"Jetzt müsen die Emmendinger Zeichen setzen!" - Wehrle-Werk als Standort? - Ab 25. März regelmäßiger Stammtisch
Stadträtin und OB-Stellvertretrin Alexandra von der Heydt eröffnete am Montagabend die Abschlusspräsentation der Charrette (öffentliches Planungsverfahren) Emmendingen. Über das Wochenende trafen sich nach der Auftaktveranstaltung am Freitag im Sitzungssaal des Rathauses die Initiatoren mit vielen Unterstützern, um gemeinsam für die Hochschule für Humanökologie zu planen und das Für und Wider abzuwägen. "Sind wir in Emmendingen bereit für ein solches öffentliches Planungsverfahren und vor allem, sind wir bereit als Hochschulstandort zu gelten?", hinterfragte und diskutierte man mit enagierten Teilnehmern.
Gelobt wurden die rege Beteiligung und die unterschiedlichen Meinungen, die von vielen Bürgern und Unternehmen eingebracht wurden, sowie die ermutigenden Worte des Oberbürgermeisters bei der Eröffnungsveranstaltung am vergangenen Freitag.
Laut Analysen ist Emmendingen als Standort sehr gut geeignet. Eine sehr ökologische Region, mit guter Verkehrs- und Stadtentwicklung. Zudem hat Emmendingen große kulturelle Potentiale und bietet kräftige Unterstützung sowohl in der Politik als auch von Seiten der Verwaltung.
Nach einer Ideensammlung, welche Erwartungen an eine Region als Hochschulstandort gestellt werden sollten und einer Überprüfung der Region im Dreiländereck, besuchten die Initiatoren zunächst den Eichbergturm, wo sich Ihnen ganz neue Blicke über die Stadt öffneten.
Als Standorte wurden das Wehrle Werk, die Karl-Friedrich-Schule, die Hochburg und das Zentrum für Psychiatrie in das Architekturkonzept der Charette aufgenommen. Alle bieten ein erstaunliches Raumpotential und interessanten geschichtlichen Hintergrund. Im Gespräch waren auch der ehemalige Güterbahnhof, das Ramie-Gelände und dder Bereich Karl-Fridrich-Schule/Gefängnis.
Eine Abwägung der Kriterien und Anforderungen konnte bisher noch zu keinem eindeutigen Ergebnis führen, da muss es noch weitere Diskussionen geben, allerdings lässt sich zusammenfassen:
Die Karl-Friedrich-Schule bietet ein enormes Potential. Jeder kennt die Straße aber welche Möglichkeiten sich dahinter verbergen, eröffnen sich erst durch das Konzept der Hochschule. Es würden sich neue Lokalitäten für Kneipen und Läden ergeben, was sich positiv auf das Stadtleben und deren zukünftige Entwicklung auswirken würde. Übrigens die zweit günstigste Lösung, allerdings besteht ein Problem: einige Gebäude sind bereits auf dem Markt und man dürfte wohl zu spät dran sein oder sie befinden sich in Privatbesitz, was zusätzlichen Gesprächsbedarf aufwirft.
Das Wehrle Werk ist das Lieblingsstück der Architekten. Im Gespräch war hier das ehemalige Kaufhaus zu nutzen. Doch der „Bunker“ kann die benötigten Freiflächen nicht bieten und die Kosten wären erheblich. Ein anderer Vorschlag ist drei Hallen umzubauen. Mit insgesamt 8.000 qm, bieten sich noch viele Erweiterungsmöglichkeiten in Blick auf die Zukunft. Vor allem wäre hier ausreichend Freifläche für die Außenanlagen vorhanden. Der Umbau ist eine kostengünstige Lösung - wenn man die Grundstückspreise außer Acht lässt.
Die Nutzung des Geländes der Psychiatrie ist die günstigste Lösung. Vorgesehen sind hier der Platz und die Gebäude, wo sich das ehemalige Schwesternwohnheim befindet.
