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31. Jan 2025 - 18:48 Uhr

Forderungen zur Erweiterung des Nationalparks Schwarzwald - Nationalpark darf nicht als isoliertes Schutzgebiet betrachtet werden


Der Badische Landwirtschaftliche Hauptverband (BLHV) hat sich gemeinsam mit dem Landesbauernverband (LBV), der Forstkammer Baden-Württemberg und regionalen Forstbetriebsgemeinschaften mit einem Schreiben an den Nationalparkrat gewandt. Anlass ist die geplante Erweiterung des Nationalparks Schwarzwald, die aus Sicht der Waldbesitzenden mit erheblichen Herausforderungen verbunden ist. In dem Schreiben werden zentrale Forderungen für eine nachhaltige Zusammenarbeit mit der Nationalparkverwaltung und der Landesregierung formuliert.

Notwendige Maßnahmen für eine nachhaltige Nationalpark-Erweiterung:
1.
Erweiterung der Pufferzonen: Die bisherigen 500 Meter breiten Schutzstreifen haben sich als unzureichend erwiesen. Der BLHV fordert eine Ausweitung auf 1000 Meter, um Schädlingsausbreitung, insbesondere durch den Borkenkäfer, effektiver einzudämmen.
2.
Effektives Borkenkäfermanagement: Eine klare Verantwortungsstruktur und ausreichende finanzielle sowie personelle Ressourcen sind erforderlich, um einen koordinierten Schutz der Wälder zu gewährleisten.
3.
Finanzielle Unterstützung der Waldbesitzenden: Die Bekämpfung von Klimaschäden und Schädlingsbefall verursacht hohe Kosten. Der BLHV fordert eine Ausweitung der Fördermittel für Schadholzmanagement und Monitoring-Maßnahmen.
4.
Überprüfung der bisherigen Nationalpark-Strategien: Die bisherigen Maßnahmen müssen wis-senschaftlich evaluiert und an die Herausforderungen des Klimawandels angepasst werden. Dazu gehört auch die Integration von Klimamodellen in die langfristige Planung.
5.
Vertrauensvolle Zusammenarbeit aller Akteure: Die Nationalparkerweiterung darf nicht auf Kosten der Waldbesitzenden und Kommunen erfolgen. Transparenz, Verlässlichkeit und Vertrauen müssen aktiv gelebt werden, um nachhaltige Lösungen zu finden.
6.
Einbindung aller Beteiligten in den Entscheidungsprozess: Der BLHV fordert die Landesregie-rung auf, den Dialog mit den Waldbesitzenden zu intensivieren und deren Anliegen ernst zu nehmen. Nur so kann die Erweiterung des Nationalparks zu einem Modellprojekt für eine erfolgreiche Koexistenz von Naturschutz und nachhaltiger Waldwirtschaft werden.
Der BLHV betont, dass der Nationalpark Schwarzwald nicht als isoliertes Schutzgebiet betrachtet werden darf. Vielmehr muss er als integraler Bestandteil einer ganzheitlichen Strategie entwickelt werden, die Natur- und Nutzungsinteressen gleichermaßen berücksichtigt.

(Info: Badischer Landwirtschaftlicher Hauptverband e.V., Freiburg)


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