Person in hilfloser Lage von Feuerwehr in Denzlingen gerettet - Ohne Heimrauchmelder wäre vermutlich niemand auf brisante Situation aufmerksam geworden

Am gestrigen Montag (08.07.2024) wurde die Feuerwehr Denzlingen kurz vor 20:30 Uhr wegen eines ausgelösten Heimrauchmelders in ein Mehrfamilienhaus gerufen.

Vor Ort stellte sich heraus, dass ein Heimrauchmelder im EG ausgelöst hatte. Von außen waren kein Feuer oder Rauch erkennbar. Auf Klingeln und Klopfen der Feuerwehr reagierte jedoch niemand.

Die Feuerwehr hat daher die Wohnungseingangstür über den Schließzylinder geöffnet. Sofort stellte sich heraus, dass die Wohnung verraucht ist. Zudem lag eine Person im Wohnbereich in hilfloser Lage. Die Verrauchung wurde durch einen kleinen Schwelbrand im Tischbereich verursacht.

Die Feuerwehr hat die Person, die wohl schon länger im Rauch lag, unverzüglich ins Freie gerettet und bis zur Übergabe an den eintreffenden RTW des DRK betreut.

Gleichzeitig wurde das Brandgut auf den Balkon verbracht. Danach erfolgte eine mehrfache Kontrolle der Wohnung mit der Wärmebildkamera sowie eine Druckbelüftung, um die Rauchfreiheit der Wohneinheit wieder herzustellen.

Nach Austausch des Schließzylinders konnte die Einsatzstelle an die Polizei übergeben werden.

Die Feuerwehr Denzlingen war unter der Leitung ihres Kommandanten Martin Schlegel mit 17 Feuerwehrangehörigen und vier Fahrzeugen im Einsatz.

(Presseinfo: Feuerwehr Denzlingen, 09.07.2024)