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Stadtkreis Freiburg - Freiburg

17. Mar 2025 - 20:59 Uhr

Frauenfußball-Bundesliga: Traumtor zu Beginn für den SC Freiburg - Albtraum für Eintracht Frankfurt in der Nachspielzeit! - Die Breisgauerinnen drehen einen 1:2-Rückstand in einen 3:2-Heimsieg gegen den Meisterschaftsfavoriten Eintracht Frankfurt

Unfassbar! Sieg im Dreisamstadion in der Nachspielzeit!

TV-Bild
Unfassbar! Sieg im Dreisamstadion in der Nachspielzeit!

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(rl) Flutlichtspiel im Dreisamstadion am frühen Montagabend. Und als für den SC Freiburg fast schon die Lichter ausgingen, zeigte die Heimmannschaft "Leverkusen-Qualität"! Nachdem die 1:0-Führung mit einem SC-Traumtor (Distanzschuss von Zicai) in der ersten Halbzeit durch den Meisterschaftsfavoriten Frankfurt in einen 2:1-Vorsprung umgewandelt worden war, kamen die SC-Spielerinnen in der Nachspielzeit zurück! Zwei Treffer in 30 Sekunden! 2:2 und der 3:2-Siegtreffer in der ersten Minute der Nachspielzeit! Party im Dreisamstadion!

***

BERICHT DES SC FREIBURG:

Furiose Nachspielzeit: SC-Frauen besiegen Frankfurt mit 3:2

Die Frauen des Sport-Club haben am 17. Spieltag der Google Pixel Frauen-Bundesliga in einer spektakulären Partie gegen Eintracht Frankfurt mit 3:2 (1:1) gewonnen. Einen Rückstand drehten Lisa Karl (90.+1) und Leela Egli (90.+2) in der Nachspielzeit noch zum vierten Sieg in Folge.

Tagsüber Sonne, abends Flutlicht und dazu ein attraktiver Gegner: eine bessere
Mischung lässt sich für ein Montagabend-Heimspiel kaum finden. Es sei denn, es folgt dazu noch ein Spiel wie
dieses, nach dem die 1.780 Zuschauerinnen und Zuschauer im Dreisamstadion zum Abschluss des 17.
Bundesliga-Spieltags gegen den Tabellenzweiten Eintracht Frankfurt einen spektakulären Heimerfolg mit der Mannschaft feiern durften.

„Wir wussten, dass eine Spitzenmannschaft auf uns zukommt, die in dieser Saison so konstant spielt wie nie
und es viele Gelegenheiten und Druckphasen gegen uns geben wird. Das hat die Mannschaft gut gemacht und
viele Bälle aus der Box geklärt“, sagte Theresa Merk. „Wir haben vielleicht zu viele Standards zugelassen und
so auch vor der Pause den Ausgleich kassiert. Dann war es einfach eine Energieleistung“, so die SC-Trainerin.
„Es war auch ein Vorsatz, über 90 Minuten alles auf dem Platz zu lassen, um dagegenhalten zu können. Dass
wir das Spiel am Ende noch drehen, ist natürlich sensationell.“

Im Tor stand gegen die Hessinnen wieder Rafaela Borggräfe. Außerdem gab es gegenüber dem 1:0-Sieg in
Potsdam zwei weitere Änderungen in der Freiburger Anfangsformation. Maj Schneider und Annie Karich saßen
diesmal zunächst auf der Bank. Dafür begannen Annabel Schasching und Lisa Kolb. Noch nicht zur Verfügung
standen weiterhin Kapitänin Hasret Kayikci (Reha nach Kreuzbandriss), Eileen Campbell (Reha nach
Hüftoperation) und Tessa Blumenberg (Adduktorenprobleme). Greta Stegemann fiel kurzfristig mit
anhaltenden Sprunggelenksproblemen aus.

Vor dem Anpfiff gab es im Dreisamstadion eine Gedenkminute für Doris Fitschen. Die ehemalige
Nationalspielerin und Managerin der deutschen Frauen-Nationalmannschaft, die zuletzt als
Generalbevollmächtigte Frauen- und Mädchenfußball beim DFB tätig war, war in dieser Woche nach schwerer
Krankheit im Alter von 56 Jahren gestorben. Aus diesem Grund liefen beide Mannschaften außerdem mit
Trauerflor auf.

