Internationaler Tag der Pflege - Mitarbeiter in der Pflege in Waldkirch erhielten Äpfel und Schokolade als kleine Anerkennung

Der internationale Tag der Pflege ist ein am 12. Mai begangener internationaler Aktionstag. Der Tag erinnert an den Geburtstag der britischen Krankenpflegerin und Pionierin der modernen Krankenpflege, Florence Nightingale. Heute nutzen ihn viele Akteure, um auf Missstände in der pflegerischen Versorgung aufmerksam zu machen.

Jana Kempf, die die städtische Abteilung für Jugend, Soziales und Integration leitet, nahm den Tag zum Anlass, um den Institutionen in Waldkirch, die in der Pflege tätig sind, Körbe mit Schokolade und Äpfeln als kleine Anerkennung ihrer Arbeit zu übergeben.

„Es tut gut, auch einmal gesehen zu werden“, sagt Petra Spaniol-Höfner, die die Sozialstation in Waldkirch mit über 140 Mitarbeitenden leitet. Oft wird die körperlich und seelisch anspruchsvolle Arbeit als selbstverständlich hingenommen. Sie ergänzt: „Das Problem, dass es immer noch zu wenige Menschen gibt, die in der Pflege arbeiten möchten, besteht fort. Wir sind stetig auf der Suche.“

Oberbürgermeister Roman Götzmann richtete den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen der Institutionen einen persönlichen Dank aus. Mit der Corona-Krise sei die Situation noch schwieriger geworden. „Ich hoffe, dass sich im Bereich der Bezahlung weiterhin etwas tut. Und auch als Beruf an sich muss die Pflege eine Aufwertung erfahren“, so Götzmann.

Im Bereich der Pflege tätig sind in Waldkirch unter anderem das Pflegeheim Sankt Nikolai, der ambulante Pflegedienst des DRKs „Helfende Hände“ und die Tagespflege, die seit über 40 Jahren aktive kirchliche Sozialstation St. Elisabeth, der Mobile Soziale Dienst der AWO, die Hospizgruppe Silberstreif und die Pflegenden in der BDH-Klinik.