Im Baugebiet „Neue Ortsmitte“ in Reute entstehen 27 neue Wohnungen - Baubeginn ist im Herbst 2025

Die Gemeinde Reute hat 2024 eine Ausschreibung für ein 2.700 Quadratmeter großes Grundstück in der Ortsmitte durchgeführt und die Vergabe an einen Konzeptwettbewerb gekoppelt.
Die Gutacher Regiowerk GmbH hat den Zuschlag erhalten. Die Bewertungskommission hatte nicht nur die Architektur als Kriterium einbezogen, sondern das Augenmerk auch auf ein Nachhaltigkeitskonzept gelegt. Zusätzlich wurde auch auf die Bauvergabe an regionale Unternehmen und die Einbeziehung der Bürger Wert gelegt.
Regiowerk-Geschäftsführer Klaus Wehrle und Bürgermeister Michael Schlegel stellten das Bauprojekt am heutigen Freitagmorgen im Rahmen eines Pressetermins der Öffentlichkeit vor.

„Nachdem wir in einem ersten Schritt die Beteiligung Reutener Bürger an der Baugemeinschaft vorgesehen haben, wollen wir den Interessentenkreis nun auch auf die Umlandgemeinden ausweiten“, erklärte Klaus Wehrle. „Den Bauantrag haben wir vor einigen Tagen eingereicht, und nun wollen wir das Projekt zusammen mit Bürgermeister Schlegel vor Ort präsentieren“, ergänzte Wehrle.

„Wir sind froh, dass das Konzept von Klaus Wehrle die Ausschreibung gewonnen hat“, zeigte sich Bürgermeister Michael Schlegel erleichtert. Immerhin berge die Pflicht zur europaweiten Ausschreibung immer gewisse Unwägbarkeiten. „Für die Gemeinde ist es wichtig, dass ein solches Projekt zum Ortsbild passt und Betriebe aus der Region am Bau beteiligt werden“, so Schlegel weiter.

Auf dem 2.700 Quadratmeter großen Grundstück sind drei Gebäude mit insgesamt 27 Wohnungen von 53 bis 119 Quadratmetern Wohnfläche geplant. Die Gebäude umfassen jeweils zwei Vollgeschosse und ein Attikageschoss. Der Baubeginn für den ersten von zwei Bauabschnitten ist für den Herbst geplant. „Ich rechne mit einer Bauzeit von 16 Monaten“, erklärte Klaus Wehrle. Unter den drei Gebäuden wird eine zentrale Tiefgarage mit 37 Stellplätzen entstehen.

Das jeweilige Attikageschoss der drei Häuser wird in Holzbauweise errichtet, die Dächer bekommen jeweils Photovoltaikanlagen. Der erzeugte Strom soll in der Hauptsache selbst verbraucht werden, eine Speicherlösung ist vorgesehen.
„Wir führen den Bau im KFW55-Standard aus“, so Klaus Wehrle. „Die drei Gebäude werden außerdem mit einer Pelletheizung ausgestattet. Alle Wohnungen und die Tiefgarage sind barrierefrei erreichbar“, ergänzte Wehrle.
Für die Erdgeschosswohnungen ist ein Gartenanteil vorgesehen, ein Teil der großzügigen Außenflächen wird beschattet werden. Zehn Außenstellplätze werden mit Ladeeinrichtungen bestückt, alle Tiefgaragenstellplätze können mit Ladeeinrichtungen nachgerüstet werden.

„Reute besitzt inzwischen eine gute Infrastruktur mit Einzelhandel und ärztlicher Versorgung“, sagte Bürgermeister Schlegel. Auch der ÖPNV sei gut angebunden. Die Wege zum Mittelzentrum Emmendingen und zum Oberzentrum Freiburg seien kurz.

Einige Wohnungen sind bereits verkauft beziehungsweise reserviert. Für den Vertrieb der noch verfügbaren Einheiten ist die ortsansässige Deuringer Immo verantwortlich.