Eishockey: EHC Freiburg zieht mit 3:2-Sieg ins Playoff-Viertelfinale ein – Wölfe gewinnen auch das zweite Spiel gegen die Lausitzer Füchse

Das Playoff-Viertelfinale ist erreicht! Der EHC Freiburg gewann am heutigen Freitagabend auch das zweite Pre-Playoffspiel gegen Weißwasser und sichert sich damit den Einzug in die nächste Runde. Wer der nächste Gegner der Wölfe sein wird, entscheidet sich erst am Sonntag.

Die Gäste aus der Oberlausitz hatten sich für die heutige Partie viel vorgenommen und starteten entsprechend bissig in die Partie. Doch die Wölfe hielten clever dagegen und nutzten die erste Überzahl nach zwei Minuten zum ersten Tor des Abends. Eero Elo wurde von Shawn O’Donnell und Sameli Ventelä freigespielt und konnte freistehend zum 1:0 einschießen. Erst in der 17. Minute trugen die wütenden Angriffe der Gäste dann Früchte. Jere Henriksson konnte einen Abpraller von Patrik Cervenys Beinschoner zum Ausgleich ins Tor fummeln. Weitere Großchancen konnten die Gäste nicht verwerten und so ging es ausgeglichen in die Pause.
Den Mittelabschnitt konnten die Wölfe ausgeglichener gestalten und schon nach 74 Sekunden zappelte die Scheibe im Netz der Füchse. Fabian Ilestedt, der heute den Vorzug vor Brady Gilmour bekam, spielte die Scheibe von der Bande hinter dem Tor in den Slot, wo Shawn O’Donnell einschussbereit lauerte und direkt verwandelte. In der Folge erarbeiteten sich beide Mannschaften noch weitere Chancen, wobei Freiburg deutlich mehr vom Spiel hatte.

Der letzte Abschnitt blieb lange torlos. Patrik Cerveny brachte die Gäste mit seinen Paraden zur Verzweiflung und Freiburg verpasste in mehreren Überzahlsituationen einen dritten Treffer. Erst in der 52. Minute gelang den Gästen der erneute Ausgleich. Tom Knobloch konnte den Puck vor dem heraneilenden Cerveny ins Tor bugsieren. Es drohte die Verlängerung.
Doch Sameli Ventelä hatte keine Lust, am Sonntag noch einmal die Fahrt in die Lausitz anzutreten. In der 58. Minute forderte der Verteidiger im Slot lautstark den Puck und zog damit vors Tor der Füchse. Den ersten Schuss konnte Torhüter Anthony Morrone nicht sichern und so erhielt Ventelä eine zweite Chance, die der Finne zum 3:2 nutzte.
Den Gästen nutzte es auch nichts, den Torhüter gegen einen sechsten Feldspieler zu tauschen. Die Wölfe brachten den knappen Vorsprung über die Zeit und stehen nun im Playoff-Viertelfinale. Ob gegen Kassel oder Krefeld, entscheidet sich erst am Sonntag. Auf jeden Fall spielen die Freiburger am kommenden Mittwoch auswärts. Am kommenden Freitag findet Spiel zwei der Best-of-seven-Serie dann in Freiburg statt.

„Wir haben nicht gut gespielt aber trotzdem gewonnen“, resümierte Freiburgs Trainer Martin Stloukal, der nach dem Ende der Partie mit den Fans feierte.
„Meine Mannschaft hat sich viel vorgenommen und war über weite Strecken das bessere Team. Trotzdem haben wir verloren“, bedauerte Weißwassers Trainer Christof Kreutzer.

Tore:

1:0 02:08 Elo (O’Donnell, Ventelä)
1:1 16:50 Hendriksson
2:1 21:14 O’Donnell (Ilestedt, Billich)
2:2 51:37 Knobloch
3.2 57:28 Ventelä (Streu, Linsenmaier)

Strafminuten: Freiburg 6, Weißwasser 10

Schiedsrichter: Benjamin Hoppe, Lukas Voit

Zuschauer: 2963