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Stadtkreis Freiburg - Freiburg

24. Mar 2016 - 15:52 Uhr

Professor Dr. Ralph Watzel wird Präsident der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe in Hannover - Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer verabschiedet und würdigt langjährigen Leiter des Landesamts für Geologie, Rohstoffe und Bergbau

Prof. Dr. Watzel
Prof. Dr. Watzel
Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer verabschiedet und würdigt langjährigen Leiter des Landesamts für Geologie, Rohstoffe und Bergbau im Regierungspräsidium Freiburg

Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer hat am heutigen Donnerstag (24. März) den langjährigen Leiter des Landesamt für Geologie, Rohstoffe und Bergbau (LGRB) im Regierungspräsidium Freiburg, Abteilungspräsident Prof. Dr. Ralph Watzel im Rahmen einer Feierstunde verabschiedet. Er wird nun Präsident der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe in Hannover – quasi das Pendants der Landesbehörde im nationalen Maßstab, heißt es in einer Pressemitteilung der Behörde.

Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer sagte bei der Verabschiedung: „Sie haben in den zehn Jahren ihrer Tätigkeit als Leiter die Stellung des Landesamts als herausragende Facheinrichtung für Geologie, Rohstoffe und Bergbau in ganz Baden-Württemberg gestärkt und gezielt weiterentwickelt. Sie sind durch ihre hohe fachliche Kompetenz ein gefragter Mann auch über Baden-Württemberg hinaus. Die Berufung in das neue Amt zeugt von Ihrer hohen fachlichen und persönlichen Kompetenz .Ich danke Ihnen für die langjährige erfolgreiche und vertrauensvolle Zusammenarbeit und wünsche Ihnen für Ihre neue anspruchsvolle Aufgabe eine glückliche Hand. “

Prof. Dr. Watzel zum Präsidenten der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) mit Sitz in Hannover berufen. Er wird seinen Dienst bei der Bundesbehörde zum 1. April antreten. Die BGR ist als Bundesbehörde die zentrale geowissenschaftliche Beratungseinrichtung der Bundesregierung. Sie gehört zum Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi). Sie berät und informiert die Bundesregierung und die deutsche Wirtschaft in allen geowissenschaftlichen und rohstoffwirtschaftlichen Fragen.

Prof. Dr. Watzel hat die landesweit zuständige Fachbehörde für Geologie und Bergbau im Regierungspräsidium Freiburg zehn Jahre lang geleitet. Prägendes Thema dieser Dekade war die Erkundung und Sanierung von Schadensfällen im Gefolge von Geothermiebohrungen in mehreren Kommunen des Landes. Unmittelbar nach Bekanntwerden des ersten Schadensfalls dieser Art in Staufen hatte die Behörde strenge Bohrtiefenbeschränkungen ausgesprochen und umgesetzt, die danach in den Sicherheitsbestimmungen des Landes aufgenommen wurden. Zahlreiche weitere sicherheitsgerichtete Maßnahmen wurden vom Landesamt in dieser Zeit auf den Weg gebracht und umgesetzt, beispielsweise bei Planung und Bau der Tunnel des Projekts Stuttgart 21, der Gefahrenabwehr gegen Felsstürze im Höllental und der Sicherung heimischer Rohstoffe.

Prof. Dr. Watzel hat in der Expertengruppe Schweizer Tiefenlager (ESchT) des Bundesumweltministeriums seit ihrer Gründung im Jahr 2006 mitgearbeitet. Dieses Fachgremium beurteilt aus deutscher Sicht das Standortauswahlverfahren der Schweiz für ein geologisches Tiefenlager für radioaktive Abfälle. Er hat sich darüber hinaus an zahlreichen Stellen für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Südwesten eingesetzt. So wurden beispielsweise mehrere gemeinsame Forschungsvorhaben über den tieferen Untergrund am Oberrhein und in Oberschwaben mit Partnereinrichtungen in Frankreich und der Schweiz initiiert und durchgeführt. In der Folge wurde er von der französischen Regierung im Jahr 2010 in eine Expertengruppe berufen, die die Sicherheit der stillgelegten elsässischen Untertagedeponie Stocamine in Wittelsheim überprüfte und Vorschläge zur Sicherung gegen Schadstofffreisetzungen machte.

Ein besonderes Anliegen von Prof. Dr. Watzel war die zukunftsfähige Dokumentation des geologischen Wissens über den Untergrund. Das heute verfügbare, digitale Informationssystem über die Landesgeologie (siehe www.lgrb-bw.de) nimmt im bundesweiten Vergleich eine Spitzenstellung ein.

Seine akademische Lehrtätigkeit an der Universität Freiburg wird er auch künftig wahrnehmen. Die Nachfolge für die Position des Abteilungspräsidenten war im Januar ausgeschrieben. Das Auswahlverfahren ist noch im Gange. Während der Übergangszeit leitet sein Stellvertreter Abteilungsdirektor Axel Brasse das Landesamt für Geologie, Rohstoffe und Bergbau in Freiburg.

(Presseinfo: Regierungspräsidium Freiburg, 24.03.2016)


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