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RegioTrends

Stadtkreis Freiburg - Freiburg

14. Jun 2024 - 14:18 Uhr

Daten erheben und Radverkehr in Freiburg verbessern: Es gibt fünf neue Zählstellen in der Stadt - Erfolgreiche Radförderung - Immer mehr Menschen sind mit dem Fahrrad unterwegs


Vorbeiradeln lohnt sich: Das Garten- und Tiefbauamt (GuT) stellt an fünf Stellen in der Stadt weitere Radzähl-Displays auf. So will die Verwaltung den Radverkehr dauerhaft erfassen und die Zahlen vor Ort sichtbar machen. Das Projekt wird vom Land gefördert und durch eine Spende der Firma JobRad unterstützt.

Mit den Daten bekommt die Stadtverwaltung belastbare Aussagen darüber wie sich die Nutzung der Radrouten verändert – und einen guten Gesamteindruck wie sich der Radverkehr allgemein entwickelt. Gemeinsam mit weiteren Daten, zum Beispiel vom Stadtradeln oder aus der DB+ App, kann das GuT so die Radverkehrsmengen aussagekräftig und flächendeckend berechnen. Diese Daten kann das Amt dann wiederum in der Radverkehrsplanung nutzen – zum Beispiel um die Prioritäten dort besser zu bewerten. Darüber hinaus wird mit den Displays vor Ort die Botschaft an die Radfahrenden verknüpft, dass jede und jeder Radfahrende zählt – und zum Klimaschutz in der Stadt beiträgt.

Bislang gab es eine solche Zählsäule an der Wiwilibrücke, die dort seit 2012 zählt und Werbung für Radfahren in der Stadt macht. Die neuen Zählstellen liegen auf den Radvorrangrouten FR2 (Nr. 1 Ecke Uniklinik, Elsässer Straße), FR6 (Nr. 2 Rotteckring, Haltestelle Stadttheater), FR8 (Nr. 5 Schützenallee, Höhe alte Stadthalle) sowie dem geplanten Radschnellweg nach Kirchzarten (Nr. 3 Mensa Rempartstraße). Außerdem gibt es eine neue Zählstelle in der Heinrich-von-Stephan-Straße (Nr. 4). An drei Orten wird ein beidseitiges Display aufgestellt, am Rotteckring und in der Heinrich-von Stephan-Straße zwei einseitige Displays.

Das GuT hat die Standorte nach verschiedenen Kriterien ausgewählt: Zum einen erwartet das Amt dort viel Radverkehr, außerdem sollten die Zählstellen an wichtigen Durchfahrtsrouten liegen und so positioniert sein, dass sie an geplanten Routen liegen um bei der Evaluation zu helfen. Zum anderen spielte auch eine Rolle, das die Displays auch von anderen Verkehrsteilnehmenden wahrgenommen werden und gut sichtbar vor Ort sind.

Die neuen Zähl-Displays haben eine Höhe von knapp 2,40 Meter und zeigen die aktuellen Radzahlen des Tages, des laufenden Jahres sowie Datum und Uhrzeit an. Die Radzahlen des Jahres werden zudem in eingesparte Tonnen CO2 gegenüber einer durchschnittlichen Autofahrt umgerechnet.

Insgesamt kosten die sieben Displays samt Einbau und Leitungsarbeiten rund 260.000 Euro. Das Land Baden-Württemberg übernimmt davon einen großen Anteil. Zudem ermöglichte eine Spende der Firma JobRad diese Investition, sodass der städtische Eigenanteil bei rund 132.000 Euro liegt.

Die neuen Zählstellen ergänzen die bestehenden vier Zählstellen an der Wiwilibrücke (mit Display) und den Radvorrangrouten FR1 bis FR3 (ohne Display, seit 2015). Diese vier Zählstellen haben seit Zählbeginn rund 83 Millionen Radfahrten erfasst. Im Jahr 2023 wurde ein neuer Höchstwert von fast neun Millionen Radfahrten gezählt. Seit 2015 – also der letzten Inbetriebnahme – haben die Fahrten um über 19 Prozent zugenommen, das ist deutlich mehr als der Bevölkerungszuwachs in dieser Zeit (plus rund vier Prozent). Das zeigt auch, dass die städtische Radförderung wirkt.

Bemerkenswert sind bislang zwei Zählstellen: An der Wiwilibrücke radeln bis zu 3,7 Millionen Radfahrer im Jahr vorbei und teilweise über 18.000 am Tag. Die stärksten Steigerungen hingegen gibt es an der Radvorrangroute FR2 entlang der Güterbahn, die in den vergangenen Jahren deutlich ausgebaut wurde. Die Zahlen der Zählstation zeigen: Seit 2015 hat sich die Zahl der Radfahrer im Jahresmittel hier mehr als verdoppelt, ein Beweis für den Erfolg des Umbaus. In den kommenden Jahren sind weitere Zählstellen ohne Displays geplant – für eine zielgerichtete und datenbasierte Radverkehrsplanung.


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