GRATIS! Internet-Tageszeitung für alle, die in der Regio „etwas zu sagen haben“! Einfach „Hier schreiben Sie!“ benutzen! Mehr…

RegioTrends

Ortenaukreis - Lahr

30. Apr 2025 - 16:23 Uhr

Geschichte erleben, Kunst entdecken, Spuren verstehen - Das Programm im Mai 2025 im Stadtmuseum Lahr

Fotoausstellung erinnert an das Ende des zweiten Weltkriegs

Quelle: Stadtarchiv Lahr
Fotoausstellung erinnert an das Ende des zweiten Weltkriegs

Quelle: Stadtarchiv Lahr
Im Mai bietet das Stadtmuseum Lahr die Gelegenheit, Stadtgeschichte aus unterschiedlichen Blickwinkeln zu erleben: Die Reihe Lahrer Depotschätze rückt mit einem Werkstattgespräch den fast vergessenen Künstler Heiner Ihrig in den Fokus. Eine Feierabend-Führung beleuchtet das mittelalterliche Stadtleben. Und zum Abschluss der Ausstellung „Lahr – Jamm – Kuba. Eine Spurensuche“ lädt eine Finissage nochmals zur Besichtigung dieser Sonderausstellung ein.

Lahrer Depotschätze
Am Sonntag, 4. Mai 2025, von 14:30 bis 15:30 Uhr, gibt die Reihe Lahrer Depotschätze weitere exklusive Einblicke in verborgene Museumsstücke Im Fokus diesmal der fast vergessene Lahrer Künstler Heiner Ihrig. Der Eintritt zu dem Werkstattgespräch kostet vier Euro und bietet Interessierten die Möglichkeit, mehr über die Arbeit hinter den Kulissen des Museums zu erfahren. Eine Anmeldung für diese Veranstaltungen ist unter museumsinfo@lahr.de erforderlich.

Feierabendführung
Geschichtsinteressierte können sich auf die Feierabend-Führung am Mittwoch, 7. Mai 2025, von 16:30 bis 17 Uhr freuen. Unter dem Titel „Das Lahrer Stadtleben im Mittelalter“ vermittelt die kostenfreie Kurzführung einen lebendigen Eindruck vom Alltag in der mittelalterlichen Stadt und dem Leben in einer Handwerkszunft.

„Lahr – Jamm – Kuba. Eine Spurensuche“
Zum Abschluss der Ausstellung „Lahr – Jamm – Kuba. Eine Spurensuche“ findet am Mittwoch, 21. Mai 2025, ab 18 Uhr im kleinen Raum im zweiten Obergeschoss eine kostenfreie Finissage statt. Das ist die letzte Möglichkeit, die von Schülerinnen und Schülern der bilingualen Klasse 9d des Scheffel-Gymnasiums Lahr mit ihrer Lehrerin Gudrun Pischinger konzipierten Ausstellung zu sehen. Die Ausstellung, die die Klasse mit Unterstützung des Stadtarchivs und dem Stadtmuseum erarbeitet hat, zeigt auf, was der Stadtpark und Christian Wilhelm Jamm mit der Geschichte der Sklaverei, Zuckerproduktion und Kuba zu tun haben. Immer im Blick ist der Bezug zur Gegenwart. Neben der inhaltlichen Erarbeitung und dem Schreiben der Texte haben die Klasse und ihre Lehrerin selbst Hand angelegt und eigene Ausstellungsstücke gebaut. Auch bei der Sponsorensuche waren sie aktiv und konnten zahlreiche Sponsoren für die Ausstellung gewinnen, darunter die Bürgerstiftung Lahr Reichswaisenhaus 1885.

