden je nach Symptomen und Krankheitsbild, ob die Patienten in häusliche Quarantäne geschickt oder bei schwerem Verlauf stationär im Kreiskrankenhaus aufgenommen werden.

Zur Untersuchung stehen in der Halle zwölf Behandlungsplätze zur Verfügung. Bisher haben sich rund 60 niedergelassene Ärzte aus dem Landkreis Emmendingen bereit erklärt, in einem Schichtbetrieb diese Aufgabe zu übernehmen. Auch Ärzte des Medizinischen Versorgungszentrum des Kreiskrankenhauses Emmendingen (MVZ) unterstützen wie bisher die Kassenärzte.

„Durch die Einrichtung der Corona-Ambulanz können wir unser ärztliches Personal effektiver einsetzen. Gleichzeitig sparen wir auf diese Weise auch Schutzausrüstung“, erklärt Dr. Dirk Kölblin, der Kreisbeauftragte der Kassenärztlichen Vereinigung für den Notfalldienst im Landkreis Emmendingen.

„Mit der Corona-Ambulanz gehen wir in der Versorgung der Bevölkerung einen weiteren Schritt voran. Ich danke allen Ärztinnen und Ärzten und den Mitarbeitenden der anderen medizinischen Berufsgruppen, die sich bereit erklärt haben, in diesem Zentrum mitzuarbeiten“, betont Landrat Hanno Hurth.

Das bisherige Anmeldeverfahren für Corona-Verdachtsfälle hat sich bewährt und wird somit auch für die Corona-Ambulanz übernommen. „Erste Anlaufstelle sind nach wie vor die Hausärzte bzw. Kinderärzte“, erläutert Dr. Dirk Kölblin den Ablauf. „Wer Symptome wie Fieber oder Husten aufweist, sollte telefonisch Kontakt mit seinem Haus- oder Kinderarzt aufnehmen“. Am Abend und am Wochenende übernimmt der Notfalldienst der niedergelassenen Ärzte unter der Telefonnummer 116 117 diese Aufgabe.

„Auf keinen Fall sollen Betroffene die Corona-Ambulanz selbst aufsuchen“, appelliert Kölblin an die betroffenen Personen. „Der Hausarzt muss klären, ob eine Vorstellung in der Corona-Ambulanz erforderlich ist oder ob seine telefonische Beratung ausreicht“. Er entscheidet über eine Zuweisung in die Corona-Ambulanz zur weiteren Abklärung.

Mit der Inbetriebnahme der Corona-Ambulanz stellt das seit dem 10. März 2020 vom Medizinischen Versorgungszentrum und der Kassenärztlichen Vereinigung gemeinsam betriebene Abstrichzentrum beim Kreiskrankenhaus seinen Betrieb ein.
Für die Patienten ist aus organisatorischen Gründen eine Terminvergabe nicht möglich. Die Betreuung der Patienten in der Halle übernehmen ehrenamtliche Mitarbeitende des Deutschen Roten Kreuzes. Die Halle hat eine Infrastruktur, so stehen dort genügend Toiletten und Parkplätze zur Verfügung. Mitarbeitende des Landratsamtes übernehmen den Parkdienst und sorgen so für einen geregelten Ablauf.

In nur wenigen Tagen wurde die Halle zum medizinischen Zentrum umgerüstet: Die Freiwillige Feuerwehr Emmendingen baute am Wochenende bei einem Arbeitseinsatz mobile Trennwände in der Halle auf, die jetzt in einen großen Warteraum und einen Behandlungsbereich mit speziell eingerichteten Untersuchungsboxen unterteilt ist. Landrat Hanno Hurth dankt der Emmendinger Feuerwehr für ihre schnelle und tatkräftige Unterstützung und auch den Ehrenamtlichen des DRK und auch den Mitarbeitenden im Landratsamt, die sich für den Einsatz in der neuen Corona-Ambulanz bereiterklärt haben.


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