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Kreis Emmendingen - Emmendingen

16. Mar 2022 - 17:09 Uhr

Mehrweg statt Einweg: „I care for EM“ - Jugendrat „8er-Rat“ realisierte Mehrweg-Becher-Projekt in Emmendingen

Jugendrat „8er-Rat“ realisierte Mehrweg-Becher-Projekt in Emmendingen - Von links: Sandra König (Agentur Aufwind, Malterdingen), Kilian Jörg (Jugend und Soziales Stadt Emmendingen), Katharina Schuldt (Projektbeteiligte des 8er-Rats per Stream zugeschaltet), Muhammet Yilmaz (Jugend und Soziales Stadt Emmendingen), Wirtschaftsförderin Petra Mörder, Oberbürgermeister Stefan Schlatterer. 

REGIOTRENDS-Foto: Jens Glade
Jugendrat „8er-Rat“ realisierte Mehrweg-Becher-Projekt in Emmendingen - Von links: Sandra König (Agentur Aufwind, Malterdingen), Kilian Jörg (Jugend und Soziales Stadt Emmendingen), Katharina Schuldt (Projektbeteiligte des 8er-Rats per Stream zugeschaltet), Muhammet Yilmaz (Jugend und Soziales Stadt Emmendingen), Wirtschaftsförderin Petra Mörder, Oberbürgermeister Stefan Schlatterer.

REGIOTRENDS-Foto: Jens Glade
Bei 40 Prozent des Straßenmülls in Deutschlands Städten handelt es sich um Coffee-to-Go-Becher, Pizzakartons oder Burgerboxen. Das hat die deutsche Umwelthilfe herausgefunden.
Der Einweg-Verpackungsmüll verursacht rund 720 Millionen Euro Kosten für die Reinigung und die Entsorgung. Corona hat die Situation sogar noch weiter verschärft, weil der To-Go-Konsum in den Pandemiemonaten sogar noch deutlich zugenommen hat. Bundesweit mehren sich die Stimmen, dieser Müllflut und der damit verbundenen Verschwendung von Ressourcen und Energie Einhalt zu gebieten.

In Emmendingen hatte sich die Jugend schon vor zwei Jahren Gedanken darüber gemacht, wie man den To-Go-Trend mit Mehrwegbechern in die richtigen Bahnen lenken kann. Der Jugendrat „8er-Rat“, der sich jeweils aus Schülern der achten Klassen zusammensetzt, hatte vor zwei Jahren ein entsprechendes Projekt entwickelt (REGIOTRENDS berichtete) und nun zur Serienreife gebracht. Heute wurde der Mehrwegbecher „I care for EM“ im Jugendzentrum im Rahmen einer Presseinformation der Öffentlichkeit vorgestellt.

„Corona hat den Start der Aktion leider verzögert“, schickte Oberbürgermeister Stefan Schlatterer voraus, denn der 8er-Rat habe sich schon vor zwei Jahren mit dem Thema Mehrwegbecher für Emmendingen beschäftigt.
„Die Anregung dazu bekamen wir durch die Fridays for Future-Bewegung, die uns für dieses Thema sensibilisierte“; ergänzte Katharina Schuldt, die vor zwei Jahren am Projekt beteiligt war und inzwischen in Schweden ihre Ausbildung verfolgt. „Damals haben wir uns nicht nur Gedanken darüber gemacht, in der Stadt Mehrwegbecher einzuführen, sondern auch To-Go-Anbieter zu animieren, sich an der Aktion zu beteiligen“, so die ehemalige Emmendinger Schülerin, die per Online-Stream zugeschaltet war.

„Inzwischen ist in Zusammenarbeit mit der Agentur Aufwind aus Malterdingen nicht nur ein attraktiver Mehrwegbecher mit wiederverwendbarem Deckel entstanden, sondern auch ein Netzwerk von Anbietern, die den Becher vertreiben und sogar Rabatte für die Befüllung gewähren“, erklärte Wirtschaftsförderin Petra Mörder. Die Jugendlichen hätten sich bei verschiedenen Anbietern informiert, in Zusammenarbeit mit der Werbeagentur ein attraktives Logo und einen Namen entwickelt und neun Anbieter zur Zusammenarbeit animiert.

Herausgekommen ist ein schicker Mehrwegbecher aus schwarzem, wiederverwend- und recyclebarem, schwarzem und lebensmittelechtem Kunststoff, der von den beteiligten Emmendinger Unternehmen befüllt werden kann. Becher und Deckel sind spülmaschinenfest und können immer wieder verwendet werden. Erhältlich ist der Becher für einen Preis von zwei Euro in der Tourist-Info, im Jugendzentrum, bei den neun teilnehmenden Anbietern und im Familienzentrum Bürkle-Bleiche. Er eignet sich für den täglichen Gebrauch genauso wie als kleines Präsent.

Der Becher wurde aus Mitteln, die dem 8er Rat zur Finanzierung von Projekten zur Verfügung gestellt werden, bezahlt. Der Verkauf der Becher soll im Idealfall die entstandenen Kosten wieder einspielen. Die Werbeagentur Aufwind hat das Projekt kostenfrei unterstützt. „Das war für die Umsetzung des Projekts sehr wertvoll“, lobte OB Schlatterer das Engagement der Werbeagentur.
Er dankte den Jugendlichen des 8er-Rats für die Umsetzung des Projekts und drückte seine Hoffnung aus, dass der Becher in der Stadt erfolgreich wird.

Das ist bei der zunehmenden Sensibilisierung der Emmendinger für Umwelt und Müllvermeidung mehr als nur ein frommer Wunsch.

Mit dabei sind die REGIOTRENDS-Partner

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