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29. Jan 2024 - 16:54 Uhr

Mit Sicherheit viel Spaß beim Fahrradfahren - Verkehrssicherheit stand im Vordergrund beim erstmals ausgetragenen ADAC Fahrradturnier Baden-Württemberg in Herrenberg

Mit Sicherheit viel Spaß beim Fahrradfahren.
Von links: Reinhold Malassa (Vorstandsmitglied für Verkehr, Technik und Umwelt ADAC Südbaden e.V.), Tanja Conrad (kommissarische Vorständin Verkehr ADAC Nordbaden e.V.), Lennard Scheu (Uhldingen), Mika Hug (Karlsruhe), Lutz Schmidt (Ballrechten-Dottingen) und Carl-Eugen Metz (Vorstand Verkehr und Umwelt ADAC Württemberg e.V.).

Foto: ADAC Südbaden e.V. - Aurelius Maier
Mit Sicherheit viel Spaß beim Fahrradfahren.
Von links: Reinhold Malassa (Vorstandsmitglied für Verkehr, Technik und Umwelt ADAC Südbaden e.V.), Tanja Conrad (kommissarische Vorständin Verkehr ADAC Nordbaden e.V.), Lennard Scheu (Uhldingen), Mika Hug (Karlsruhe), Lutz Schmidt (Ballrechten-Dottingen) und Carl-Eugen Metz (Vorstand Verkehr und Umwelt ADAC Württemberg e.V.).

Foto: ADAC Südbaden e.V. - Aurelius Maier
Die Verkehrssicherheit stand im Vordergrund beim erstmals ausgetragenen ADAC Fahrradturnier Baden-Württemberg in Herrenberg. Auf einem herausfordernden Parcours radelten Kinder und Jugendliche um den Titel „Fahrrad-Champion“.

Am gestrigen Sonntag (28. Januar) war für rund 150 junge Radlerinnen und Radler in der Herrenberger Ammertalhalle höchste Konzentration und ein möglichst fehlerfreier Auftritt gefragt. Im erstmalig ausgetragenen ADAC Fahrradturnier Baden-Württemberg wurden vor über 350 Zuschauerinnen und Zuschauern die landesweiten Fahrrad-Champions ermittelt. In drei Altersklassen mussten die Kinder und Jugendlichen im Alter von 8 bis 15 Jahren auf einem anspruchsvollen Parcours ihre Fähigkeiten auf dem Rad unter Beweis stellen. Zuvor hatten sie sich in den regionalen ADAC Fahrradturnieren in Südbaden, Nordbaden und Württemberg gegen über 5.500 junge Radfahrerinnen und Radfahrer erfolgreich durchgesetzt und für das Finale in Herrenberg qualifiziert.

„Für Kinder ist das Fahrrad das erste und wichtigste Verkehrsmittel, daher ist regelmäßige Praxis entscheidend“, betonte Carl-Eugen Metz, Vorstand Verkehr und Umwelt des ADAC Württemberg. Viele Kinder haben jedoch Schwierigkeiten beim Fahrradfahren und sind deshalb im Straßenverkehr besonders gefährdet. „Die ADAC Fahrradturniere fördern die Verkehrssicherheit der Jüngsten“, ergänzte Reinhold Malassa, Vorstandsmitglied für Verkehr, Technik und Umwelt des ADAC Südbaden. „Hier können Kinder und Jugendliche in einem geschützten Rahmen den sicheren Umgang mit dem Fahrrad üben. So lernen sie, ihr Fahrrad auch in schwierigen Situationen zu beherrschen.“

Spannende Entscheidungen auf dem Fahrrad-Parcours:
Beim ADAC Fahrradturnier Baden-Württemberg in Herrenberg sorgte der acht Stationen umfassende Parcours für große Spannung in den drei Altersklassen. Hier kam es darauf an - ähnlich wie im Straßenverkehr - fehlerfrei und ohne Risiko zu fahren. Zudem wurde genau geprüft, ob die Teilnehmenden die verschiedenen Geschicklichkeitsprüfungen ohne Fehler meistern. Besonders die sogenannte S-Gasse erforderte eine sehr gute Beherrschung des Fahrrads: Mit einer Spurbreite von knapp 60 Zentimetern ist die S-Gasse so zu durchfahren, dass keine der begrenzenden Klötzchen dabei umfallen.

Zuerst gingen die jüngsten Radfahrenden an den Start. In dieser Altersklasse mit den Jahrgängen 2014 und 2015 setzte sich bei den Mädchen Flora Brocki aus Mannheim vor Jule Marie Maier (Schechingen) und Laura Droll (Mannheim) durch.
In der Gruppe der Jungen blieb Jona Werstein aus Mühlhausen als einziger Teilnehmer fehlerlos und erreichte damit folgerichtig Platz eins. Er ließ Richard Franzen (Leimen) und Matteo Schumacher (Leutkirch) hinter sich.

In der Altersklasse 2 (Jahrgänge 2012/2013) zeigten gleich vier Mädchen eine fehlerfreie Vorstellung, sodass die gefahrene Zeit über die Platzierungen entscheiden musste. Mit nur 15 Hundertstelsekunden Vorsprung freute sich Stella Haug aus Eschach über den Sieg. Das rein württembergische Podium komplettierten Nele Afflerbach (Eschach) und Sophie Maier (Göggingen).
Bei den Jungen zeigte sich ein identisches Bild: Auch hier waren vier Starter ohne Fehlerpunkte geblieben. Mika Hug aus Karlsruhe absolvierte den Parcours mit der schnellsten Zeit und verwies Lennard Scheu (Uhldingen) und Lutz Schmidt (Ballrechten-Dottingen) auf die Plätze.

Bei den Mädchen in der Jahrgangsklasse 3 (2008-2011) dominierten die Fahrerinnen aus Südbaden: Muriel Schäfer (Ehrenkirchen) siegte dank der besseren Zeit vor Juli Schmidt (Ballrechten-Dottingen), die ebenfalls fehlerlos gefahren war. Dahinter folgte Merle Sator aus Hügelsheim.
In der Jungen-Gruppe war das Niveau äußerst hoch, denn zehn Fahrer bewältigten den Parcours komplett ohne Strafpunkt. Daher war eine besonders gute Zeit erforderlich, um einen Platz auf dem Podium zu ergattern. Mit 7,28 Sekunden war Louis Schladebach aus Ehrenkirchen im Slalom nicht nur fehlerfrei, sondern auch sehr zügig unterwegs. Julian Sayer (Ehrenkirchen) und Moritz Hoffleit (Eppelheim) belegten Rang zwei und drei.

Seit über 50 Jahren Verkehrssicherheit auf dem Fahrrad:
In Herrenberg unterstützten rund 40 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer der ADAC Ortsclubs MSC Eppelheim, MSC Frickenhofer Höhe, ADAC Ortsclub Hechingen, MSC Herrenberg und 1. RMC Reutlingen den ausrichtenden ADAC Württemberg beim Ablauf des Turniers. Das ADAC Fahrradturnier gibt es seit über 50 Jahren, es ist damit eine der ältesten Verkehrssicherheitsaktionen in Deutschland. Die Qualifikationswettbewerbe werden überwiegend an Schulen und auf Vereinsgeländen ausgetragen. Über 5.500 Kinder und Jugendliche haben 2023 in Baden-Württemberg an den regionalen Vorrundenturnieren teilgenommen.
Schirmherr des ADAC Fahrradturniers ist der baden-württembergische Verkehrsminister Winfried Hermann.

(Presseinfo: ADAC Südbaden e.V., 29.01.2024)


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