Zukunft des Gallushauses in Rheinfelden - Dort soll eine drei- bis viergruppige Kita entstehen - Entsprechende Planungen werden konkretisiert

In der Frage, ob und zu welchen Konditionen die Stadt Rheinfelden das Gallushaus, das sich im Eigentum der katholischen Kirche befindet, für die Einrichtung einer Kita nutzen kann, hat der Gemeinderat nun grünes Licht zur Abstimmung der finalen Verträge gegeben.

Geplant ist, dass die Stadt das Grundstück in Erbpacht übernimmt und das Gebäude kauft. Dort soll eine drei- bis viergruppige Kita entstehen. Die entsprechenden Planungen werden, so die Verwaltung, in den kommenden Wochen und Monaten konkretisiert. Im Herbst sollen den Gremien konkrete Vorschläge unterbreitet werden. „Wir freuen uns, dass wir mit diesem Projekt, das, wenn alles nach Plan läuft, zeitnah umgesetzt werden kann, unser Betreuungsangebot erneut ausbauen können“, betont Bürgermeisterin Kristin Schippmann. Wie bei den anderen aktuellen Ausbauprojekten im Bereich der Kitas werde die Trägerschaft ausgeschrieben.

Ziel ist es, dass die Kita im Herbst 2026 in Betrieb geht. Für den Umbau sind insgesamt 1,6 Millionen Euro in den Haushaltsjahren 2025/2026 vorgesehen. Insbesondere im Innenraum seien entsprechende Anpassungen und Umbauarbeiten notwendig, so die Verwaltung.

Für die bisherigen Nutzer des Gallushauses, vorwiegend Gruppierungen der katholischen Kirche, ist ein „Umzug“ in das Pfarrhaus geplant. Auch hierfür sind entsprechende Umbauarbeiten erforderlich. „Über den genauen Zeitablauf werden wir in den kommenden Wochen informieren“, erklärt ein Vertreter von der Römisch-Katholischen Kirchengemeinde.

Kirchengemeinde und Stadtverwaltung freuen sich, dass die umfangreichen Verhandlungen zu einem guten Ende geführt werden konnten. „Das ist eine klassische Win-Win-Situation“, so die Beteiligten.

(Info: Stadt Rheinfelden)