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Gesamte Regio - Kaiserstuhl

16. Jun 2012 - 12:39 Uhr

Baden, Pfalz und Franken haben die besten Grauburgunder - Die Sieger im Internationalen Grauburgunder-Preis 2012 stehen fest

Die jeweils 3 Erstplatzierten

Bildautor: Petra Littner
Die jeweils 3 Erstplatzierten

Bildautor: Petra Littner
Im Finale wurde es eng: Die besten Weine im Internationalen Grauburgunder-Preis 2012 liegen lediglich Zehntelpunkte auseinander. In die Endrunde gelangten 220 Weine, 33 davon können sich in 4 Kategorien zur internationalen Spitze zählen. Die jeweils ersten Plätze belegen dabei in der 1. Kategorie der 2011er Graue Burgunder Kabinett trocken des Wein- und Sektguts Destillerie Diehl aus Edersheim in der Pfalz, in der 2. Kategorie der 2011er Grauburgunder Qualitätswein trocken des Weinguts Christian Heußler aus Rhodt unter Rietburg / Pfalz, in der 3. Kategorie der 2010er Grauburgunder Qualitätswein trocken „Edition vom Fohberg“ des Weinguts Trautwein aus Bahlingen am Kaiserstuhl / Baden, sowie in der 4. Kategorie der Rödelsee Schwanleite Graue Burgunder Eiswein, Jahrgang 2009 vom Weingut Ernst Popp aus Iphofen / Franken. Im Rahmen der Siegerehrung im Badischen Winzerkeller in Breisach überreichte der Geschäftsführer der Naturgarten Kaiserstuhl GmbH, die in Zusammenarbeit mit der Interessengemeinschaft Internationales-Grauburgunder-Symposium, den Weinwettbewerb ausgelobt hatte, Urkunden und Pokale.

Insgesamt 161 Betriebe aus Deutschland, Österreich, Frankreich und Italien hatten 368 Weine zum diesjährigen Internationalen Grauburgunder-Preis eingereicht. Nachdem 41 fachkompetente Prüfer in 2 Durchgängen die Grauburgunder und Ruländer nach dem 100-Punkte-Schema bewertet hatten, galt es, die jeweiligen „Top 10“ in den folgenden 4 Kategorien zu ermitteln:
Kategorie 1: fruchtiger, leichter Weintyp, trocken ausgebaut, maximal 12,5 Volumenprozent Alkohol, nicht im Holz- oder Barriquefass gereift.
Kategorie 2: fruchtbetonter, kräftigerer Weintyp, trocken ausgebaut, mehr als 12,5% vol., keine spürbare Holznote oder Barriquereife.
Kategorie 3: hochwertige Selektions-, Premium- und Grand Cru-Weine, trocken mit maximal 4 Gramm Restzucker je Liter - auch im Holz- oder Barriquefass ausgebaut.
Kategorie 4: Edelsüße Ruländer, Dessertweine.

Mit 158 Anstellungen, hauptsächlich der Jahrgänge 2010 und 2011, stellte die 2. Kategorie das größte Teilnehmerfeld und zugleich 53 Weine mehr als im Vorjahr. Dagegen waren in der ersten Kategorie mit 107 Grauburgundern des Jahrgangs 2011 10 Weine weniger vertreten, während in der 3. Kategorie widerum ein Zuwachs von 5 Weinen auf 74 zu verzeichnen war (Jahrgang 2010 und 2011). Nahezu Gleichstand hingegen in der Kategorie 4 mit 29 Weinen der Jahrgänge 2002 bis 2011 (Vorjahr 30 Weine). Dass im Vergleich zum voran gegangenen Internationalen Grauburgunderwettbewerb 11 Betriebe mehr teilgenommen und im Gesamten 44 Weine mehr angestellt wurden, unterstreicht die Attraktivität des Wettbewerbs. Dabei ist es keine Überraschung, dass das für seine Burgunder bekannte Anbaugebiet Baden mit 296 Weinen aus 111 Betrieben dominiert, während vor allem aus den weiteren Anbaugebieten ein erfreulicher Zuwachs an Teilnehmern verzeichnet wurde.

