1. Mai: Veränderungen beim Frauennachttaxi in Freiburg - Nutzungszeiten und Preise werden angepasst

Um die Sicherheit von Frauen und Mädchen zu erhöhen und sie vor Gewalt und sexueller Belästigung im öffentlichen Raum zu schützen, gibt es seit 2017 das Freiburger Frauennachttaxi. Das Angebot erfreut sich zunehmender Beliebtheit und die Anzahl der Nutzerinnen und Fahrten nahm in den letzten Jahren kontinuierlich zu. 2022 ist das Frauennachttaxi 33.000 Mal gefahren. Innerhalb der Gemarkungsgrenzen der Stadt können alle Frauen das Angebot für einen pauschalen, günstigen Betrag nutzen. Die Differenz zum regulären Preis übernimmt die Stadt.

Zum 1. Mai steigen die örtlichen Taxitarife an. Deshalb müssen auch die Preise beim Frauennachttaxi angepasst werden. Dazu hat der Gemeinderat Anfang März entschieden, den Eigenanteil der Nutzerinnen von sieben auf zehn Euro (ermäßigt sieben Euro) anzuheben und die Nutzungszeiten auf 23 bis 5 Uhr zu verkürzen.

Es gibt jetzt aber Ausnahmen – für viele Frauen gilt weiter der alte Preis von sieben Euro. Studentinnen, Schülerinnen, Auszubildende und Bürgergeldempfängerinnen erhalten bei Vorlage einer Berechtigung (Studierendenausweis, Schülerinnenausweis, Freiburg Pass etc.) die Ermäßigung. Fahrten über die Stadtgrenze hinaus, die bisher durch Zuzahlung abgerechnet wurden, sind nicht mehr möglich. Es gibt aber aktuell Gespräche mit einzelnen Umlandgemeinden, die das Angebot für ihre Gemeinden fortsetzen möchten.

Wer das Frauennachttaxi nutzen will, muss die Fahrt per Telefon bestellen. Es kann nur bar gezahlt werden. Folgende Taxiunternehmen bieten die Fahrten an: Taxi Alica 0761/ 88 78 414, Taxi Freiburg 0761/55 55 55, Taxi Hercher 0761/4 22 22.

Weitere Infos unter www.freiburg.de/frauenbeauftragte.