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Kreis Emmendingen - Elzach

1. Oct 2011 - 01:12 Uhr

Novum: Elzach ist die erste “Generationenfreundliche Einkaufsstadt” Deutschlands mit Zertifikat ++ Mit VIDEOS

Es ist geschafft: Die Vorsitzende des Gewerbevereins Elzach, Michaela Bloss (links), und Bürgermeister Holger Krezer
Es ist geschafft: Die Vorsitzende des Gewerbevereins Elzach, Michaela Bloss (links), und Bürgermeister Holger Krezer
2010 wurde es begonnen: Das Projekt “Generationenfreundlich Einkaufen” des Handelsverbands Deutschland in Berlin. Dabei werden Einzelhandelsgeschäfte ausgezeichnet, die älteren Kundinnen und Kunden aber auch Eltern mit Kinderwagen oder Menschen mit Handicap das Einkaufen leicht machen. Mittlerweile sind bundesweit mehr als 1000 Handelsbetriebe mit dem begehrten Zertifikat ausgezeichnet worden. In Baden-Württemberg waren es bis heute Abend knapp 100. Dazu kamen nun 39 weitere in Elzach im Landkreis Emmendingen. Und weil damit mehr als 70 Prozent der Händler in der Stadt zertifiziert sind, darf sich die ganze Stadt jetzt “Generationenfreundliche Einkaufsstadt” nennen. Deutschlandweit ein Novum. Als weiteres Novum wurden die Auditoren bei der Prüfung von einer 12-köpfigen Jury unterstützt, die sich aus repräsentativen Vertretern der Bevölkerung zusammensetzte.

Überreicht wurden die Zertifikate heute Abend feierlich in Elzach vom Präsidenten des Handelsverbands Südbaden, Philipp Frese, und vom Projektleiter der Initiative in Baden-Württemberg, Thomas Kaiser. Der Festakt wurde eröffnet von Elzachs Bürgermeister Holger Krezer, der unter den Gästen auch den Landtagsabgeordneten Marcel Schwehr, den Vorstandssprecher der Volksbank Breisgau Nord Karl-Heinz Dreher, den Geschäftsstellenleiter der Sparkasse, Meinrad Burger, sowie zahlreiche weitere Vertreter des öffentlichen Lebens begrüßen konnte.

Mit der Initiative “Generationenfreundliches Einkaufen”, seien die örtlichen Händler auf die Menschen zugegangen, so Krezer. Sie hätten Barrieren abgebaut und für einige Zeit die Perspektive der Kunden eingenommen. Bei der Inititiave gehe es zum einen darum, Teilnahme zu ermöglichen, so Krezer. Zum anderen habe das Projekt aber auch in Erinnerung gerufen, dass zwischen Kunden und Händlern eine Solidargemeinschaft bestehe. Wenn der örtliche Handel nicht frequentiert werde, gebe es über kurz oder lang kein Angebot mehr. Abschließend sagte Krezer: “Wir haben verstanden, und das macht mich heute sehr stolz.”

Zufrieden zeigte sich auch die Vorsitzende des Elzacher Gewerbevereins, Michaela Bloss. Sie freue sich, dass die Teilnehmer am Projekt ihre wesentlichen Ziele erreicht hätten. Das Projekt habe zu Elzach gepasst, weil die Stadt schon immer generationenfreundlich gewesen sei. Nur der Handel hätte noch Flagge zeigen und die Generationenfreundlichkeit unter Beweis stellen müssen. Durch die Teilnahme am Projekt des Handelsverbands habe sich die Stadt zudem weiterentwickelt, so Bloss.

Der Initiator des Projekts, Ulrich Volk, wies auf die Geschwindigkeit hin, mit der die Teilnehmer das Projekt angegangen und abgeschlossen hätten: “42 Betriebe haben Vollgas gegeben.” Elzach sei eine wunderschöne Stadt. Es sei aber fraglich, ob das auf Dauer ausreichend sei, um genügend Käufer anzulocken. Kunden seien heute mobiler. Außerdem werde die Konkurrenz durch Internetangebote immer größer. Durch die angebotenen Produkte allein lasse sich der Wettbewerb nicht mehr gewinnen. Das sei nur durch besondere Serviceleistungen möglich.

Generationenfreundliches Einkaufen sollte eigentlich für alle Händler selbstverständlich sein, so Volk weiter. Die Teilnahme am Projekt des Handelsverbands habe jedoch den Blick der Teilnehmer geschärft. Außerdem seien die Betriebe auf Herz und Nieren geprüft und die meisten Defizite sofort beseitigt worden. Die Zertifizierung werde nicht alle Probleme des örtlichen Handels lösen. Sie sei aber ein positives Signal, dass die Stadt für den demographischen Wandel gerüstet sei. Handel und Stadtverwaltung seien enger zusammengerückt und auch die Händler hätten erkannt, dass sie künftig stärker gemeinsam handeln müssten. Bislang habe es zuviel “Einzelhandel” gegeben: “Ich denke, wir sind auf einem guten Weg” so Volk”, lassen Sie uns diesen Weg gemeinsam weiter gehen.”