Zur sensorischen Prüfung der angestellten Weine waren Weinsachverständige, Sommeliers, Kellermeister und Journalisten zusammengekommen. Sie nahmen in Freiburg unter Federführung des Badischen Weinbauverbandes zunächst eine verdeckte Qualifizierungsprobe nach Aussehen, Geruch und Geschmack vor. Alle Weine, die in der ersten Runde mindestens 80 Punkte erreicht hatten, wurden in einer zweiten Verkostung geprüft. Die jeweils besten 10 gelangten schließlich ins Finale, das zur Entscheidung über die endgültige Platzierung beitrug. Weine, die eine Punktzahl zwischen 86 und 91,99 Punkten erreichten, wurden mit 4 Sterne ausgezeichnet, 3 Sterne erhielten Weine mit 80 bis 85,99 Punkten. Bei 92 oder mehr Punkte, wären 5 Sterne verliehen worden, jedoch betrug beim diesjährigen Internationalen Grauburgunder-Preis die höchste Bewertung 91,9 Punkte.

Mit dem besten Endergebnis in der Kategorie 1 erreichte der 2011er Rödelsee Schwanleite Graue Burgunder Kabinett trocken des Wein- und Sektguts Destillerie Diehl aus Edersheim in der Pfalz den ersten Platz, gefolgt vom 2011er Bischoffinger Grauer Burgunder Kabinett der WG Bischoffingen-Endingen / Kaiserstuhl und dem 2011er Gailinger Schloss Grauburgunder QbA des Weinguts Markgraf von Baden in Salem am Bodensee. Die Plätze 4 bis 10 sind in dieser Kategorie in fester Hand Badens und gingen an weitere Grauburgunder vom Bodensee, Kaiserstuhl, aus dem Breisgau, der Ortenau und dem Markgräflerland. Die Kategorie 2 wird angeführt vom 2011er Grauburgunder Qualitätswein trocken des Weinguts Christian Heußler aus Rhodt unter Rietburg / Pfalz. Platz 2 ging an die 2011er Endinger Steingrube Grauburgunder Spätlese des Weinguts Leopold Schätzle in Endingen / Kaiserstuhl, den 3. Platz sicherte sich der 2011er Waldulmer Grauburgunder QbA der WG Waldulm / Ortenau. Auch hier sicherten sich die badischen Weine die Plätze 3 bis 10 (Kaiserstuhl, Breisgau, Ortenau, Markgräflerland und Bodensee. Außer der 2009er Grauburgunder Spätlese des Weinguts Emil Bauer und Söhne aus Landau-Nußdorf in der Pfalz (Platz 3) – belegen ausschließlich Weine aus Baden auch alle Ränge der 3. Kategorie. Platz 1: 2010er Bahlinger Grauburgunder QbA „Edition vom Fohberg“, Weingut Trautwein aus Bahlingen / Kaiserstuhl; Platz 2: 2010er Eichstetter Herrenbuck Grauburgunder QbA trocken „Dreistern“, Weingut Kiefer aus Eichstetten / Kaiserstuhl; Platz 3: 2009er Essinger Sonnenberg Grauburgunder Spätlese, Weingut Emil Bauer und Söhne aus Landau-Nussdorf / Pfalz. Weitere Gewinner kommen vom wiederum vom Kaiserstuhl, Ortenau und Markgräflerland. Zur Krönung zählen daneben stets herausragende Spezialitäten, die erneut in der Kategorie 4 gekürt wurden. Sieger ist hier der Rödelsee Schwanleite Graue Burgunder Eiswein, Jahrgang 2009, vom Weingut Ernst Popp aus Iphofen / Franken. Zweitplatzierter ist der 2010er Achkarrer Schlossberg Ruländer Eiswein, der WG Achkarren am Kaiserstuhl / Baden, gefolgt von der 2009er Jechtinger Vulkanfelsen Ruländer Trockenbeerenauslese der WG Jechtingen-Amoltern am Kaiserstuhl / Baden.

