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Kreis Lörrach - Lörrach

Das Thema „Computerspiel“ führte Filmstudenten und Schüler zusammen - Gemeinsame Abschlusspräsentation von Kurzfilm und Computerspiel in der Stadtbibliothek

v.l.n.r.: Leon Assenbaum (AG Computerspiel Stadtbibliothek), Nicolas Palme (Student Filmakadmie Ludwigsburg), Tim Steffan (Student Filmakademie Ludwigsburg), Manoah Horváth (Film-Darsteller), Jannis Wacker (AG Computerspiel Stadtbibliothek), Nicolas Mohren (AG Computerspiel Stadtbibliothek), Anja Gimmler (Stadtbibliothek Lörrach), .
v.l.n.r.: Leon Assenbaum (AG Computerspiel Stadtbibliothek), Nicolas Palme (Student Filmakadmie Ludwigsburg), Tim Steffan (Student Filmakademie Ludwigsburg), Manoah Horváth (Film-Darsteller), Jannis Wacker (AG Computerspiel Stadtbibliothek), Nicolas Mohren (AG Computerspiel Stadtbibliothek), Anja Gimmler (Stadtbibliothek Lörrach), .
Der Zufall führte sie zusammen: während zwei Studenten der Filmakademie Baden-Württemberg in Lörrach und Umgebung von Mitte Juni bis Mitte Juli als Semesterarbeit die Kurzfilm-Komödie „Gameboy“ drehten, beschäftigten sich in der Lörracher Stadtbibliothek sieben Jugendliche zwischen 14 und 17 Jahren zeitgleich mit der Entwicklung eines eigenen Computerspiels. Ziele beider Projekte waren, ein kritisches Bewusstsein für moderne Medien zu schaffen sowie deren Mechanismen aufzuzeigen. Eine gemeinsame Abschlusspräsentation von Kurzfilm und Computerspiel markierte den Schlusspunkt einer spontanen Kooperation.
In nur drei Monaten ein eigenes Computerspiel zu entwickeln, dieser herausfordernden Aufgabe hatten sich seit den Osterferien sieben Jugendliche aus Lörrach gestellt. Die Schüler bekamen detaillierte Einblicke in die Entstehung moderner Medien. Durch Zufall kam es zu einer Kooperation mit der Filmakademie Baden-Württemberg in Ludwigsburg. Diese ist eine der renommiertesten Filmhochschulen Deutschlands. Jährlich gewinnen die dort entstandenen Filme nationale und internationale Preise. Höhepunkt war vor zwei Jahren die Verleihung des Studenten-Oscars in Hollywood für den Streifen “Nimmermeer“. Der aus Lörrach stammende Tim Steffan studiert in Ludwigsburg seit 2007 das Fach „Regie“. Zusammen mit Nicolas Palme, der ebenfalls seit 2007 für das Fach „Produktion“ eingeschrieben ist, drehte er nun den Kurzfilm „Gameboy“, der sich auf humorvolle Weise mit der Computerspielsucht des 27jährigen Andys auseinandersetzt. Der Film dauert rund zwölf Minuten und wurde in Lörrach, Weil am Rhein, Binzen und Basel gedreht: „Er erzählt in Rückblicken – beginnend in den 1980er Jahren über die 1990er Jahre bis heute – wie sich die Liebe der Hauptfigur zum Computer entwickelte“, erklärt Tim Steffan.

In der Lörracher Stadtbibliothek fanden die beiden Studenten – vermittelt durch den städtischen Fachbereich Medien und Kommunikation – einen unterstützenden Partner vor Ort. „Wir waren gerade dabei, unter dem Titel ‚Lernort Stadtbibliothek’ nach unseren Internet-Projekten ‚Cyberregio’ und ‚CoolTour’ weitere Erfahrungen in der Vermittlung von Kompetenzen im Bereich der neuen Medien zu sammeln“, erzählt Bibliotheksleiter Florian Nantscheff. Im Rahmen des dritten Projekts sei es darum gegangen, Schülern spielerisch den kritischen Umgang mit modernen Medien zu vermitteln: „Die Jugendlichen sollten unter Anleitung selbst ein Computerspiel von der Programmierung über die Grafik bis hin zum Ton entwickeln, um die Mechanismen solcher Spiele kennen zu lernen.“ Als er von der Bitte der Filmstudenten erfuhr, vor Ort unterstützend tätig zu sein, sagte Nantscheff spontan zu: „Das Thema des Kurzfilms und unser Projekt ergänzten sich wunderbar.“ So besuchten die Jugendlichen der Stadtbibliothek zusammen mit Projektleiterin Anja Gimmler die Dreharbeiten und wurden gleich als Statisten und Assistenten eingesetzt: „Es war eine spannende Erfahrung, und wir waren erstaunt, wie lange man für die Herstellung von zehn Sekunden Film benötigt.“

Im Rahmen der gemeinsamen Präsentation in der Stadtbibliothek erläuterten die sieben Schüler nach Vorführung des Kurzfilms ihr selbst entwickeltes Computerspiel. Als Grundtyp war ein so genanntes „Jump and Run“ gewählt worden mit einem agilen Eichhörnchen als Held wider Willen. Das Abenteuer entführt die Spieler in verschiedene Zeitepochen. Alle Bestandteile des Spiels – Programmierung, Grafiken und Ton – hatten die Jugendlichen selbst erarbeitet. „80 Prozent aller Haushalte besitzen Computerspiele, die Tendenz ist sogar weiter steigend“, so Gimmler, „deshalb war uns das in der deutschen Bibliothekslandschaft einzigartige Projekt so wichtig für eine ganzheitliche Medienerziehung. Die Jugendlichen sollten sich mit ihren Medien verstanden und aufgehoben fühlen“.

(Presse-Info: Dr. Jochen Schicht, Fachbereich Medien / Kommunikation, Stadt Lörrach vom 27.07.2009)


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