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RegioTrends

Stadtkreis Freiburg - Freiburg

18. Mar 2025 - 15:21 Uhr

Stadt Freiburg will Anzahl der öffentlichen Ladesäulen bis 2030 verdreifachen - Mobilitätsbürgermeister Haag: „Ambitionierter Ausbau“ - Verwaltung möchte ab 2026 Entgelt für E-Auto-Ladestationen im öffentlichen Raum erheben


Rund 6,5 Prozent aller Autos in Freiburg fahren elektrisch oder hybrid. Um mit einem der insgesamt 6.000 Stromer genauso flexibel unterwegs sein zu können wie mit einem Auto, das Benzin oder Diesel tankt, braucht es genug gut erreichbare Ladesäulen. Die Stadt schafft dafür schon seit 2017 die Rahmenbedingungen und stellt Flächen zur Verfügung, auf denen Unternehmen Ladesäulen aufstellen können. Bis 2030 plant die Verwaltung, die Anzahl der öffentlichen Ladesäulen zu verdreifachen. „Bisher sind wir mit der Ladeinfrastruktur sehr zufrieden. Damit das so bleibt, brauchen wir einen ambitionierten Ausbau, um die Bedarfe zu decken“, betont Mobilitätsbürgermeister Martin Haag.

Insgesamt gibt es in Freiburg derzeit rund 540 öffentlich zugängliche Ladepunkte. Zu ihnen zählen auch Ladesäulen auf privaten, aber für alle zugänglichen Flächen, zum Beispiel auf Parkplätzen von Supermärkten. Alle zusammen haben 2024 Strom für insgesamt 40 Millionen Kilometer geliefert – damit könnte man 1123 Mal um die Erde fahren.

Auf öffentlichen Flächen sind es aktuell 210 Ladepunkte. Bis 2030 sollen es mindestens 500 bis 700 werden. Dabei ist private Ladeinfrastruktur am Wohn- und Arbeitsort am wichtigsten, da hier 80 bis 90 Prozent der Ladevorgänge stattfinden. Darauf folgen halböffentliche Lademöglichkeiten, beispielsweise auf Parkplätzen von Supermärkten. Für Menschen, die keine Möglichkeit haben, privat oder halböffentlich zu laden, sind Ladesäulen im öffentlichen Raum gefragt. Wo diese in der Stadt stehen sollen, plant die Verwaltung sorgfältig, denn zu viele Ladesäulen blockieren wertvolle Flächen. Gibt es zu wenige, kann dies Menschen vom Umstieg auf ein E-Auto abschrecken.

Bisher stellte die Stadt den Ladesäulenbetreibenden die Flächen kostenlos zur Verfügung, um den Ausbau der Ladeinfrastruktur in der Anfangsphase anzukurbeln. Ab 2026 müssen Betreiber*innen von neuen Ladesäulen für E-Autos ein Entgelt entrichten, wenn sie den öffentlichen Raum gewerblich nutzen – vergleichbar mit Carsharing-Anbieter*innen oder Gastronom*innen, die ebenso öffentliche Fläche für sich nutzen. So der Vorschlag der Verwaltung. Voraussetzungen für die Genehmigung von Ladeinfrastruktur im öffentlichen Raum sind nach wie vor, dass Verkehrssicherheit und Natur- und Umweltschutz (wie der Baumschutz) gewährleistet sind und dass die Betreiber*innen an den Ladesäulen Ökostrom anbieten.

Damit die Stadt ihre Klimaziele erreichen kann, kommt es auch auf den Verkehr an. Das zeigt auch ein Blick in die Statistik: Im Jahr 2022 war der Verkehr für rund 30 Prozent der CO₂-Emissionen in Freiburg verantwortlich. Deshalb gilt: Je mehr Menschen öffentliche Verkehrsmittel oder das Rad benutzen, desto besser. Aber auch der Wechsel zum E-Auto ist entscheidend. Nur wenn genügend Menschen auf elektrisch angetriebene Fahrzeuge umsteigen, die mit Strom aus erneuerbaren Quellen wie Solarenergie, Windkraft oder Biogas fahren, kann Freiburg klimaneutral werden. Für viele sind E-Autos heute schon eine echte Alternative zum Verbrenner: 30 Prozent der neu zugelassenen Autos in Freiburg hatten 2023 einen elektrischen Antrieb. Bundesweit waren es im gleichen Zeitraum nur 24 Prozent.

(Presseinfo: Stadt Freiburg, 18.03.2025)


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