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RegioTrends

Kreis Emmendingen - Emmendingen

28. Nov 2013 - 05:51 Uhr

Pionier der Gewaltprävention - Dr. Peter Kalinowski seit 30 Jahren Karatelehrer

30 Jahre sind nun vergangen, seit der Abiturient Peter Kalinowski seine erste Lizenz als Karatetrainer erworben hat. Das war im Sommer 1983 bei den Sport­wissen­schaftlern der Universität Hannover. 1986 folgten die B-Trainer-Lizenz an der Sporthochschule Köln und 1995 erwarb er die A-Trainer-Lizenz an der Universität Frankfurt. In den Folgejahren bis 2001 konnte er dann schließlich auch alle Lizenzstufen des Karate-Weltverbandes JKA (Japan Karate Association) erreichen. Und so ist aus der talentierten Trainerpersönlichkeit aus Emmendingen einer der weltweit renommiertesten Experten auf dem Gebiet der Kampfkunst geworden.
Bereits 1987 gründete Peter Kalinowski als Philosophiestudent den Initiative Karate­kunst e.V., einen Karateverein neuer Prägung, der einen alternativen Zugang zur ostasiatischen Kampfkunst eröffnet. Von 1987 bis 2002 war er dann selbst über 15 Jahre Vorsitzender dieses Vereins und wirkt weithin als „Spiritus Rektor“ prägend auf die inhaltliche Ausrichtung dieser Initia­tive, die der Entwicklung der Kampfkunst immer wieder neue Impulse gibt.
Dem ging ein reger Austausch mit Japan, dem Mutterland der Karatekunst, voraus aus dem eine enge Verbin­dung mit dem Karate-Weltcheftrainer Asai entstand. Das von Peter Kalinowski entwickelte Modern Shotokai Karate fand im Zuge dieses Austauschs, selbst bei Vertretern des traditio­nellen japanischen Karate, einen derart großen Zuspruch, dass schließlich sogar die Zentrale der International JKA in Tokyo diese innovative westliche Revision der Kampfkunst Karate als eigenständige Disziplin offiziell anerkannte. Dies darf man ohne Übertreibung als Jahrhundertereignis im Bereich der Kampfkunst bezeichnen, als wirkliches Novum in der Karatewelt. Niemals zuvor erlangte die Weiterentwicklung einer Kampfkunst im Westen durch eine für die Fortschreibung der Tradition der Kampf­künste in Japan verantwortlichen Institutionen eine solche Anerkennung. Sowohl in Japan als auch in Deutschland ging dies im Jahre 2001 durch die nationale und inter­nationale Fachpresse.

Das allein würde die gesellschaftliche Wirkung des Ansatzes von Dr. Kalinowski noch nicht begründen. Vielmehr hat er nicht Geringeres geleistet, als die ostasiatische Kampfkunst Karate einer kompletten Revision im Kontext westlicher Gesellschaft zu unterziehen und so die Basis dafür geschaffen, dass wesentliche Elemente der Kampfkunst in der Breite für Maßnahmen der Gewaltprävention verantwortlich zum Einsatz kommen können. Der Philosoph und Karatelehrer Dr. Peter Kalinowski hat eine Neuorientierung des Kara­te begründet, das durch die Betonung des defensiven Charakters heute in der Gewaltpräven­tion als weg­weisend gilt. Das zweifellos größte Verdienst von Dr. Kalinowski – und zwar nicht nur für die Kampfkunst in Deutschland und Europa, sondern für unsere Gesellschaft insgesamt – besteht darin, Erfahrungen, die in den Bewegungs- und Kampf­künsten Ostasiens über Jahrtausende gewachsen sind und neuesten Erkenntnissen westlicher Prägung in einen fruchtbaren Dialog zu bringen sowie darüber hinaus einen neuen Ansatz einer kulturübergreifenden Philosophie des Körpers und der Bewegung zu begründen. Diese philosophische Grundlagenarbeit war dann auch die Basis einer wirklichen Neuorien­tierung des Karate in einer modernen, demokratisch-strukturierten Gesell­schaft. Voraussetzung war, Denkverbote zu überwinden, indem die auf dem Feudalsystem Japans vergangener Jahr­hunderte beruhenden Handlungsmuster in der Kampfkunst radikal in Frage gestellt und zugunsten eines respekt­vollen mitmenschlichen Dialogs überwunden wurden.
Bereits seit 1992 legte er an der Universität Freiburg die Grundlagen für das spätere Körperpräsenz-Programm und für das Konzept einer leiblich-emotionalen Bildung, das wegweisende Ansätze für die Innovation unseres Bildungssystems liefert. Diese Konzepte kommen nicht zuletzt in einem Programm zur Prävention sexualisier­ter Gewalt zum Tragen, das er gemeinsam mit seiner Frau Lynn Kalinowski seit 2006 unter großem zeitlichen und finanziellen Engagement an Schulen in Südbaden umsetzt und wissenschaftlich begleitet.

