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RegioTrends

Ortenaukreis - Oberkirch

17. Oct 2024 - 13:18 Uhr

Ortenauer Integrationspreis ging doppelt nach Oberkirch - Engagement mit Herz und Verstand

Ortenauer Integrationspreis ging doppelt nach Oberkirch.
Beim Treffen im Rathaus fand ein gelungener Austausch über die Erfolgreichen Projekte statt (von links): Bürgermeister Christoph Lipps, Svenja Gerbendorf (Integrationsbeauftragte), Josef Erdrich, Pascal Lüben, Clarissa Isele (Fachbereichsleiterin) und Dirk Kapp (Sachgebietsleiter).

Foto: Stadt Oberkirch - Rebecca Böhm
Ortenauer Integrationspreis ging doppelt nach Oberkirch.
Beim Treffen im Rathaus fand ein gelungener Austausch über die Erfolgreichen Projekte statt (von links): Bürgermeister Christoph Lipps, Svenja Gerbendorf (Integrationsbeauftragte), Josef Erdrich, Pascal Lüben, Clarissa Isele (Fachbereichsleiterin) und Dirk Kapp (Sachgebietsleiter).

Foto: Stadt Oberkirch - Rebecca Böhm

Am Donnerstag, 10. Oktober, standen im Rathaus Josef Erdrich und Pascal Lüben im Mittelpunkt, deren Einsatz kürzlich mit dem Ortenauer Integrationspreis gewürdigt wurde. Nun erhielten sie die Anerkennung der Stadt Oberkirch. Bürgermeister Christoph Lipps, Integrationsbeauftragte Svenja Gerbendorf, Fachbereichsleiterin Clarissa Isele und Sachgebietsleiter Dirk Kapp nahmen die Preisträger in einem feierlichen Rahmen in Empfang. Im Zentrum des Treffens standen Gespräche über das Thema Integration, insbesondere über die Bedeutung von Arbeit als Schlüssel zur erfolgreichen Eingliederung von Menschen mit Migrationshintergrund.

Anlass für das Treffen war die Verleihung des Ortenauer Integrationspreises vom Landratsamt und der Sparkasse Offenburg/Ortenau am Montagnachmittag, 16. September. Für ihre langjährige und vorbildliche Arbeit im Bereich „Integration durch Arbeit“ wurden Josef Erdrich und Pascal Lüben ausgezeichnet. Unter dem Motto „Gemeinsam sind wir stark“ setzen sich beide unermüdlich dafür ein, Menschen mit Migrationshintergrund in den Arbeitsmarkt zu integrieren.

Wie Integration durch Arbeit in Oberkirch gelingt:
Josef Erdrich engagiert sich seit über 10 Jahren ehrenamtlich in der Integration von Migranten. Als Mitbegründer des Netzwerks „Integration durch Arbeit“ in Oberkirch vermittelt er Menschen mit Migrationshintergrund in Unternehmen und unterstützt sie bei Behördengängen, der Erstellung von Lebensläufen und sogar beim Vorstellungsgespräch. „Es geht darum, den Menschen eine echte Perspektive zu bieten“, betont Erdrich. „Arbeit bedeutet nicht nur finanzielle Unabhängigkeit, sondern auch ein Stück Freiheit und Selbstbestimmung.“

Pascal Lüben, Werksleiter und stellvertretender Geschäftsführer des Unternehmens Kubea-Lüben, beschäftigt in seinem Betrieb rund 40 Mitarbeitenden, von denen mehr als die Hälfte einen Migrationshintergrund haben. „In meinem Unternehmen bin ich als Deutscher in der Minderheit“, scherzte Lüben während der Ehrung. Für ihn sei es selbstverständlich, Menschen unabhängig von ihrer Herkunft eine Chance zu geben: „Wir haben ein familiäres Verhältnis, ich kenne die Geschichte jedes Einzelnen.“ Lübens Engagement geht dabei weit über das eines gewöhnlichen Arbeitgebers hinaus. Er unterstützt seine Mitarbeiter auch bei privaten Anliegen wie der Wohnungssuche oder bei Behördengängen. „Einer meiner Mitarbeiterinnen habe ich sogar bei ihrer Hochzeit geholfen, da wichtige Formulare fehlten“, erzählt Lüben. Für ihn ist es wichtig, dass seine Mitarbeiter nicht nur im Job, sondern auch im Alltag ankommen.

Integration braucht Partnerschaften:
Bürgermeister Christoph Lipps lobte bei der Ehrung die außerordentliche Zusammenarbeit zwischen Erdrich und Lüben: „Menschen wie Herr Erdrich und Herr Lüben sind unerlässlich für unsere Stadt. Sie schaffen Chancen und helfen, dass die Menschen, die zu uns kommen, hier Fuß fassen können.“ Integration, so betonte Lipps, sei nur dann erfolgreich, wenn viele Partner an einem Strang ziehen – von der Verwaltung über ehrenamtlich engagierte Bürgerinnen und Bürger bis hin zu den Unternehmen. Einer der größten Herausforderungen in der Integration sei die Sprache, ergänzte Erdrich. „Sprachkurse sind wichtig, aber die eigentliche Integration findet im Alltag und im Beruf statt.“ Er weiß aus Erfahrung, wie entscheidend es ist, dass Migranten praktische Gelegenheiten bekommen, ihre neu erworbenen Sprachkenntnisse zu nutzen.

Erfolgsgeschichten in Oberkirch:
Die Erfolge des Engagements von Josef Erdrich und Pascal Lüben sprechen für sich: Zahlreiche Menschen, die durch das Netzwerk „Integration durch Arbeit“ vermittelt wurden, haben heute feste Arbeitsplätze und ein selbstbestimmtes Leben. „Die Dankbarkeit der Menschen, die bei mir Arbeit finden, ist riesig“, berichtet Lüben. „Und es ist auch für mich schön zu sehen, wie sie durch Arbeit eine neue Lebensperspektive gewinnen.“

Die Ehrung im Oberkircher Rathaus war nicht nur ein Zeichen der Anerkennung, sondern auch eine Ermutigung, den eingeschlagenen Weg weiterzugehen. „Wir sind eine weltoffene und bunte Stadt und stolz darauf in unserem „Netzwerk Willkommenskultur“, solche engagierten Menschen zu haben,“ dankte Bürgermeister Lipps abschließend auch im Namen von Oberbürgermeister Gregor Bühler.

(Presseinfo: Stadt Oberkirch, 17.10.2024)


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