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Kreis Lörrach - Lörrach

27. Jul 2023 - 16:50 Uhr

Sommerthema der Stadt Lörrach: Baufertigstellung Waldorfkindergarten im Grütt

Sommerthema "Baufertigstellung Waldorfkindergarten im Grütt".
Von links: Anna Baden, stellvertretende Vorsitzende Verein zur Förderung der Waldorfpädagogik e.V.; Bürgermeisterin Monika Neuhöfer-Avdić, Oberbürgermeister Jörg Lutz, Miriam Walther, Pädagogische Leitung Waldorfkindergarten, Joachim Piek, Architekturbüro Kromer-Piek, Robert Schäfer, Fachbereichsleiter Hochbau
Sitzend: Beate Kromer-Piek, Architekturbüro Kromer-Piek, Susanne Kirchmeier, Projektleiterin Fachbereich Hochbau, Ilona Oswald, Fachbereichsleiterin Bildung/Soziales/Sport
Sommerthema "Baufertigstellung Waldorfkindergarten im Grütt".
Von links: Anna Baden, stellvertretende Vorsitzende Verein zur Förderung der Waldorfpädagogik e.V.; Bürgermeisterin Monika Neuhöfer-Avdić, Oberbürgermeister Jörg Lutz, Miriam Walther, Pädagogische Leitung Waldorfkindergarten, Joachim Piek, Architekturbüro Kromer-Piek, Robert Schäfer, Fachbereichsleiter Hochbau
Sitzend: Beate Kromer-Piek, Architekturbüro Kromer-Piek, Susanne Kirchmeier, Projektleiterin Fachbereich Hochbau, Ilona Oswald, Fachbereichsleiterin Bildung/Soziales/Sport

Faktenblatt Sommerthema 2023
Baufertigstellung Waldorfkindergarten im Grütt
Grüttweg 16, 79539 Lörrach
Teilnehmende:
Oberbürgermeister Jörg Lutz
Bürgermeisterin Monika Neuhöfer-Avdić
Miriam Walther, Pädagogische Leitung Waldorfkindergarten
Anna Baden, stellvertretende Vorsitzende Verein zur Förderung der Waldorfpädagogik e.V. -
Waldorfkindergarten Lörrach
Susanne Kirchmeier, Fachbereich Hochbau Projektleiterin
Robert Schäfer, Fachbereichsleiter Hochbau
Ilona Oswald, Fachbereichsleiterin Bildung/Soziales/Sport
Beate Kromer-Piek, Architekturbüro Kromer-Piek
Joachim Piek, Architekturbüro Kromer-Piek


Oberbürgermeister Jörg Lutz:
"Regional, nachhaltig und viel Raum für Kinder“ – das waren von Beginn an unsere Anforderungen für den Neubau des Waldorfkindergartens im Grütt.
Wir verbinden mit diesem Bauprojekt einen Ausbau der
Kinderbetreuungsplätze und einen Bau mit Blick auf Nachhaltigkeit,
Ressourcen und Regionalität. Mit dem Neubau des Kindergartens und der damit verbundenen Erweiterung können wir das Betreuungsangebot in Lörrach unter Beibehaltung der Trägervielfalt weiter ausbauen. Mit dieser Vielfalt der pädagogischen Konzepte bieten wir allen Eltern ein passgenaues Angebot für ihr Kind.
Der Neubau wurde in einer besonders herausfordernden Zeit realisiert:
Während der Pandemie und dem Angriffskrieg in der Ukraine mit der damit einhergehenden stark gestiegenen Inflation und der Explosion der Baupreise im Besonderen konnte der Kostenrahmen mit einer geringen Anpassung eingehalten werden.“