Fotoausstellung „Frau Reichspräsident. Louise Ebert 1873-1955“

In einer aktuellen Sonderausstellung erinnert das Stadtmuseum Lahr auch an das Kriegsende vor 80 Jahren. Mit der Kapitulation der deutschen Wehrmacht am 8. Mai 1945 war der Zweite Weltkrieg in Europa vorbei. In Lahr endeten die Kämpfe bereits am 18. April mit dem Einmarsch der französischen Truppen. Unter den Menschen, die das Ende des Krieges in Lahr erlebten, war auch Louise Ebert, die Witwe des ersten Reichspräsidenten. In der Fotoausstellung „Frau Reichspräsident. Louise Ebert 1873-1955“ beleuchtet das Stadtmuseum ergänzend ihre Lebensverhältnisse in Lahr von 1944 bis 1947. Dabei steht die Perspektive der Frauen im Mittelpunkt.

Im Chaos der letzten Kriegstage waren es vielfach Frauen, die sich dafür einsetzten, das sinnlose Blutvergießen endlich zu beenden. Gleichzeitig waren Frauen durch Übergriffe feindlicher Soldaten in spezifischer Weise gefährdet. Und da viele Männer gefallen oder in Gefangenschaft waren, lag es überwiegend in den Händen der Frauen, das alltägliche Überleben zu organisieren.

Mit großer Angst und Anspannung wurden die französischen Truppen in Lahr erwartet. Als es endlich soweit war, machte sich auch Erleichterung breit. Lahr war nicht „in Grund und Boden geschossen“ worden. Die Bürger konnten wieder in der eigenen Wohnung schlafen. Und die bisherigen Feinde entpuppten sich als Menschen –

Menschen mit individuellem Charakter – im Guten wie im Schlechten.

Anhand von Zitaten verschiedener Menschen, die das Kriegsende in Lahr miterlebt haben, lassen sich die Anspannung und die Konflikte der letzten Kriegstage in Lahr ein Stück weit nachempfinden. Amtliche Bekanntmachungen und weitere Dokumente aus dem Stadtarchiv illustrieren das Zusammenleben in der Besatzungszeit.

Die Ausstellung „Frau Reichspräsident. Louise Ebert 1873-1955“ mit dem ergänzenden Teil zum Kriegsende in Lahr ist noch Sonntag, 11. Mai 2025, im Stadtmuseum in der Tonofenfabrik zu sehen. Die Öffnungszeiten sind von Mittwoch bis Sonntag von 11 bis 18 Uhr.

(Info: Stadt Lahr)


Weitere Beiträge von Medienmitteilung (03)
Jeder Verfasser einer Meldung (Firma, Verein, Person...) hat zusätzlich noch SEINE eigene "Extrazeitung" bei REGIOTRENDS! Oben auf den roten Namen hinter „Weitere Beiträge von“ klicken. Schon sehen Sie ALLE seine abrufbaren Meldungen in unserer brandaktuellen Internet-Zeitung.

weitere Bilder: Vergrößern? - Auf Bild klicken!


QR-Code
> Weitere Meldungen aus Lahr.
> Weitere Meldungen aus der Rubrik "Städte und Gemeinden".
> Suche
> Meldung schreiben



P.S.: NEU! Sind Sie bei Facebook? Werden Sie Fan von RegioTrends!

Twitter Facebook studiVZ MySpace Google Bookmarks Linkarena deli.cio.us Digg Folkd Newsvine reddit StumbleUpon Windows Live Yahoo Yigg




























Schwarzwald, Lokalzeitung, Wochenzeitung EMMENDINGER TOR, WZO, Wochenzeitungen am Oberrhein, Der Sonntag, Markgräfler Bürgerblatt, Primo Verlag, Freiburger Wochenbericht, Kurier, Freiburger Stadtkurier, Zeitung am Samstag, Zypresse, Kaiserstuhl, Breisgau,RegioTrends, RegioZeitung, Freiburg, Emmendingen, Waldkirch, Endingen, Kenzingen, Herbolzheim, Breisach, Lahr, Offenburg, Müllheim, Bad Krozingen, Staufen, Weil, Lörrach, Denzlingen, Feldberg, Kaiserstuhl, Breisgau, Ortenau, Markgraeflerland, Schwarzwald