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Kreis Lörrach - Lörrach

15. Jul 2024 - 18:45 Uhr

Der Menschenrechts-Kinderrechts-Weg in Lörrach ist nun vollständig - Installation einer Tafel vor der Villa Aichele

Von links: Ulrike Schäfer (Amnesty International), Karin Kühn (Lörracher Standesamt) und Christine Langen (UNICEF)

Foto:Stadt Lörrach
Von links: Ulrike Schäfer (Amnesty International), Karin Kühn (Lörracher Standesamt) und Christine Langen (UNICEF)

Foto:Stadt Lörrach

Mit der Installation einer Tafel vor der Villa Aichele haben die Lörracher Gruppen von UNICEF und Amnesty International den Kreis des Menschen-Kinderrechts-Rundweges, der vom Rathaus Lörrach durch die Innenstadt zum Park der Villa Aichele führt, geschlossen. Alle 30 Artikel der Allgemeinen Menschenrechte und die dazugehörigen Artikel der Kinderrechtskonvention sind nun an verschiedenen Orten in der Stadt öffentlich sichtbar.

Die Umsetzung des Lörracher Menschenrechts-Kinderrechts-Wegs begann schon im Dezember 2018 mit der Anbringung einer ersten Tafel im Lörracher Rathaus. Seither haben die Lörracher Gruppen von UNICEF und Amnesty International Schilder an vielen verschiedenen Orten anbringen können, auf denen die jeweiligen Artikel der Menschenrechtscharta und Kinderrechtskonvention zu lesen sind.

Mit der Übergabe einer Tafel zu den Artikeln 15 bis 17 der Allgemeinen Menschenrechtscharta im Park der Villa Aichele konnte nun eine der letzten geplanten Tafeln angebracht werden. Die Artikel 15 (Recht auf Staatsangehörigkeit), 16 (Recht auf Eheschließung) und 17 (Recht auf Eigentum) stehen in unmittelbarem Zusammenhang mit dem Lörracher Standesamt. Daher wurde auch der Standort im Aichele Park vor der Villa Aichele gewählt, welche auch als Standesamt genutzt wird.
In Anwesenheit der Standesbeamtin Karin Kühn konnten Christine Langen (UNICEF) und Ulrike Schäfer (Amnesty International) eine der letzten Stationen des Rundweges feiern. Die Stadt Lörrach hat die Aktion unterstützt.

„Mit dem Menschenrechts-Kinderrechts-Weg haben wir ein wichtiges und sichtbares Zeichen für die Wahrung der Menschenrechte gesetzt,“ erläutert Ulrike Schäfer in einem kurzen Statement. „Gerade in der aktuellen Zeit müssen wir alles versuchen, um immer wieder auf diese wichtigen Grundlagen eines friedlichen Miteinanders in unserer Welt hinzuweisen.“

Christine Langen dankt der Stadt Lörrach, dass mit der Tafel im Park der Villa Aichele ein Wunsch der Initiatorinnen erfüllt wurde, dass genau an jenem Ort eine Tafel platziert wird, wo in unmittelbarer Nachbarschaft, im hinteren Gebäude des Aichele Parks, die Verhöre der SS im Nationalsozialismus stattfanden. Des Weiteren führt sie aus: „Die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte zeigt auf, dass Lernen aus der Geschichte möglich ist. An diesem geschichtsträchtigen Ort, an welchem sich die dunkelste Zeit Lörrachs als Erinnerung aufdrängt, wird nun mit Worten aus der Erklärung der Allgemeinen Menschenrechte, aufgezeigt, dass die Menschenwürde als oberstes Leitbild im Zusammenleben stets gewahrt sein muss. Es bleibt denkwürdig, dass weltweit alle Menschen, Kulturen und Religionen sich auf die Erklärung der Allgemeinen Menschenrechte als gemeinsamen Nenner einigen konnten.
Dass die Menschenrechte gemeinsam auf einer Tafel mit den Kinderrechten, welche die besondere Lebenssituation von Kindern berücksichtigt und damit eine Erweiterung der Menschenrechte darstellt, sichtbar sind und beide in einem Atemzug genannt werden, ist eine Besonderheit in Lörrach, die bewusst angegangen wurde und auf die wir stolz sind. Wichtig ist mir, dass alle Kinder und Jugendlichen erfahren, dass sie nicht nur als zukünftige Erwachsene, sondern schon jetzt in ihrer Altersspanne ernstgenommen werden und mit Rechten ausgestattet sind. Der Menschen-Kinderrechtsweg soll dazu beitragen, dass Kinder im Bewusstsein aufwachsen, dass die Menschen- und Kinderrechte der Königsweg zu einem friedlichen, respektvollen und guten Zusammenleben der Kulturen, Generationen und verschiedenen Lebensformen sind.
Die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte ist Grundlage unseres Grundgesetzes und Wesensmerkmal unserer Demokratie. Wer sie kennt, wird sie schätzen und als hohes Gut verteidigen wollen“.


Info:: Stadt Lörrach


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