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RegioTrends

Breisgau-Hochschwarzwald - Vogtsburg

26. Mar 2013 - 16:47 Uhr

16 Tonnen Vulkansteine von Hand verbaut Erfolgreicher Trockenmauerbau bei Jechtingen im Kaiserstuhl

PLENUM (Fotograf Matthias Hollerbach)
PLENUM (Fotograf Matthias Hollerbach)
Eine 12 Meter lange und bis zu 130 cm hohe Trockenmauer aus Kaiserstühler Vulkanbruchsteinen ist das Ergebnis einer zweitägigen Aktion am vergangenen Wochenende in Jechtingen. 25 Helferinnen und Helfer beteiligten sich daran und lernten durch den Fachmann Thomas Köberle aus dem Enzkreis die Anwendung der zehn wichtigsten Regeln des Trockenmauerbaus. Für Eidechsen, Schlingnattern und viele andere Tierarten wurde somit ein neuer Lebensraum und Überwinterungsort in der Rebflur am Eichert bei Jechtingen im Kaiserstuhl geschaffen.

Während am Freitag 22.3. nachmittags die Sonne angenehme Frühlingsbedingungen schuf und die Mauer schnell in die Höhe wachsen ließ, mussten die Aktiven am Samstag 23.3. morgens bei Graupelschauern weiterarbeiten. Dennoch konnten die zur Verfügung stehenden 16 Tonnen Bruchsteine vollständig verbaut und die Baumaßnahme abgeschlossen werden.

An der handwerklichen Tätigkeit des Trockenmauerbaus beteiligten sich etliche Ortschaftsräte von Jechtingen, einzelne Winzer und Bürger aus Jechtingen und umliegenden Ortschaften, drei Mitarbeiter eines Ihringer Weingutes, um Erfahrungen für ihre eigenen Weinbergmauern zu sammeln, sowie eine Freiburgerin, die im Internet auf die Ankündigung des Trockenmauerbau-Lehrgangs gestoßen war.

Organisiert wurde die Aktion von Matthias Hollerbach, Regionalmanager des Regionalentwicklungsprogramms PLENUM Naturgarten Kaiserstuhl, und Klemens Fritz, Reptilienfachmann und Naturschutzfachkraft der Naturschutzbehörde im Landkreis Emmendingen.
Die Mineralstoffwerke Hauri Bötzingen hatten die Vulkanbruchsteine unentgeltlich zur Verfügung gestellt. Die dunkleren und farblich schöneren Vulkansteine wurden von Klemens Fritz, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der PLENUM-Geschäftsstelle und Mitstreiterinnen der BUND-Gruppe Nördlicher Kaiserstuhl von Hand ausgelesen. Das Fuhrunternehmen Flösch aus Bötzingen transportierte die Steine nach Jechtingen. Die Sasbacher Firma Amann trug mit einem Bagger den Oberboden der Böschung ab und hob ein leichtes Fundament für die Mauer aus.

Die Gemeinde Sasbach gab die Erlaubnis für die Baumaßnahme auf der gemeindeeigenen Böschung. Der Bauhof der Gemeinde Sasbach leistete mit den Bauhofmitarbeitern Lothar Murawski, Roland Kromer und Manfred Meier und einem Frontlader wertvolle Dienste. Dr. Reinhard Morgenstern, Ortsvorsteher von Jechtingen, rührte kräftig die Werbetrommel und organisierte die Verpflegung zusammen mit den Jechtinger LandFrauen. Den Wein zum Anstoßen spendierte die Winzergenossenschaft Jechtingen.
Die Kosten, die neben dem ehrenamtlichen Engagement der Helferinnen und Helfer entstanden, werden finanziert über einen „Naturschutzfonds Naturgarten Kaiserstuhl“, der von PLENUM ins Leben gerufen wurde. Der Naturschutzbeitrag, der bei PLENUM-Projekten geleistet werden muss, wird bei bestimmten touristischen und gastronomischen Dienstleistungen indirekt über eine finanzielle Naturschutzabgabe realisiert. Derzeit zahlen die Kaiserstühler Weinhotels pro Teilnehmer an gemeinsamen Veranstaltungen sowie die E-Bike-Verleihstationen pro verliehenem E-Bike pro Tag in diesen Naturschutzfonds. Die Regionalgesellschaft Naturgarten Kaiserstuhl GmbH verwaltet diese Naturschutzabgabe einzelner „Kaiserlich geniessen“-Partner treuhänderisch. Über die zweckgebundene Verwendung entscheidet ein kleines Gremium mit Vertretern der Naturschutzbehörden, der Naturgarten Kaiserstuhl GmbH und der Partner, die in den Naturschutzfonds einzahlen. So soll jedes Jahr eine Naturschutzaktion erfolgen.

(Presseinfo: Andrea Löwl, Naturgarten Kaiserstuhl, Vogtsburg-Oberrotweil, 26.03.2013)


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