Projektleiter Thomas Kaiser bestätigte den Elzacher Handelsbetrieben, sie bräuchten sich mit ihrer Leistungsfähigkeit nicht zu verstecken. Die meisten Betriebe hätten die strenge Prüfung auf Anhieb bestanden. Einige hätten Defizite innerhalb einer zweiwöchigen Frist beseitigt. Lediglich drei Teilnehmer hätte die Prüfung nicht bestanden. Zwei, weil die geforderte Mindestbreite der Eingangstür nicht vorhanden war und in der Kürze der Zeit auch nicht hergestellt werden konnte. Bei einem Teilnehmer habe es sich um ein Hotel gehandelt, das nicht als Handelsbetrieb gilt und deshalb nicht zertifiziert werden konnte.

Der Präsident des Handelsverbands Südbaden, Philipp Frese lobte die Schnelligkeit und Entschlossenheit mit der die Händler am Projekt teilgenommen hätten. Weil nicht nur einzelne Betriebe, sondern die ganze Stadt am Projekt teilgenommen habe, seien auch öffentliche Bereiche betrachtet worden, etwa Gehwege oder Ruhezonen - auch das ein Novum. Frese bedankte sich bei Bürgermeister Krezer, dessen Unterstützung das ganze Projekt überhaupt erst möglich gemacht habe. Anschließend verteilten Frese und Kaiser die Urkunden.

Zum Abschluss gratulierte der Landtagsabgeordnete Marcel Schwehr zur Auszeichnung. Nachdem Emmendingen bei der Aktion “König Kunde” die Vorreiterrolle übernommen habe, zeige nun Elzach, dass der Landkreis Emmendingen wisse, wo die Zukunft liege. Baden-Württemberg habe eine zukunftsweisende Infrastrukturpolitik, auch in ländlichen Räumen: “Möge es sich für Sie auszahlen, dass Ihr Betrieb zertifiziert wurde.” Dann ging es zum Buffet.

VIDEO 1: Stimmen vom Präsidenten des Handelsverbands Südbaden Philipp Frese und Elzachs Bürgermeister Holger Krezer

VIDEO 2: Stimmen von der Gewerbevereinsvorsitzenden Michaela Bloss, Initiator Ulrich Volk und Projektleiter Thomas Kaiser

Teilnehmer am Projekt “Generationenfreundliches Einkaufen”

- Aktiv Hotel GmbH, Elzach
- ALDI GmbH & Co. KG, Filiale Elzach
- AOK Südlicher Oberrhein, Kundencenter Elzach
- Seifentruhe, Adelheid Becherer
- Schuhhaus Burger
- Drogerie Fischer e.K., Michaela Bloss
- EP: Fischer, Manfred Fischer
- Gärtnerei Gutmann
- J. Haberstoh, Inhaber Martin Maier
- Töpferei Hartmann, Mechthild Hartmann-Lehnert
- Blumen Naturelle, Christine Häßler
- Büro und Mehr, Birgit Heckner
- Maria`s Blumenträume, Maria Himmelsbach
- Goldschmiede, Thomas Landwehr
- Küchenkonzept Meier, Berthold Meier
- CBR Elzach, Modevertrieb Kevin Meier
- V. Merkle, Schreibwaren-Buchhandlung
- Bäckerei Mock, Bernhard Mock
- Uhren-Schmuck, Hubert und Barbara Nierholz
- Wohnen & Mehr, Raumausstattung Oschwald
- Friseur Pfaff, Inh. Reinhard Pfaff
- Pinocchio-Spielwaren, Michael Haas
- Textilwaren, Adolf Rapp
- Rathaus-Apotheke, Petra Hoffmann
- Kleiderhaus Reich, Angela Reich-Gießler
- Uhren, Schmuck, Brillen, Inh. Michael Reich
- Metzgerei Riegger, Hans-Peter Riegger
- Cafe Sattler, Ursula Riegger
- Schätzle, Wohnen und Leben GmbH
- EDEKA Aktiv-Markt, Schindler GmbH
- Schwarzwald-Apotheke, Dr. Dirk Häfner
- Sparkasse Elzach, Meinrad Burger
- Stadtmühle Elzach, Karl Gehring
- Sunnewirbili Naturkostwaren, Rita Andris
- Elztal-Optik Trenkle, Frrau Stiegler
- Schuh Volk, Ulrich Volk
- Volksbank Breisgau Nord eG
- Malergeschäft Weber
- Bäckerei-Cafe Weber, Rudolf und Barbara Weber
- Metzgerei Gustav Winterhalter GmbH, Thomas Winterhalter
- Obere Metzgerei Franz Winterhalter GmbH, Peter Winterhalter
- Saftladen Wölfle, Bernhard Wölfle

Teilnehmer Jury

- KJG, Raphael Becherer und Franz Becherer
- Familien-Junge Familien, Anita Fischer und Sandra Zimmermann
- Heinrich Gebelein
- LGN Senioren, Monika Greulich
- Edda Hahn
- Lebenshilfe Elzach, Sylvia Lehrer und Clemens Schätzle
- Stadtrat Michael Meier
- Handelsverband Südbaden, Barbara Merkle
- Leonie Mund


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