Ein Traum für die Planer der Hochschule und die wohl provokanteste Vorstellung: Die Hochburg. Man würde sowohl vorhandene Gebäude (Meyerhof) nutzen als auch Neubauten errichten. Probleme sind hier die Denkmalschutzaspekte und der Faktor Kosten - es ist die teuerste Variante.
Doch was sind tolle Architekturkonzepte ohne den Inhalt? Die Deutsche Gesellschaft für Humanmedizin hat bereits Lehrveranstaltungen gesammelt und man hat bereits feste Zusagen von Lehrkräften, die nach Emmendingen ziehen oder pendeln würden, um im Falle einer Umsetzung an der Hochschule zu unterrichten. So konnte man von den benötigten 120 Wochenstunden pro Semester bereits 90 sichern - das sind drei Viertel feste Zusagen!
Das Studium beinhaltet drei Kernfächer: Naturwissenschaften bzw. die Grundlagen der Humanökologie, Sozial- und Kulturwissenschaften und Visual Arts & Design. Die Lehrpläne sind äquivalent zum College Atlantics in den USA jedoch im Einzelnen auf die Potentiale in Emmendingen zugeschnitten, so kann zum Beispiel das Stadtarchiv aktiv genutzt werden. Es ist ein sehr freies Studium, d.h. der Schwerpunkt ist von jedem einzelnen Studenten frei wählbar.
Eine Frage während des dreitägigen Planens war: wie gestaltet man den Übergang von Schule zum Studium. Die Lösung eine Art „Summerschool“ anzubieten. Also Vorkurse, die Abiturienten eine Orientierung anbieten und in die Humanökologie einführen. Sie soll im Jahr 2012 über zwei Wochen die ersten Studenten betreuen.
Doch bis dahin muss noch viel geschehen, so die Initiatoren. Stadträtin Alexandra von der Heydt weist darauf hin, dass der Impuls für die Stadt nun gegeben ist und jetzt muss man diesen weiterverfolgen und konsequent voranbringen. Die Initiatoren wünschen sich während den Planungen in der Zukunft einen aktiven Unterstützerkreis, also Bürgerinnen und Bürger, sowie Unternehmen die weiterhin Ihre Meinung und Anregungen für die Hochschule anbringen: „Das ist elementar wichtig! Sonst wären wir keine Hochschule für Humanökologie“.
Die nächsten Schritte müssen bald folgen. Nachdem das komplette Konzept vorliegt, will man auf die Suche nach Stiftern gehen und benötigt die Einrichtung eines Hochschulbüros als erste Anlaufstelle. Auf hohen Besuch aus den USA darf man sich dann natürlich auch freuen, denn das College Atlantic ist schon gespannt auf den neuen Standort Emmendingen.
Man hofft abschließend auf eine positive Positionierung der Stadt und prognostiziert im Herbst 2013/2014 den Start der Hochschule für Humanökologie in Emmendingen, kurz: COHE.
Mitmachen!
Sie möchten mitdiskutieren, ihre Meinung äußern oder sich über den aktuellen Stand informieren? Ab Freitag, den 25. März, um 18 Uhr findet ab sofort der monatliche Hochschulstammtisch in der Vinotheka Emmendingen statt. Um Voranmeldung wird gebeten.
Die Ergebnisse der Charette werden in den nächsten Tagen auch auf der Homepage veröffentlicht.
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RegioTrends-Info-Service
HIER klicken >> Gründung der ersten Hochschule für Humanökologie (COHE – College of human ecology for Europe) in Deutschland - Motivierende, informative Eröffnungsveranstaltung des öffentlichen Planungsverfahrens für einen möglichen Standort Emmendingen
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++ VIDEO: Andreas Nebelung (Prof für Agrarsoziologie & Umweltsoziologie an der Uni Gießen)
Titelseite » > Schon gelesen? » Textmeldung
Kreis Emmendingen - Emmendingen
7. Feb 2011 - 20:45 Uhr"Emmendingen ist sehr gut geeignet!" Klare Aussage bei der Abschlusspräsentation der Charrette Emmendingen zur Wahl des Standorts für die Europäische Hochschule für Humanökologie

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