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31. Jul 2024 - 14:09 Uhr

Bergretter der Bergwacht Schwarzwald bei mehreren Einsätzen gefordert - Nächtlicher Kletterunfall am Kandelfelsen, verletzte Zeltlager-Teilnehmerin und Sturz an Zweribachwasserfällen

Bergretter der Bergwacht Schwarzwald bei mehreren Einsätzen gefordert.
Bergwacht-Einsatz am Kandelfelsen.

Foto: Bergwacht Schwarzwald e.V.
Bergretter der Bergwacht Schwarzwald bei mehreren Einsätzen gefordert.
Bergwacht-Einsatz am Kandelfelsen.

Foto: Bergwacht Schwarzwald e.V.
Am gestrigen Dienstag (30. Juli 2024) waren die Bergretterinnen und Bergretter der Bergwacht Schwarzwald bei mehreren Einsätzen gefordert. Der Einsatz für einen abgestürzten Kletterer am Kandelfelsen zog sich für die ehrenamtlichen Bergwacht-Einsatzkräfte bis in die Nacht.

Sturz an den Zweribachwasserfällen:
Eine Wanderin war am Dienstagmittag bei den Zweribachwasserfällen bei St. Peter 1,5 Meter in die Tiefe abgestürzt. Sie konnte nach dem Sturz noch selbstständig wieder hoch auf den Wanderpfad gelangen und ein Stück bis zu einem Grillplatz weitergehen. Aber aufgrund starker Schmerzen kam sie nicht weiter und wählte den Notruf. Die alarmierten Einsatzkräfte der Bergwachten Furtwangen und Waldkirch fuhren zunächst mit dem All Terrain Vehicle zum Grillplatz und brachten einen Notfallsanitäter des straßengebundenen Rettungsdiensts zur Patientin. Mit diesem übernahmen sie die notfallmedizinische Erstversorgung und entschieden aufgrund der Schwere der Verletzung die Nachalarmierung eines Rettungshubschraubers. Die Bergwacht-Einsatzkräfte transportierten die Patientin in der Vakuummatratze schonend auf dem All Terrain Vehicle aus dem unwegsamen Gelände bis zum Parkplatz unterhalb der Zweribachwasserfälle, auf dem der Rettungshubschrauber der DRF-Luftrettung gelandet war. Dieser übernahm den Weitertransport in eine Klinik.

Für die Bergwacht Waldkirch kam kaum eine halbe Stunde nach Beendigung des Einsatzes der nächste Alarm zu einem Einsatz im Bereich Emmendingen, bei dem sie den straßengebundenen Rettungsdienst unterstützten und einen Transport mittels Gebirgstrage aus dem unwegsamen Gelände übernahmen.

Verletzte Zeltlager-Teilnehmerin bei Weilheim:
Am Nachmittag wurden die Bergretterinnen und Bergretter der Bergwacht Höchenschwand alarmiert: Eine 10-jährige Teilnehmerin eines Zeltlagers war in der Nähe des Zeltplatzes Leinegg im Bereich der Gemeinde Weilheim in einem Bachbett in ein Brett mit Nägeln getreten. Als die Bergwacht-Einsatzkräfte eintrafen hatte der zuvor eingetroffene Notarzt die Patientin im Bach vom Nagelbrett befreit. Nach der notfallmedizinischen Erstversorgung konnten die Bergretterinnen und Bergretter die Patientin per Gebirgstrage über eine Wiese hoch zum Rettungstransportwagen des straßengebundenen Rettungsdiensts transportieren, der sie in die nächstgelegene Klinik brachte.

Nächtlicher Kletterunfall am Kandelfelsen fordert Bergwacht-Einsatzkräfte:
Gegen 20:30 Uhr erfolgte für die Bergretterinnen und Bergretter der Bergwacht Waldkirch die dritte Alarmierung des Tages: Ein Kletterer war am Kandelfelsen ca. 3-4 Meter abgestürzt und hatte sich dabei verletzt. Zum Zeitpunkt der Alarmierung hing er noch im Seil, konnte sich dann aber selbstständig bis zu einem kleinen Felsplateau abseilen.

Andere Kletterer, die vor Ort waren, kümmerten sich um die Einweisung der Einsatzkräfte. Die Einsatzstelle war vom Weg aus nicht sichtbar, konnte aber aufgrund der Hinweise schnell aufgefunden werden. Zwei Bergretter konnten unter Seilsicherung bis zum Felsplateau gelangen, auch dem später eintreffenden Notarzt der DRF-Luftrettung war es so möglich, zum Patienten zu gelangen. Der Rettungshubschrauber hatte den Notarzt oberhalb des Kandelfelsens an der Winde heruntergelassen und war am Kandelgipfel zwischengelandet.

Da das Zeitfenster für eine Rettung per Winde aufgrund der eintretenden Dunkelheit sehr knapp war, war parallel die Bergwacht Freiburg angefahren. Diese bereitete vor Ort alles für eine terrestrische Rettung vor. Sollte der Versuch per Rettungswinde aufgrund der Bedingungen vor Ort nicht klappen, wäre es nötig geworden, den Patienten mit einer zeitintensiveren Rettungsaktion aus dem Felsen zu holen. Daher wurde auch das LKLD-Fahrzeug der Bergwacht und die Drohne der Feuerwehr Waldkirch zum Ausleuchten der Umgebung hinzualarmiert.

Glücklicherweise gelang es jedoch der Crew der DRF-Luftrettung, den Patienten innerhalb des zur Verfügung stehenden etwa 10-minütigen Zeitfensters per Rettungswinde aus dem Felsen zu retten.

16 Bergretterinnen und Bergretter waren bei dem dreistündigen Einsatz am Kandelfelsen beteiligt.

(Presseinfo: Bergwacht Schwarzwald e.V., 31.07.2024)

***

Polizeimeldung mit Foto:

Abgestürzter Bergsteiger bei Waldkirch schwer verletzt - 65-Jähriger prallte, von Seil gehalten, in die Felswand


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