Bürgermeisterin Monika Neuhöfer-Avdić:
„Wir haben mit der Nutzung von heimischen Bauholz ein Zeichen
gesetzt, diesen klimafreundlichen und nachhaltigen Baustoff ohne lange
Transportwege, die wiederum CO2 produzieren, sinnvoll vor Ort
einzusetzen. Der nachwachsende Rohstoff Holz ist das zentrale
Baumaterial für den eingeschossigen Kindergartenbau. Im Rahmen
dieses Pilotprojektes haben wir erstmals Holz aus dem Lörracher
Stadtwald verwendet und wichtige Erfahrungen für zukünftige Projekte
gesammelt, besonders mit Blick auf die Entwicklung unseres
Leuchtturmprojekts Lauffenmühle – next innovation des bundesweit
ersten nachhaltigen Gewerbegebiets. Wir wissen auch, dass unserer
Streben nach Klimafreundlichkeit, Nachhaltigkeit und CO2-Reduzierung
auf den Transportwegen durch die Verwendung von heimischem Holzes
im Rahmen dieses Bauvorhabens zu keiner maßgeblichen
Kostensteigerung geführt hat, ganz im Gegenteil: In Zeiten von
Materialengpässen war unser eigene Rohstoff vorhanden.“

Zeitlicher Rahmen
- Beschlussfassung Gemeinderat im März 2021
- Bauantrag im April 2021
- Beginn Abbrucharbeiten im Juni 2021
- Spatenstich am 30. August 2021
- Beginn Rohbauarbeiten im September 2021
- Richtfest September 2022
- Baufertigstellung und Inbetriebnahme im Frühjahr 2023
- Übergabe an den Träger Verein zur Förderung der Waldorfpädagogik“ im Juli 2023

Kostenrahmen
- Kostenberechnung 4,25 Millionen Euro, erhöht auf 4,7 Millionen
Euro
- Fördermittel aus dem Investitionsprogramm
Kinderbetreuungsfinanzierung“ 2020-2021: Zuschuss in Höhe von
insgesamt 219.670 Euro
- Bundesförderung Corona-gerechte stationäre raumlufttechnische
Anlagen: Zuschuss in Höhe von insgesamt 184.000 Euro
Trägerschaft und Ausweitung des Betreuungsangebots
Der Waldorfkindergarten in Grütt ist in Trägerschaft des Vereins zur Förderung der Waldorfpädagogik e.V.
- zusätzliches Angebot einer Krippengruppe für unter Dreijährige im
Ganztagsbetrieb
- zwei Kindergartengruppen, eine davon künftig neu mit 20 Kindern als
Ganztagsgruppe
- Insgesamt Betreuungsangebot für 10 Kinder unter drei Jahren und 45
Kinder über drei Jahren
- Aufgrund der bisherigen räumlichen Gegebenheiten im alten Gebäude
im Grütt wie auch am Interimsstandort in der Neumattschule konnten die Gruppen nicht voll belegt werden. Diese Begrenzung entfällt nun durch den Umzug in das neue Kita-Gebäude.