Während die jeweils 10 Erstplatzierten eine Urkunde erhielten, überreichte Heinz Trogus den Plätzen 1 bis 3 in jeder Kategorie zudem eine Trophäe. Im Anschluss hatten die geladenen Gäste und Journalisten die Gelegenheit, alle Siegerweine im Heinrich-Hans-Jakob-Hof im Badischen Winzerkeller in Breisach zu verkosten. Der Öffentlichkeit werden die hochkarätigen Spezialitäten während der Kaiserstuhl-Tuniberg-Tage in Merdingen am Samstag und Sonntag, 21. und 22. Juli 2012, im Bürgersaal präsentiert. Veranstaltungsbesucher können dann gegen einen pauschalen Eintritt von 10 Euro 33 Spitzenweine degustieren.

Im kommenden Jahr wird die Internationale Grauburgunder-Prämierung wiederum im Juni stattfinden. Zudem ist entsprechend dem 2-jährigen Rhythmus eine große öffentliche Präsentation im Bürgersaal in Endingen geplant, bei der die teilnehmenden Betriebe ihre Weine und Sekte vorstellen können. Auch die Siegerweine des Grauburgunder-Preises werden während der 2-tägigen Veranstaltung zur Verkostung bereit stehen.

>>> Top 10
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Internationaler Grauburgunder-Preis 2012
Die Prüfungskommissionen

KAISERSTUHL / BADEN. Zum diesjährigen Weinwettbewerb „Internationaler Grauburgunder-Preis“ hatten 161 Betriebe aus Deutschland, Österreich, Frankreich und Italien insgesamt 368 Weine angestellt, die von einer Jury aus 41 Prüfern bewertet wurden.

Heinz Trogus, Geschäftsführer Naturgarten Kaiserstuhl GmbH, Leitung

Ute Bader, Fachberaterin Kellerwirtschaft
Tobias Burtsche, Weinbauberater
Hilmar Czwartek, Geschäftsführer
Volker Jörger, Staatliches Weinbauinstitut
Herbert Krebs, Leiter Prüfungsstelle Qualitätsweinprüfung
Peter Mainka, Weinkontrolleur
H.J. Stücklin, Weinbauberater
Hubert Zöllin, Weinberater

Arne Bercher, Weingutsbesitzer
Martin Faber, Weingutsbesitzer
Bernhard Huber, Weingutsleiter
Wilfried Köninger, Weingutsleiter
Georg Moosmann, Weingutsbesitzer
Leopold Schätzle, Weingutsbesitzer

Philip Dahm, Kellermeister
Günter Ehret, Kellermeister
Leopold Laible, Kellermeister
Rolf Münster, Kellermeister
Reiner Roßwog. Kellermeister
Christoph Rombach, Kellermeister
Dominik Schweizer, Kellermeister
Jörg Wiedemann, Kellermeister

Wolfgang Heess, Bund Deutscher Oenologen

Guntram Fahrner, Sommelier
Christian Hofmann, Sommelier
Jens Hüsing, Sommelier
Klaus Kerber, Sommelier
Eva Maria Köpfer, Sommelière
Corinna Schilling, Sommelière
Dominik Trick, Sommelier

Frau Biere, Restaurantleiterin
Christina Krebs, Weinfachhandel
Ralph Schmidt, Weinfachhandel

Jonas Landerer, Student Weinwirtschaft

Uli Homann, Journalist
Beate Kiery, Journalistin
Horst Kröber, Journalist
Petra Littner, Journalistin
Andreas Waetzel, Journalist
Gerold Zink, Journalist

(Presseinfo: Medienservice Breisach, Petra Littner vom 16.06.2012)


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