Dem illegalen Feld auf den Pelz rücken: CDU-Bundestagsabgeordnete Bury und Henrichmann im Austausch mit Sportschützen

Die Unterscheidung zwischen legalem und illegalem Waffenbesitz, sei die Grundlage für ein Waffenrecht, dass die Bevölkerung schützen aber gleichzeitig den Schießsport ermöglichen kann, waren sich die Teilnehmer der Videokonferenz zum Waffenrecht mit den CDU-Bundestagsabgeordneten Yannick Bury und Marc Henrichmann, einig. Bury hatte Vertreter der Schützenvereine aus der südlichen Ortenau und dem Landkreis Emmendingen zur Konferenz eingeladen, um mit Marc Henrichmann über die von der Ampel-Regierung beschlossenen Verschärfung des Waffenrechts zu diskutieren. „Wir müssen dem illegalen Feld auf den Pelz rücken“ betonte Henrichmann, der für die Union im Innenausschuss insbesondere für Waffenrechtsfragen zuständig ist. Grundsätzlich begrüßten die Teilnehmer das scharfe deutsche Waffenrecht, viele Anforderungen ergäben sich rein aus dem gesunden Menschenverstand. Die neusten Verschärfungen würden aber die Falschen treffen, so könnten Sportschützen beim Mitführen von Taschenmessern, etwa im Zug, Gefahr laufen ihre Waffenbesitzkarte zu verlieren. Generell fühlen sich die Teilnehmer durch die neuen Verschärfungen unter Generalverdacht gestellt. Die Unionspolitiker wollen sich dafür einsetzen, dass der Schießsport auch in Zukunft ermöglicht wird. Nicht nur wegen der langen Historie der Vereine, wie etwa der Lahrer Schützengemeinschaft, die auf eine fast 500-jährige Geschichte zurückblicken kann. „Der Schießsport leistet einen wichtigen Beitrag in der ehrenamtlichen Jugendarbeit. Kinder und Jugendliche erlernen in unseren Schützenvereinen, Präzision, Konzentration und Disziplin“ so Bury. Bury lud die Teilnehmer ein, ihm Anregungen zu den Änderungsvorschlägen des Waffenrechts der Union zukommen zu lassen. Die Union wolle nach der vorgezogenen Bundestagswahl eine größere Waffenrechtsnovelle auf den Weg bringen, um Fehlentwicklungen im Waffenrecht zu korrigieren und den Fokus auf die illegalen Waffen zu richten, so Bury.

(Abgeordnetenbüro Dr. Yannick Bury MdB | 28.11.2024)