Planung und Bauleitung
- Architekturbüro Kromer-Piek, Grenzach-Wyhlen
- Projektleitung Susanne Kirchmeier, Fachbereich Hochbau Planung und Architektur
- Der Neubau umfasst das Kindergartengebäude mit einem
Außengelände im Landschaftspark Grütt. Der Kindergarten ist
eingeschossig und bietet eine Nutzfläche von 800 Quadratmetern
Nutzfläche.
- Pädagogisch konzeptionell wurden im Außenbereich bewusst ein
Wechsel zwischen offenen, freien Flächen und Rückzugsmöglichkeiten
zwischen Sträuchern für die Kinder geschaffen.
- Das Gebäude wurde als allgemeiner Kindergarten konzipiert und ist sehr gut mit der Waldorfpädagogik vereinbar.
- Die sich aus dem pädagogischen Konzept ergebenden Anforderungen
an das Gebäude wurden im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben und
städtischen Standards berücksichtigt, so kann das Gebäude
gegebenenfalls von einem anderen Kita-Träger genutzt werden können.
- Das Konzept des Neubaus ist klar gegliedert in drei Funktionsbereiche:
Gruppen-, Mehrzweck- und Personalbereich. Über einen großen
Spielflur gelangen die Kinder in ihre hellen Gruppenräume, die zur
Südseite orientiert sind. Die dazugehörigen Sanitärräume sind in die
Gruppenräume eingeschoben. Durch Vor- und Rücksprünge dieser
Raumboxen entstehen Garderobennischen, die die Länge des Spielflures
unterbrechen und gliedern. Der Krippengruppenraum befindet sich am
Ende des Spielflures in einem geschützten eigenen Bereich mit
angegliedertem Sanitär – und Schlafraum, dem auch ein eigener
Außenspielbereich zugeordnet ist. Den Gruppenräumen vorgelagert
bietet eine überdachte Terrasse einen regengeschützten
Außenspielbereich und schützt die Räume auch vor Überhitzung.
Auf der Gebäudenordseite liegt ein großer, zum Spielflur hin verglaster
Mehrzweckraum, der mit einer mobilen Trennwand in Bewegungs- und
Essraum unterteilt ist. Daran schließt sich eine Frischkostküche an, in der gesundes Essen täglich frisch für die Kinder zubereitet wird. Etwas
geschützt gegenüber den Gruppenräumen befinden sich der Schlafraum der über dreijährigen Kinder und ein Besprechungsraum.
Der Personalbereich ist über einen weiteren Flur räumlich getrennt
organisiert, mit notwendigen Funktionsräumen und einem großen
hellen Personalraum am Ende des Flures, in dem Erzieherinnen und
Erzieher ungestört eine Pause machen können.
- Der Neubau fügt sich mit klarer freundlicher Architektursprache, seiner
Holzfassade und dem sanft gewellten Außenspielbereich wie
selbstverständlich in den Landschaftspark Grütt ein.
- Die Wärmeversorgung der Einrichtung erfolgt über eine Grundwasser-
Wärmepumpe mit Erdsonden. Die hochaktuelle Versorgungstechnik
bietet zudem die Möglichkeit einer passiven Kühlung (ohne Einschalten
der Wärmepumpe selbst) über die Fußbodenheizung. Damit hat man
eine sehr kostengünstige Möglichkeit einer Überhitzung des Gebäudes,
die aufgrund des Klimawandels immer häufiger droht, entgegen zu
wirken.

Lörrachs erstes Gebäude in Holzbauweise
Während bei einem Bauvorhaben in Holzbauweise die Zimmereiarbeiten
inklusive Holzmaterial ausgeschrieben werden, wurde die Ausschreibung
mit dem Zusatz „Holz wird vom Auftraggeber gestellt“ versehen. Mit
diesem kleinen Zusatz, der das Bauvorhaben zu etwas Besonderem
macht, hat nicht nur die Stadtverwaltung Neuland betreten. Auch die
Planungsbüros, Firmen oder andere Kommunen hatten bisher keine
Erfahrung mit der Verwendung eigenen Holzes, und so wurden alle
notwendigen Schritte in Eigenregie organisiert. Der gesamte Ablauf
musste neu gedacht werden und alles unter Termindruck, damit das Holz pünktlich nach Terminplan auf der Baustelle bereitstand. Fachliche
Fragen wurden mit Zimmererbetrieben und Sägereien, den Förstern,
Architekten und Tragwerkplanern durchgesprochen. Die größte
Herausforderung war es, das städtische Holz an eine Sägerei zu
verkaufen, um es dann wieder zugeschnitten und getrocknet abkaufen
zu können. Der Holzpreis musste ermittelt und verhandelt werden.
Hierfür wurde ein unabhängiger Berater aus der Holzbranche
hinzugezogen. Für die Kostenentwicklung des Bauvorhabens verhält sich
die Verwendung des heimischen Holzes weitgehend neutral, einzig die
Sägereikosten waren in der Kostenberechnung nicht enthalten.
Allgemein erfahren die Baukosten seit Baubeginn im September 2021
einen enormen Anstieg, wovon Holz als Baumaterial nicht ausgenommen
ist.


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