4. April: "Die Forty-Eighters - wie deutsche Revolutionäre in der Emigration wirkten" in Lörrach - Vortrag und Diskussion im Dreiländermuseum

Wolfgang Hochbruck beschäftigt sich seit Jahrzehnten mit den badischen Revolutionären, die nach 1849 in die USA flohen. In Baden fehlten sie bei der Weiterentwicklung einer freiheitlichen Gesellschaft. Am Donnerstag, 4. April um 18 Uhr, bietet der Museumsverein einen Vortrag des Freiburger Nordamerikaexperten mit interessanten Einsichten in das Wirken der Freiheitskämpfer im Exil.

Viele politisch verfolgte badische Revolutionäre, die bekanntesten von ihnen Friedrich Hecker und Gustav Struve, fanden in Amerika Asyl und beteiligten sich aktiv am amerikanischen Bürgerkrieg und am demokratischen Aufbau des Staates. Wolfgang Hochbruck, Professor für Nordamerikanische Philologie und Kulturstudien an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, beleuchtet das Thema bei seinem Vortrag im Rahmen der Sonderausstellung ‚Der Ruf nach Freiheit – die Revolution 1848/49 und heute‘ und bietet im Anschluss Gelegenheit für Fragen. Das Gespräch moderiert Museumsleiter Jan Merk.

Der Eintritt zur Veranstaltung ist auf Einladung des Museumsvereins frei.