(Presseinformation: Heike Petereit-Zipfel, Pressereferentin des Initiative KarateKunst e.V., 26.11.2013)

+++++RegioTrends Infoservice+++++

Würdigung der Verdienste von Dr. Peter Kalinowski als Pionier der Gewalt-prävention in Deutschland aus Anlass seines 30-jährigen Trainerjubiläums

Der DKA e.V. ist seit vielen Jahren mit Herrn Dr. Kalinowski aufs Engste verbunden und verdankt ihm die Neuorientierung unseres Verbandes hin zu einem Karate, das durch die Betonung des defensiven Charakters heute in der Gewaltprävention als weg-weisend gilt.
In den 1990er-Jahren konnten wir uns dank der exzellenten Kontakte nach Japan als die Organisation etablieren, die in Deutschland über die stärkste Anbindung an das traditionelle japanische Karate verfügt. Diese Kontakte wurden maßgeblich von Herrn Dr. Kalinowski hergestellt und gepflegt. Eine Vielzahl von Veranstaltungen in Deutsch-land wie auch in Japan konnten auf der Basis dieses freundschaftlichen Austauschs mit dem Mutterland unserer Kampfkunst seither durchgeführt werden. In diesem Zu-sammenhang vermittelte Herr Dr. Kalinowski auch einen Kooperationsvertrag mit Japan Airlines (JAL), wodurch sowohl für die japanischen Gäste als auch für unsere Mitglieder Reisen von und nach Japan zu wesentlich günstigeren Sonderkonditionen angeboten werden konnten. Zudem setzte er sich in Vorstand und Mitgliederversamm-lung erfolgreich dafür ein, dass engagierte Mitglieder und Karateka, denen eine Japan-reise aufgrund ihrer finanziellen Situation eigentlich nicht möglich gewesen wäre, durch Unterstützung der Gemeinschaft dennoch mitreisen konnten.
Höhepunkte dieses fruchtbaren Austauschs mit Japan waren neben einer Vielzahl von Lehrgängen mit maßgebenden japanischen Karatemeistern in Deutschland drei Besuche des Weltcheftrainers zusammen mit Delegationen aus Japan. Im Zentrum standen dabei bundesweite Lehrgangstourneen auf denen Inhalte des traditionellen Karate, vertreten durch Prof. Asai und seine Assistenten aus Japan, und das modere Verteidigungskarate westlicher Prägung, entwickelt von Herrn Dr. Kalinowski mit seinem Team, gemeinsam vorgestellt und unterrichtet wurden.
Das von Herrn Dr. Kalinowski entwickelte und vom DKA e.V. eingeführte Modern Shotokai Karate fand im Zuge dieses Austauschs, selbst bei Vertretern des traditio-nellen japanischen Karate, einen derart großen Zuspruch, dass schließlich sogar die Zentrale des Weltverbandes IJKA in Tokyo diese innovative westliche Revision der Kampfkunst Karate als eigenständige Disziplin offiziell anerkannte. Dies darf man ohne Übertreibung als Jahrhundertereignis im Bereich der Kampfkunst bezeichnen, als wirkliches Novum in der Karatewelt. Niemals zuvor erlangte die Weiterentwicklung einer Kampfkunst im Westen durch eine für die Fortschreibung der Tradition der Kampf-künste in Japan verantwortlichen Institutionen eine solche Anerkennung. Sowohl in Japan als auch in Deutschland ging dies im Jahre 2001 durch die nationale und inter-nationale Fachpresse (vgl. Karate-Budo-Journal 09/2001). Bereits im Jahr 2000 konn-ten wir durch Vermittlung von Herrn Dr. Kalinowski den Weltcheftrainer, Herrn Prof. Asai, als Schirmherr unserer Neuausrichtung auf das Modern Shotokai Karate und als Ehrenpräsidenten des DKA e.V. gewinnen. Nach dem Tod von Prof. Asai 2006 tru-gen wir diese Ehrenposition dann Herrn Dr. Kalinowski als Würdigung seiner großen Verdienste um den Aufbau einer deutsch-japanischen Karatekooperation und als Begründer des vom DKA e.V. vertretenen Modern Shotokai Karate als reine Verteidi-gungskunst an. Im vergangenen Jahr erfolgte schließlich die Würdigung seines 25-jährigen Engagements im Rahmen einer Feierstunde an der Humboldt-Universität. Hier wurde Herr Dr. Kalinowski für sein Engagement um den deutsch-japanischen Kulturaustausch ausgezeichnet und seine Verdienste um die Grundlegung einer neuen Kultur der Kampfkunst gewürdigt, wodurch institutionelle Anbieter erstmals in die Lage versetzt wurden, Karate als reine Verteidigungsdisziplin verantwortungsvoll in der Gewaltprävention einzusetzen (Artikel Karate-Budo 5/2012).
