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Stadtkreis Freiburg - Freiburg

19. Oct 2021 - 15:26 Uhr

Sanierungen und Weiterentwicklungen im FT-Sportpark in Freiburg - Stadt beteiligt sich mit neun Millionen Euro an Finanzierung


Stadt schlägt Gemeinderat eine finanzielle Beteiligung mit neun Millionen Euro über zehn Jahre an der Finanzierung vor - Oberbürgermeister Horn und Bürgermeister Breiter heben gesellschaftliche und soziale Rolle der Freiburger Turnerschaft hervor


Einem der größten Sportvereine der Stadt, der Freiburger Turnerschaft von 1844, stehen im FT-Sportpark in den nächsten Jahren umfangreiche Sanierungen und Weiterentwicklungen ins Haus. Dabei geht es um Gesamtinvestitionen in Höhe von 18,2 Millionen Euro (Stand Juli 2021). Dem Gemeinderat wird eine städtische Beteiligung von rund 50 Prozent (9 Millionen Euro) vorgeschlagen, wie Oberbürgermeister Martin Horn und Finanz- und Sportbürgermeister Stefan Breiter auf einer Pressekonferenz am heutigen Dienstag bekanntgaben. Im Beisein von FT-Präsident Norbert Nothhelfer und FT-Geschäftsführer Peter Gerspach wurden die vorliegenden Planungen, der zeitliche Horizont und das Engagement des Vereins vorgestellt.

OB Horn betonte: „Das zukunftsorientierte Gestaltungs- und Entwicklungskonzept der FT hat uns überzeugt. Es ist in sich schlüssig und wird nicht nur für über 6000 Vereinsmitglieder, sondern auch für die Sportstadt Freiburg insgesamt ein großer Gewinn sein. Dadurch, dass wir unsere Mitfinanzierung über zehn Jahre strecken, können wir für den Haushalt vertretbare Tranchen bilden.“ Horn hob besonders hervor, dass der Verein und seine Mitglieder einen erheblichen finanziellen Eigenanteil leisten werden.

Bürgermeister Breiter sagte: „Durch das Zukunftskonzept FT-Sportpark wird der Breitensport gestärkt, die Bevölkerung erhält sportlich nutzbare Räume und die Zusammenarbeit mit den Schulen kann ausgebaut werden. Zudem entlastet die FT mit ihren Hallen in erheblichem Maße die Belegung städtischer Sporthallen. Die FT ist der ideale Partner und bietet mit ihrer professionellen Vereinsstruktur die notwendige Grundlage, um diese Zukunftsinvestition zielgerichtet umsetzen zu können.“

Der Gemeinderat entscheidet am 26. Oktober über den Vorschlag zur finanziellen Beteiligung mit 9 Millionen Euro über einen Zeitraum von zehn Jahren.

Auf der Pressekonferenz am heutigen Dienstag nannten Vereinspräsident Nothhelfer und Geschäftsführer Gerspach fünf Gründe für den großen Umbau an der Schwarzwaldstraße. Der Immobilienbestand des Vereines ist in die Jahre gekommen und weist hohe energetische Defizite auf. Die Flächenressourcen auf dem eigenen Sportareal sind nahezu ausgereizt. Mit der Mitglieder- und Angebotsentwicklung im Verein sind auch die damit verbundenen administrativen Aufgaben stark gestiegen. Die gebäudeinternen Funktions- und Wegebeziehungen sind inzwischen unzulänglich. All das führt dazu, dass die Perspektive für dringend notwendige Nutzflächen zur Weiterentwicklung des Vereines fehlen.

Vor allem die 60 Jahre alte Burdahalle und ihre Funktionsräume sind in einem desolaten Zustand. Das gilt für ihre Verkehrssicherheit und Energieeffizienz ebenso wie die Elektrotechnik, den Brandschutz und den Barrierefreiheit. Längst dient sie nur noch als projektbezogene Sportstätte.

Die FT will nun ihren Sportpark in punkto Bedarfsdeckung, Sanierung, Barrierenabbau und Energieeffizienz komplett überplanen und eine Mehrgenerationen-Stätte schaffen, einen Sportpark als Sportgerät für jede und jeden. Ausstattung (Digitalisierung, Elektronik usw.) und Anbindung sollen optimiert, „tote“ Flächen aktiviert und funktionszusammenhängende Bereiche geschaffen werden. Damit soll der Verein ein zeitgemäßes, attraktiveres Gesicht erhalten – und eine Richtschnur, an der er sich jahrelang ausrichten kann.

Abgerundet werden die Planungen durch ein Energiekonzept, mit dessen Hilfe der Verein seinen CO2-Ausstoß um mindestens 80 % reduzieren kann. Die sanierten Bereiche wie auch der Riegelneubau werden hohen Energieeffizienzstandards genügen. Außerdem erfolgt durch ein zusätzliches Blockheizkraftwerk eine intelligente Verbindung mit der bestehenden Energiezentrale im Hallenbad. Somit werden die beiden BHKW aufeinander abgestimmt und die unterschiedlichen Gebäude erhalten eine redundante Wärmeleitung. Das Dach der Burdahalle wird von Lasten befreit, damit zukünftig eine Photovoltaikanlage installiert werden kann.

OB Horn und Bürgermeister Breiter hoben heute hervor, dass die FT über ihr jahrzehntelanges Engagement im Bereich der frühkindlichen Erziehung und Bildung eine wichtige gesellschaftliche und soziale Rolle übernehme. Als gemeinnütziger Sportverein betreut sie derzeit über 6.000 Mitglieder, mehr als die Hälfte davon sind Kinder und Jugendliche. In 150 Sport- und Bewegungsangeboten bietet sie über 1.000 Stunden Sport pro Woche an.

Neben dem großen Freizeitsportangebot unterhält die FT 19 Wettkampfsportabteilungen, sechs Sportkindergärten und die und bundesweit erste (und bislang einzige) Sportgrundschule. Darüber hinaus ist der FT-Sportpark sportliche Heimat mehrerer Freiburger Schulen und soziale Heimat unzähliger Schülerinnen und Schüler. Mit 20 Schulen gibt es wöchentlich eine Kooperation Schule-Verein, mehrere Freiburger Schulen werden bei der Ganztagsbetreuung unterstützt.

Die FT beschäftigt 125 hauptamtlich Angestellte und über 300 Übungsleiterinnen und Übungsleiter in mehr als 10 Berufsgruppen. 250 Personen haben ehrenamtliche Funktionen inne.

Das Entwicklungskonzept für den FT-Sportpark ist so angelegt, dass es sich in einzelne Tranchen für die Stadt aufsplitten lässt. Die Gesamtinvestition wird rund 18,2 Millionen Euro kosten (Stand Juli 2021). In Anlehnung an die einst angedachte Förderquote bei der Sanierung der Burdahalle wird sich die Stadt Freiburg mit 50 % beteiligen, in der Summe also rund 9 Millionen Euro. Die städtische Beteiligung wird sich nicht an den realen Baukosten orientieren, sondern auf diesen Betrag gedeckelt. Die FT bringt die übrige Summe selbst auf, löst dafür Rücklagen auf und nimmt langfristige Kredite auf.


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