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Breisgau-Hochschwarzwald - Staufen

22. Nov 2024 - 15:06 Uhr

Ortsumfahrung Staufen nach sechs Jahren Bauzeit fertiggestellt – Zweiter Bauabschnitt dem Verkehr übergeben

Ortsumfahrung Staufen nach sechs Jahren Bauzeit fertiggestellt 
Von links: Bürgermeister Patrick Weichert (Münstertal), Ministerialdirektor Berthold Frieß (Verkehrsministerium Baden-Württemberg), Bürgermeister Michael Benitz (Staufen), Regierungspräsident Carsten Gabbert, Landrat Dr. Christian Ante, Bürgermeister Volker Kieber (Bad Krozingen).

Foto: Jens Glade / Internetzeitung REGIOTRENDS
Ortsumfahrung Staufen nach sechs Jahren Bauzeit fertiggestellt
Von links: Bürgermeister Patrick Weichert (Münstertal), Ministerialdirektor Berthold Frieß (Verkehrsministerium Baden-Württemberg), Bürgermeister Michael Benitz (Staufen), Regierungspräsident Carsten Gabbert, Landrat Dr. Christian Ante, Bürgermeister Volker Kieber (Bad Krozingen).

Foto: Jens Glade / Internetzeitung REGIOTRENDS
Nach sechs Jahren Bauzeit wurde die Ortsumfahrung Staufen am heutigen Freitagmittag dem Verkehr übergeben. Der 2,7 Kilometer lange Bauabschnitt I ist schon seit drei Jahren fertig, nun konnte auch der 1,4 Kilometer lange Bauabschnitt II eingeweiht werden. An dem Festakt in der Staufener Belchenhalle nahmen Ministerialdirektor Berthold Frieß, Regierungspräsident Carsten Gabbert, Landrat Dr. Christian Ante, und die Bürgermeister von Staufen, Münstertal und Bad Krozingen teil.

„Die Verkehrsachsen in unserem Bundesland sind wichtig. Komplexe Zuständigkeiten und Anforderungen erschweren es jedoch, das sehr umfassende Straßennetz am Laufen zu halten“, so Regierungspräsident Carsten Gabbert. „Unsere Straßen beschäftigen uns manchmal mehr, als uns lieb ist“, stellte Gabbert fest. Es habe eine ganze Weile gedauert, bis die 4,1 Kilometer lange und 14,2 Millionen Euro teure Umfahrung Staufen letztendlich gepasst habe. „Klagen und Proteste gehören zu einer Demokratie dazu und es ist legitim, alle Rechtsmittel auszureizen“, so der Regierungspräsident. Letztendlich seien 44.000 Quadratmeter Fahrbahn verbaut worden und die Entlastung für die Innenstadt werde die Aufenthaltsqualität in Staufen deutlich erhöhen.

„Auch wenn die Ortsumfahrung umstritten war, wird sie der Stadt Staufen viele Vorteile bringen“, erklärte auch Ministerialdirektor Berthold Frieß vom Verkehrsministerium Baden-Württemberg. Vor allem mit der Fertigstellung des zweiten Bauabschnittes werde alles besser werden. Bisher seien bis zu 18000 Fahrzeuge täglich durch die Innenstadt gefahren. „Neben den Befürwortern hat es auch kritische Stimmen gegeben“, blickte Frieß zurück. Er sei froh über die kontroverse Diskussion gewesen und man habe die unterschiedlichen Stimmen in den Planungsprozess aufgenommen. Dadurch sei letztendlich auch ein besseres Ergebnis entstanden. Beispielsweise sei weniger landwirtschaftliche Fläche verbraucht worden. Auch nach der Fertigstellung des ersten Bauabschnitts haben man die Planung durch ein Gutachten erneut verifiziert. „Heute dürfen wir den Abschluss feiern“, freute sich Frieß. Für die Eingriffe in die Natur habe man Ausgleichsflächen geschaffen.

„Staufen hat nach 50 Jahren Vorgeschichte seine Umfahrung erhalten“, blickte auch Bürgermeister Michael Benitz zurück. Man habe zwei städtebauliche Projekte auf der Agenda gehabt: Den Bau eines Bürgerhauses und die Umfahrung. Das Bürgerhaus habe am 2. Oktober Richtfest gefeiert und die Stadtumfahrung sei jetzt fertig und eingeweiht. 17 Jahre nach den Hebungsrissen habe Staufen nun eine gute Perspektive. „Wir haben uns schon früh dem Klimaschutz verschrieben und einer der ersten Preisträger klimaneutrale Kommune gewesen. 2014 wurde die elektrifizierte Münstertalbahn eingeweiht und jetzt haben wir durch die Ortsumfahrung mehr Spielraum für Fußgänger und Radfahrer. Die doppelte Trennung durch Straße und Neumagen gibt es nicht mehr“, so der Bürgermeister.
„Das werden wir nutzen, um Staufen noch attraktiver zu machen!“

Benitz dankte dem Regierungspräsidium und den ausführenden Firmen. Auch den kritischen und den befürwortenden Initiativen dankte er. „Das spiegelt das bürgerschaftliche Engagement in unserer Stadt wider und ist ein Zeichen für eine funktionierende Demokratie!“ Man solle jedoch auch darauf achten, dass letztendlich die Mehrheit entscheide.

Der Festakt endete mit dem Hochbadnermarsch, den die Musikvereine Wettelbrunn und Grunern zusammen mit der Stadtmusik Staufen unter der Leitung von Roger Hartwig spielten.


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