Nicht unerwähnt bleiben sollte auch das Engagement von Herrn Dr. Kalinowski für Benachteiligte, sowohl auf Vereins- als auch auf Verbandsebene. Immer war es ihm ein vorrangiges Anliegen, insbesondere Jugendlichen aus finanziell und familiär pre-kären Verhältnissen – wenn irgend möglich – z.B. die Teilnahme an Kursen, Lehr-gängen und gemeinschaftsbildenden Veranstaltungen zu ermöglichen; teilweise auch direkt durch persönliche und finanzielle Unterstützung. Erst so war es für alle Beteiligten möglich, gleichberechtigt am sozialen Leben teilzuhaben und auch für ihren weiteren Lebensweg durch Stärkung ihres Selbstwertgefühls bessere Zukunfts-perspektiven zu eröffnen.
Herr Dr. Kalinowski gründete bereits 1987 als Philosophiestudent den Initiative Karate-kunst e.V., einen Karateverein neuer Prägung mit mehreren Standorten im Raum Freiburg, der bis heute eine Vorreiterrolle bezüglich eines alternativen Zugangs zur ostasiatischen Kampfkunst einnimmt und als eine Art “Keimzelle“ des reflektierten Umgangs mit östlichen Praktiken in der westlichen Welt gilt. Von 1987 bis 2002 war er dann selbst über 15 Jahre Vorsitzender dieses Vereins und wirkt seither jenseits der Vereinsverwaltung als einer der weltweit führenden Experten auf diesem Gebiet im Sinne eines Spiritus Rektor prägend auf die inhaltliche Ausrichtung dieser Initiative, die dem DKA e.V. immer wieder wichtige Impulse gibt.
Das zweifellos größte Verdienst von Herrn Dr. Kalinowski – und zwar nicht nur für die Kampfkunst in Deutschland und Europa, sondern für unsere Gesellschaft insgesamt – besteht darin, Erfahrungen, die in den Bewegungs- und Kampfkünsten Ostasiens über Jahrtausende gewachsen sind und neuesten Erkenntnissen westlicher Prägung in einen fruchtbaren Dialog zu bringen sowie darüber hinaus einen neuen Ansatz einer kulturübergreifenden Philosophie des Körpers und der Bewegung zu begründen.
Diese philosophische Grundlagenarbeit war dann auch die Basis einer wirklichen Neuorientierung des Karate in einer modernen, demokratisch-strukturierten Gesell-schaft. Das bedeutete auch, die auf dem Feudalsystem Japans vergangener Jahr-hunderte beruhenden Handlungsmuster radikal in Frage zu stellen und zugunsten eines respektvollen mitmenschlichen Dialogs zu überwinden.
Bereits seit 1992 legte er an der Universität Freiburg die Grundlagen für das spätere Körperpräsenz-Programm und für das Konzept einer leiblich-emotionalen Bildung, das wegweisende Ansätze für die Innovation unseres Bildungssystems liefert. Diese Konzepte kamen später nicht zuletzt in einem Programm zur Prävention sexualisier-ter Gewalt zum Tragen, das er gemeinsam mit seiner Frau Lynn Kalinowski seit 2006 unter großem zeitlichen und finanziellen Engagement an Schulen in Baden-Württem-berg umsetzt.
Die Deutsche Karate Akademie schätzt sich glücklich, mit Herrn Dr. Kalinowski als herausragender Kapazität auf dem Gebiet des Karate und als Pionier der Gewalt-prävention in Deutschland so fruchtbar zusammenarbeiten zu können und wünscht ihm auch in Zukunft durchschlagende Erfolge in seinem vielfältigen Engagement zum Wohle unserer Gesellschaft.

Prof. Dr. Albrecht Reith, Verbandspräsident Deutsche Karate Akademie


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