Der Sport-Club eröffnete die Partie mutig und mit Offensivelan. Den ersten Abschluss verzeichneten dennoch
die Gäste. Einen Flachschuss von Elisa Senß (6.) lenkte Borggräfe zur Ecke. Nach einem weiteren Freiburger
Vorstoß und einer Hereingabe von Svenja Fölmli klärte eine Frankfurterin noch vor Cora Zicai. In der von Beginn
an sehr intensiven Begegnung setzten die SC-Frauen auf konsequentes Pressing, um die Hessinnen nicht in
den Spielfluss kommen zu lassen und um selbst Balleroberungen zu verzeichnen.
Die bis dahin beste Chance bot sicher erneut den Gästen, doch Borggräfe parierte stark gegen die frei vor ihr
aufgetauchte Geraldine Reuteler (20.). Wenige Minuten später war die SC-Torhüterin erneut zur Stelle und
wehrte nach einem durchgesteckten Ball reaktionsschnell den Schuss von Lara Prasnikar ab (26.). Die Gäste
entwickelten zunehmend mehr Druck, aber der Sport-Club agierte weiterhin mit einer guten Struktur im Spiel
gegen den Ball und mit Griffigkeit in den Zweikämpfen. Trotzdem kamen die Hessinnen auch zur nächsten hochkarätigen Chance. Zunächst scheiterte Reuteler aus kurzer Distanz erneut an Borggräfe, der Nachschuss
von Lara Prasnikar wurde im letzten Moment von Lisa Kolb noch an den Pfosten gelenkt.
Trotz des bis dahin deutlichen Chancenplus für Eintracht Frankfurt gingen die SC-Frauen in Führung. Cora
Zicai (35.) überwand Nationaltorhüterin Stina Johannes mit einem wunderschönen Distanzschuss aus rund 25
Metern in den rechten Winkel.

Der Sport-Club hielt weiter dagegen und versuchte immer wieder für Entlastung
zu sorgen. Dennoch kamen die Gäste noch vor der Pause zum Ausgleich – dank einer Standardsituation. Einen
Eckball klärte die bei ihrer Abwehraktion noch bedrängte Borggräfe per Faustabwehr zur Seite, wo Prasnikar
(44.) aus dem Rückraum für die Frankfurterinnen traf.
Trotzdem starteten die SC-Frauen mit unverminderter Energie in die zweite Halbzeit, in der es zunächst weiter
galt, sich den offensiv- und spielstarken Hessinnen entgegen zu stemmen. Tanja Pawollek (50.) verfehlte das
SC-Tor mit dem ersten Abschluss nach der Pause knapp. Ebenfalls aus der Distanz zielte Laura Freigang einige
Minuten später über die Querlatte. Für den Sport-Club setzte Zicai (62.) einen Fernschuss über das Tor.
Bis dahin hatte der Sport-Club im zweiten Durchgang keine hochkarätige Möglichkeit für Frankfurt zugelassen,
die dennoch nach einer guten Stunde einen Konter zur Führung nutzten. Nach einem Pass in die Tiefe legte
Reuteler den Ball in die Mitte, wo die erst eine Minute zuvor eingewechselte Nicole Anyomi (63.) aus kurzer
Distanz einschoss.

Trotz dieses Rückschlags spielte der Sport-Club beherzt weiter und versuchte, zum Ausgleich zu kommen. Ein
langer Ball von Zicai auf die eingewechselte Leela Egli versprang der Schweizerin im Strafraum bei der
Annahme (73.).

Bis zur nächsten Möglichkeit für die SC-Frauen dauerte es wiederum eine ganze Weile – dafür leitete sie zugleich das furiose Finale dieser spektakulären Begegnung ein.
Es lief bereits die Nachspielzeit, als der Ball über die rechte Seite bei der eingewechselten Nicole Ojukwu
landete, die von der Grundlinie an den kurzen Posten weiterleitete, wo Lisa Karl (90.+1) zum umjubelten späten
Ausgleich für den Sport-Club traf. Doch damit nicht genug: Nur kaum eine Minute später fand ein Pass die zusammen
mit Ojukwu ins Spiel gekommene Egli (90.+2), und die Schweizerin überwand Keeperin Johannes mit einem
Schuss in die lange Ecke und via Innenpfosten innerhalb einer Minute erneut – und zugleich zum stürmisch
gefeierten Heimsieg gegen den Tabellenzweiten.

„Wir hatten vor dem Spiel besprochen, dass alle Spielerinnen wichtig sind und dass auch die Spielerinnen, die
von der Bank kommen, Energie reinbringen müssen“, erklärte Theresa Merk nicht nur angesichts des
Jokertores zum Sieg. „Das haben sie super gemacht. Ich bin extrem glücklich, die drei Punkte zu Hause zu
behalten. Glückwunsch an die Mannschaft.“

Mit der Serie von vier Bundesligasiegen nacheinander hat der Sport-Club seinen fünften Tabellenplatz weiter
gefestigt. Da am kommenden Wochenende die Partien im DFB-Pokal-Halbfinale ausgetragen werden, geht es
erst in zwei Wochen um die nächsten Punkte. Am 18. Spieltag der Google Pixel Frauen-Bundesliga ist der SC
Freiburg zur nächsten Auswärtsbegegnung zu Gast bei RB Leipzig (Sonntag, 30. März, 14 Uhr).


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