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RegioTrends

Stadtkreis Freiburg - Freiburg

3. Nov 2010 - 00:04 Uhr

Touristischer Stammtisch auf Einladung der FWTM im Konzerthaus: Wenn Inder statt in die Toscana an den Oberrhein reisen -- Das Projekt “Upper Rhine Valley” wirbt weltweit für eine Region mit touristischer Qualität ++ JETZT mit VIDEO!

Begrüßung im Konzerthaus
Begrüßung im Konzerthaus
Nicht alles was mal einschläft ist auch tot. Das zeigte der erste Touristische Stammtisch neuerer Zeit im Freiburger Konzerthaus heute Abend. Mit dem Stammtisch hat die “Freiburg Wirtschaft, Touristik und Messe (FWTM)” eine alte Tradition wiederbelebt, die dem Austausch der Leistungsträger im Tourismus dienen soll, wie Geschäftsführer Dr. Bernd Dallmann einführend erläuterte. Und die Idee kommt an, das zeigte die große Anzahl von hochrangigen Branchenvertretern aus der Regio, die dem Ruf der FWTM folgten.

Dem Tourismus in Freiburg geht es nicht nur gut, sondern sehr gut, so Dallmann, der kurz die Arbeit der FWTM in den letzten eineinhalb Jahren reflektierte. Im Vordergrund habe die Teilnahme an der Expo 2010 in Shanghai gestanden. Dabei habe sich Freiburg sehr gut präsentiert. Die Rendite werde sich in den nächsten Jahren einstellen, zeigte sich Dallmann überzeugt, weil China als Handelspartner immer wichtiger werde. Doch nun gelte es, sich neuen Herausforderungen zuzuwenden.

Eines der Themen, die aktuell im Vordergrund stehen ist der “Gesundheitstourismus”. Dabei sollen Gesundheit und Tourismus näher zusammengebracht werden. Das zweite Thema für die nächsten Jahre ist das Projekt “Upper Rhine Valley”, an dem die FWTM seit mehr als einem Jahr arbeitet. Mittlerweile konnten 31 Projektpartner aus Deutschland, Frankreich und der Schweiz gewonnen werden. Ziel ist es die Rheinebene unter dem Begriff “Upper Rhine Valley” international zu einer einheitlichen Marke im Tourismus zu machen. Die zu vermarktende Region beinhaltet dabei die bereits bekannten Tourismusregionen Südpfalz, Elsass, Schwarzwald und die Nordwestschweiz.

Dass dieses durch den Rhein verbundene Gebiet sich nicht vor vergleichbaren Regionen wie die Toscana oder Südtirol verstecken muss, unterstrich Dallman eindrucksvoll. Die Vielfalt an touristischen Attraktionen bietet Gästen aus aller Welt weit mehr, als diese es bisher selbst erkennen konnten. “Upper Rhine Valley” obliegt es nun, die Vorzüge eines Besuches weltweit herauszuarbeiten.

Für das Projekt, das noch bis April 2012 läuft, steht ein Budget von zwei Millionen Euro zur Verfügung. Die Hälfte davon stammt aus dem Regionalfonds der Europäischen Union. Schwerpunktmäßig sollen die Themen “Wein und Gastronomie”, “Kunst und Kultur”, “Architektur und Baukultur”, “Natur und Landschaft” sowie “Veranstaltungen und Traditionen” vermarktet werden. Zielmärkte sind beispielsweise China, Indien, Japan und Südamerika. Vom Zusammenwirken bereits bestehender Tourismusmarken verspricht sich die FWTM leichteren Zugang zu neuen Märkten und Synergieeffekte. Sprich: Wo bereits das Elsass bekannt ist, lässt sich der Schwarzwald leichter ergänzend positionieren und umgekehrt. Der gemeinsame Auftritt verstärkt zugleich die Vielfalt des Angebots.

Um die Aufgabe planvoll anzugehen, wurden die Arbeitsgruppen “Marketing” unter Leitung von Christopher Krull (Geschäftsführer Schwarzwald Tourismus GmbH) sowie “Innovation und Ausbildung” unter Leitung von Francois Frieh (Präsident Chambre Regionale der Commerce et d`Industrie Alsace - CRCI Alsace) gebildet. Beide haben zwischenzeitlich die grundlegenden Vorarbeiten geleistet und konnten beim Tourismus-Stammtisch mit klaren Konzepten aufwarten.

Dabei wurde deutlich, dass die Projektgruppen sehr gründlich und umfassend zu Werke gehen. Um nur einige Stichpunkte zu nennen. Das “Upper Rhine Valley” soll zunächst Wiederverkäufern vermittelt werden, also beispielsweise Touristikfachleuten in den Zielländern. Die dazu erforderlichen Unterlagen stehen. Außerdem wurde ein mehrsprachiger Flyer entwickelt. Derzeit wird zudem untersucht, ob es ausreichend Bedarf für einen trinationalen Tourismus-Studiengang gibt.

Einige Projekte sind auch schon sehr konkret. So sollen die Sternerestaurants am Oberrhein gemeinsam vermarktet werden. Ab Frühjahr 2011 wird zudem eine kulinarisch Kreuzfahrt mit Gastronomen aus der Region auf dem Rhein angeboten - und ein Guide Rouge Michelin für die Gastronomie der Regio ist auch schon in Arbeit. Letzterer wird für unter 20 Euro im Buchhandel erhältlich sein, so Johann Cahueau, Projektleiter “Upper Rhine Valley”.

Ob es einen Trinationalen Nationalpark “Upper Rhine Valley” geben wird, wie vom Landtagsabgeordneten Reinhold Pix aus Ihringen angefragt, steht allerdings in den Sternen. “Das wäre eine ganz spannende Sache,” so Christopher Krull. Er bezweifle aber, dass “wir” das noch erleben werden. Alles kann man halt nicht haben - und schon gar nicht sofort.

Nicht in den Sternen stehen sollte jedoch der Termin für die Fortsetzung des Stammtisches,
der mit interessanten Gesprächen beim Erfahrungsaustausch und manch neuer Idee bei einem typischen “Upper-Rhine-Valley”-Imbiss ausklang.


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