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RegioTrends

Breisgau-Hochschwarzwald - Kirchzarten

1. Jun 2015 - 12:06 Uhr

Kirchzarten ist ein starker Wirtschaftsstandort - Landrätin Störr-Ritter besuchte die Firmen Testo Industrial Services, Halstrup-Walcher und Werner Hummel

Landrätin Dorothea Störr-Ritter, Gemeinderätin Maxi Gläser, Julien Hummel und Werner Hummel (GF Werner Hummel Omnibusverkehr GmbH)
Landrätin Dorothea Störr-Ritter, Gemeinderätin Maxi Gläser, Julien Hummel und Werner Hummel (GF Werner Hummel Omnibusverkehr GmbH)
Messtechnik und Mobilität waren die Themen, die Landrätin Dorothea Störr-Ritter in Kirchzarten zu den Firmen Testo Industrial Services, Halstrup-Walcher und Auto Hummel führte. Begleitet wurde die Landrätin von Bürgermeister Andreas Hall und mehreren Mitgliedern des Kirchzartener Gemeinderats. Die Landrätin, die zuvor schon ähnliche Standortbesuche in Löffingen, Müllheim und Umkirch gemacht hatte, will sich damit ein Bild von der hohen Leistungsfähigkeit der Wirtschaft im Landkreis verschaffen. Wichtig ist ihr aber auch, das Landratsamt den Firmen gegenüber einmal nicht als Genehmigungsbehörde, sondern als wirtschaftsfördernden Dienstleister vorzustellen.

Testo industrial services, Tochter der Testo AG in Lenzkirch, ist führender Anbieter von messtechnischen Dienstleistungen in Deutschland. Vor gut 15 Jahren aus der Kalibrierungsabteilung der Testo AG hervorgegangen und seit 2004 am eigenen Firmensitz in Kirchzarten, ist das Kerngeschäft nach wie vor die Überprüfung und Kalibrierung portabler und stationärer messtechnischer Geräte verschiedenster Hersteller, Gerätegenerationen und Anwendungsbereiche. Wie die Geschäftsführer Jürgen Hinn und Raimund Föhrenbacher erläuterten, kommen die Kunden aus allen Bereichen der Industrie, in denen Qualitätssicherung einen hohen Stellenwert einnimmt und durch technische Normen geregelt ist. Hierzu gehören zum Beispiel als Branchen mit besonders hohen Qualitätsstandards Pharmazie, Medizintechnik oder Biotechnologie. Testo I.S. erzielt ein durchschnittliches jährliches Wachstum von 20 Prozent und erwirtschaftete 2014 europaweit mit über 550 Mitarbeitern einen Umsatz von 38 Millionen Euro. Ein neues Projekt ist ein Reinraum-Trainingscenter, in dem Kunden und Mitarbeiter sich für das mikrobiologische Monitoring und für die Qualitätssicherung von Versorgungssystemen qualifizieren lassen können.

Mit Messtechnik und Kalibrierung in den Anwendungen Druck und Volumenstrom hat die halstrup-walcher GmbH eine gewisse Schnittmenge mit Testo, sieht sich aber nicht als Wettbewerber. halstrup-walcher ging 1990 aus der früheren Firma Erwin Halstrup Multur hervor, die sich schon vor Jahrzehnten als Hersteller von Antriebstechnik und Sensortechnik einen Namen gemacht hatte. Nach dem Einstieg der Walcher Messtechnik GmbH wurden als Diversifizierung Positioniersysteme neu in die Produktpalette aufgenommen, mit denen halstrup-walcher heute Weltmarktführer für die Maschinenumrüstung ist, einem zentralen Thema der „Industrie 4.0“. Die rund 110 Mitarbeiter erwirtschaften 14 Millionen Euro Umsatz. Mit berechtigtem Stolz präsentierte Geschäftsführer Jens Amberg seinen Gästen eine der neueren Entwicklungen, einen Luftenergiezähler, der selbst für den Export den stolzen Namen ‚Luftmeister‘ trägt. Das Messgerät, das in der Klimatechnik zum Einsatz kommt, misst Luftverbräuche und Energieströme in Luftleitungen und ermöglicht im Rahmen des Gebäudemanagements weltweit erstmals eine verbrauchsabhängige Lüftungskostenverteilung. Ausbildungsleiter Thomas Hoch stellte die vor kurzem eingeweihte, in den Muster- und Prototypenbau integrierte Ausbildungswerkstatt vor.

Wohl die längste Tradition der drei besuchten Firmen hat die 1929 als Fuhrunternehmen gegründete Auto Hummel GmbH. Nachdem vorher vor allem LKWs mit aufgeschraubten Holzbänken als Bus dienten, wurde 1936 der erste moderne Omnibus mit Polstersitzen angeschafft. Daneben gab es auch LKW-Transporte, Taxi und eine Tankstelle sowie eine Reparaturwerkstatt. Anfang der 60er Jahren erfolgte die Spezialisierung auf ein reines Busunternehmen, ab 1967 wurde der erste eigene Linienverkehr zwischen Wagensteig und Freiburg aufgenommen, bald kamen weitere eigene Linienverkehre und verschiedene Auftragsfahrten für die Südbadenbus GmbH (SBG) dazu. 35 festangestellte Fahrer und 12 Aushilfen stemmen den Betrieb, wie die beiden Geschäftsführer Werner und Julien Hummel berichten. Ihr aktuellstes Geschäftsfeld seit drei Jahren ist der Einstieg in das wachsende Fernbusgeschäft. Unter dem Dach der Firma „Mein Fernbus“ laufen bei Hummel inzwischen acht Fernbusse, bei denen jeder bis zu 300.000 Kilometer im Jahr zurücklegt, zum Beispiel auf den Strecken Freiburg – München oder Freiburg – Zürich – Hamburg. Viele Reisende nutzen den Fernbus auch für Fahrradreisen. Um den Transport der Fahrräder zu gewährleisten, hat Auto Hummel eigens einen klappbaren Fahrradträger konzipiert und gebaut. Dieser unterscheidet sich von anderen Fahrradträgern durch seine einfache sowie schnelle Handhabung bei gleichzeitig hoher Stabilität und wird mittlerweile bundesweit auch von anderen Busunternehmen genutzt. Hummels besonderes Vorzeigestück bei den Bussen ist der 65 Jahre alte Original schweizer ‚Berna‘-Postbus mit V8-Motor, der auch für Ausflugsfahrten gechartert werden kann.

Als Fazit einer interessanten Rundtour durch drei Firmen waren sich Landrätin Störr-Ritter und Bürgermeister Andreas Hall durchaus einig darin, dass sich Kirchzarten trotz knapper Flächen und hoher Grundstückspreise mit seinem hochinnovativen und leistungsfähigen Firmenspektrum als Wirtschaftsstandort von hoher Qualität darstellt.

(Presseinfo: Landratsamt Breisgau-Hochschwarzwald, vom 1.6.15, 11.53 Uhr)


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